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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Akkord Pinguin U60: Es fehlen die Höhen

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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 16:01 
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Hallo zusammen,

bei meinem Akkord Pinguin U60 fehlen die Höhen. Der Klang ist fast so wie bei Mittelwelle. Ich habe alle Elkos (Ratiodetektor und Verstärkerstufen) getauscht, leider brachte das keinen Erfolg.

Die Klangregelung funktioniert, nur die Höhen sind halt etwas schwach. Mein Akkord Pinguin U61 hat da einen wesentlich besseren Klang.

Ursprünglich hatte der UKW-Empfang nicht funktioniert. Abhilfe brachte hier der Austausch des Transistors T1 (OC615) gegen einen Vergleichstyp.

Hat jemand von euch noch einen Tipp?

Danke im Voraus.

Viele Grüße

Jürgen


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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 16:21 
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Hallo Jürgen,
vermutlich werden es die alten Elkos sein, bei denen wohl teilweise das Elektrolyt eingetrocknet ist.
Anzuraten ist immer ein kmpl. Elko Wechsel, dann sollte viele Jahre Ruhe sein.

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harry

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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 16:34 
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Hallo Harry,
die Elkos hatte ich ja schon getauscht, ohne Erfolg.
Ich habe jetzt mal einen MP3-Player an den Tonband-Eingang angeschlossen, mit dem Ergebnis, dass der Klang genauso bescheiden ist.
Also dürfte der Fehler nur in den nachfolgenden Transistorstufen, bzw. in der Gegentaktendstufe liegen.
Gruß
Jürgen


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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 17:13 
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Nen anderen Lautsprecher auch schon probiert ?

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harry

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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 18:07 
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Bitte beachten, der LS hat 60 Ohm Impedanz.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 18:18 
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Danke Peter für den wichtigen Hinweis, da wird die Auswahl wohl eher gering sein.

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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 18:33 
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Hallo Jürgen, für die Höhen ist der rote Regler verantwortlich. Das würde ich mal prüfen. Alle dazu führenden Bauteile.
Besonderheit :Im Schaltplan wie eine Batterie gezeichnet und mit 1,5/10 gekennzeichnet ist, ist ein STABILYT 10 der Firma Neumann auf Basis eines NiCd-Akkus. Es dient zur Stabilisierung der HF-Transistor-Arbeitspunkte.

Roter Kringel im Plan. Unten links.
Der Stabilyt sollte durch die Reihenschaltung von 2x Si-Diode in Richtung des Widerstandes R11 ersetzt werden, damit wieder parallel ca. 1,5 V abfallen. Die 2 Si-Dioden liefern aufgrund des geringen Stromflusses nur etwas über 1,3 V, was auch ggf. Nachstellungen erforderlich macht.

Prüfen: Dazu trennte mal am Punkt A die Versorgung der Endstufe auf.
Wenn dort 130 mA anstelle 6 mA fliessen, kann das auf einen Defekt der Gegentaktendstufe hinweisen. Der betreffende Einstellregler ist der R39.

Zum Test der einzelnen Transistoren trenne die Basis-Anschlüsse ab und messe die Spannungsabfälle über den beiden Ausgangs-Drossel-Wicklungen.

Mit R39 wird der Ruhestrom den vorgeschriebenen 6 mA angenähert. Die Gesamt-Ruhestromaufnahme sollte ca. 25 mA, sein.

Dateianhang:
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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 20:00 
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Also...
… erstmal vielen Dank für die ganzen Tipps!

Das der Lautsprecher 60 Ohm hat, habe ich noch rechtzeitig gemerkt. Habe keinen Ersatzlautsprecher, glaube aber nicht dass er defekt ist.

Die Stabilytzelle habe ich nicht gefunden. Dafür ein schwarzes, tropfenförmiges Bauelement mit einem gelben Punkt, das hat wohl der Vorbesitzer dort eingelötet. Ich messe dort eine Spannung von 1,44 Volt, deswegen habe ich dort erstmal nichts verändert.

Den Ruhestrom habe ich auf 6mA eingestellt, die gesamte Stromaufnahme liegt bei 23mA. Insofern scheint mit der Endstufe alles ok zu sein.

Kann es einfach sein, dass der Pinguin U60 generell nicht die Höhen wie der U61 hat?


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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 20:29 
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Hallo Jürgen,

hast du schon den Arbeitspunkt der Treiberstufe überprüft? Bei korrektem Verhalten sollte über R38 eine Spannung von 1V zu messen sein - nachstellbar mit R36.

Ich habe da zwar wenig Hoffnung auf Erfolg aber die Messung gibt auch über den Zustand von T6 und T7 Auskunft; eigentlich über den gesamten Vorverstärker.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Apr 22, 2019 20:44 
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Hallo Peter,
ja, die Spannung ist bei exakt 1,0V.
Viele Grüße
Jürgen


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BeitragVerfasst: Di Apr 23, 2019 16:57 
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Zeigt das Poti für die Höheneinstellung (R43) noch eine Wirkung? (niedrigerer Widerstand -> weniger Höhen; kann man im eingebauten Zustand messen)
Ist der Wert von R49 zu gering? (kann man im eingebauten Zustand messen)
Ist die Kapazität von C81 zu groß? (falscher Wert eingebaut -> Aufdruck ablesen müsste genügen)

Bernhard


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BeitragVerfasst: Mi Apr 24, 2019 8:24 
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Hallo Bernhard,
ja, ich kann mit dem Poti die Höhen einstellen.
Die Werte der Bauelemente werde ich am Wochenende nochmal überprüfen.
Danke für den Tipp
Jürgen


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BeitragVerfasst: Mi Apr 24, 2019 10:50 
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transita_fan hat geschrieben:
Also...
… erstmal vielen Dank für die ganzen Tipps!



Die Stabilytzelle habe ich nicht gefunden. Dafür ein schwarzes, tropfenförmiges Bauelement mit einem gelben Punkt, das hat wohl der Vorbesitzer dort eingelötet. Ich messe dort eine Spannung von 1,44 Volt, deswegen habe ich dort erstmal nichts verändert.

D


Das ist dann R42 ein Termistor. (Plan ganz oben) Gehen ab und an kaputt. Dann stimmt mein PLan mit dem Stabilyt nicht. Haupsache es funktioniert so weit.

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BeitragVerfasst: Mi Apr 24, 2019 19:50 
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Es hat mir keine Ruhe gelassen...
… bin schon wieder am testen.
Also, die Bauteile der Klangregelung sind in Ordnung. Selbst wenn ich die Klangregelung komplett abtrenne, wird es mit den Höhen nicht besser.
Auch C81 und R49 habe ich geprüft, alles ok.

@GeorgK:
An genau der Stelle wo die Stabilytzelle lt. Schaltplan ist (Rückseite Chassis), ist das schwarze tropfenförmige Bauelement mit dem gelben Punkt, und an genau der Stelle messe ich die 1,44V.
Der Thermistor R42 (ist das nicht ein Varistor?) ist auf der Vorderseite des Chassis, bei den NF-Verstärkerstufen.

Am einfachsten wäre es natürlich, wenn jemand ein Akkord Pinguin U60 und U61 hätte und mir eine kurze Rückmeldung geben könnte, ob die von den Höhen bei UKW vergleichbar sind. Am Ende suche ich einen Fehler, wo keiner ist, und der Klang ist beim U60 eben schlechter.
Jürgen


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BeitragVerfasst: Fr Apr 26, 2019 18:30 
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transita_fan hat geschrieben:
Der Thermistor R42 (ist das nicht ein Varistor?) ist auf der Vorderseite des Chassis, bei den NF-Verstärkerstufen.

Das ist auf jeden Fall kein Varistor, sondern ein Thermistor, genauer gesagt, ein NTC-Widerstand.

Seine Aufgabe ist folgende:

Bei steigender Temperatur nimmt der Collectorstrom der Endstufentransistoren zu, was zu deren Überlastung führen kann. R42 wird bei steigender Temperatur niederohmiger und verändert das Spannungsteilerverhältnis, das sich zusammen mit dem Ruhestrom-Einsteller R39 ergibt, so, dass die Basisvorspannung der Endstufentransistoren und damit deren Collectorstrom reduziert werden. Er sorgt also für eine thermische Stabilisierung der Endstufe.

Aber mit den fehlen Höhen hat er nichts zu tun. Ein Fehler in diesem Bereich würde zu Verzerrungen oder zur Gefährdung der Endstufentransistoren durch Überlastung führen.

Lutz


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