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BeitragVerfasst: Di Apr 16, 2019 21:55 
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Ich bin mal wieder an einem älteren Eigenbaubandgerät aus 1949. Mich würde die Bestimmung der rot markierten Sekundärwicklung des AÜ`S interessieren, besonders der rot umrandete Zweig mit der L-C Kombination und dem P1 Regler . Ich gehe mal davon aus, es ist die Rückkopplung. Kann mir jemand erklären was der P1 Regler macht und wie es zur Phasendrehung der beiden Treiberröhren kommt? Beide bekommen doch die gleiche Phasenlage, die untere über den 1,3 meg. Besten Dank!

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BeitragVerfasst: Mi Apr 17, 2019 8:30 
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Hi,

Die Bauteile R4, R5, L1, C1 sind Teil der Gegenkoppöung für den Verstärker. Das Signal wird über die einzelne Wicklung vom AÜ angegriffen und über diese Bauteile R4, R5, C1, L1 in den Versärker am Gitter1 von Röhre 5 eingekoppelr. Mit dem Poti kann der Frequenzgang beeinflusst werden in dem man den Schleifer einmal in Richtung R4/C1 (Tiefpass) oder in Richtung R5/L1 (Hochpass) einstellt.
Das ist also keine Rückkopplung .

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Mi Apr 17, 2019 11:35 
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Hallo, Zusammen,

ergänzend noch kurz die Ansteuerung der Endröhren: das Steuergitter der unteren Treiberröhre liegt direkt an Masse. Die obere Treiberröhre wird am Steuergitter angesteuert, durch den gemeinsamen Kathodenwiderstand wird die untere Röhre mit angesteuert.

Durch richtige Wahl der Anodenwiderstände sowie Teilung der Spannung durch zwei Widerstände im oberen Zweig kann dann eine gegenphasige Ansteuerung der Endröhren erreicht werden.

VG Henning

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BeitragVerfasst: Mi Apr 17, 2019 12:13 
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Vielen Dank für Eure Erklärungen ! Das auf Masse liegende Gitter der unteren Röhre hatte ich glatt übersehen, Alzheimer lässt grüßen :shock:
Zitat:
Das ist also keine Rückkopplung .

Du hast völlig recht, ich MEINTE natürlich Gegenkopplung, was mich in meiner oberen Annahme bestätigt, OMG!
Gruss Torsten

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BeitragVerfasst: Mi Apr 17, 2019 19:49 
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Hallo, Zusammen,

wenn ich richtig liege, bedeutet
Rückkopplung: Rückführung des Signals in Richtung Eingang, unabhängig der gewünschten Wirkung

Gegenkopplung: Gegenphasige Rückkopplung zur Verringerung der Verstärkung und von Verzerrungen.

Mitkopplung: Gleichphasige Rückkopplung zur Verstärkung des Signals und zum Ausgleich von Verlusten, bei zu großer Mitkopplung beginnt die Stufe zu schwingen. Beim Audion wird dieses z.B. zur Signalverstärkung genutzt, und ist einstellbar.

Ich bitte um ggf. um Korrekturen / Ergänzungen.

VG Henning

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BeitragVerfasst: Mi Apr 17, 2019 20:28 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
hoeberlin hat geschrieben:
Hallo, Zusammen,

wenn ich richtig liege, bedeutet
Rückkopplung: Rückführung des Signals in Richtung Eingang, unabhängig der gewünschten Wirkung

Gegenkopplung: Gegenphasige Rückkopplung zur Verringerung der Verstärkung und von Verzerrungen.

Mitkopplung: Gleichphasige Rückkopplung zur Verstärkung des Signals und zum Ausgleich von Verlusten, bei zu großer Mitkopplung beginnt die Stufe zu schwingen. Beim Audion wird dieses z.B. zur Signalverstärkung genutzt, und ist einstellbar.

Ich bitte um ggf. um Korrekturen / Ergänzungen.

VG Henning

Hallo Henning und Leser.
Diese Ausdruckweise ist technisch korrekt. Es handelt sich immer um eine [b]RÜCK(wärts)kopplung.


Es wird auch von positiver- und negativer- Rückkopplung gesprochen, was aber nicht ganz einfach zu verstehen ist.
Das kommt von der englischsprachlichen Seite, als negativefeedback und positivefeedback
das ist eindeutig.

Der Jargon sagt aber lieber : gegenphasig = Gegenkopplung und ,gleichphasig= Rücklopplung
johann
[/b]


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BeitragVerfasst: Do Apr 18, 2019 7:20 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1782
Allg.: Rückkopplung
Speziell: Gegenkopplung, Mitkopplung

Zitat:
... und wie es zur Phasendrehung der beiden Treiberröhren kommt? Beide bekommen doch die gleiche Phasenlage, die untere über den 1,3 meg. Besten Dank!

Nein, das Gitter der unteren Röhre (VII) sieht keine Wechselspannung, weil es mit einer Glimmlampe nach +Ub abgeblockt ist (der Punkt, der das Gitter der unteren Röhre (VII) mit Masse verbindet, ist falsch).
Somit wird den Gittern (VI, VII) eine Spannung erteilt, die 150V geringer als die Betriebsspannung ist.
Das braucht man auch, weil der gemeinsame Katodenwiderstand einigermaßen groß sein wird. Über diesen wird die untere Röhre angesteuert. Die Röhren VI und VII realisieren also die Phasenumkehrstufe.

MfG
Munzel


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