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Dampfradioforum • Thema anzeigen - AKAI MK 4000 DS Problem

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 Betreff des Beitrags: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Di Aug 27, 2019 15:10 
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Hallo Forenfreunde, aus Spaß an der Sache habe ich mir ein AKAI 4000 DS MK II zugelegt.
Die üblichen Verdächtigen getauscht und das Teil neu eingemessen. Trotz der sehr sparsamen Schaltung bin ich vom Frequenzgang sehr überrascht. Das eigentliche Problem liegt in einem Aufsprechverstärker . Diese kann u.U. stundenlang völlig normal arbeiten, doch mit einen Mal ist der Pegel weg, kaum noch zu hören, selbst bei Vollaussteuerung. Nach der üblichen Suche bin ich am IC1 hängen geblieben. Eigentlich besteht der IC nur aus einem 2 stufigen Verstärker. Bricht der Pegel ein und berühre Pin 1, egal ob vor oder nach dem Koppel-C, ist der Pegel wieder normal. Alle Kondensatoren auf der Platine sind bereits getauscht und die Spannungen an den Messpunkten stimmen auch. Im IC kann ich leider nichts messen, habe aber zumindest die Schaltung. Hat jemand einen Tipp für mich?


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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Di Aug 27, 2019 19:37 
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Hallo,

hast Du schon mal die Lötstellen angesehen?
Möglicherweise auch Drahtbruch an einem der Anschlussdrähtchen.

Nicht dass es da kalte Lötstellen gibt.

Ich habe wegen eines vergleichbaren Problems mal ein Autoradio bestimmt 10 mal ausgebaut, bis ich die richtigen Lötstellen erwischt habe.


Grüße und viel Erfolg

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Do Aug 29, 2019 20:42 
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Des Rätsels Lösung lag wirklich am IC1 und an der Verlötung. Die Lötaugen in der Leiterplatte sind verhältnismäßig gross ausgefallen, okay die Beinchen sind ein wenig dicker. Leider war zudem eines der Beine extrem kurz, ragte nicht über die Leiterplatte heraus. Beim Schwalllöten war dan das Loch einfach zu. Beim genaueren betrachten mit der Lupe, sah ich keinen "Berg". Entlötpumpe ran und schon sah ich die ggf.noch Klebeverbindung. Glashaarpinsel und ein stückchen blanker Kupferdraht ins Loch geschoben, dann neu Verlötet brachten Abhilfe. Aber es muss doch jemals irgendwer bemerkt haben? Aber vllt. wurde ja nur abgespielt. Was mir aber beim Probieren noch aufgefallen ist, fast alle Bänder aus westlicher Produktion, natürlich vintage, brachten Dropouts ohne Ende, eigentlich nur bei Aufnahmen mit 19cm/sec zu ertragen. Philips, Maxell, Grundig, Shamrock, Permaton etc., eigentlich war nur Material von BASF okay. Und jetzt kommts, fast alle Arten von Doppelspielband aus den Haus Orwo liefen problemlos, nicht einmal das berüchtigte Kleben und Quietschen. Gibt es jemand der die selben oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Langsam kommt mir das wie bei den Orwo Filmen vor, geschimpft über die miese Qualität ohne Ende. Ich meine jetzt 8, 16 und 35 mm bewegt. Nur wenn ich mir heute über 40 jahre alte Filme ansehe, ist alles ausser Technicolor, ist ja auch gedruckt, und die Orwo Filme farbstabil. Der Rest ist bestenfalls noch Rot mit Farbspuren oder gleich purpur. Dann bin ich schon für die längere Standzeit der Aufnahmen, egal ob Ton oder Bild.

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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Do Sep 05, 2019 18:11 
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Ich muss noch einmal das Thema nach oben holen. Nachdem das Teil nun tagelang funktioniert hat stellt sich wieder der gleiche Effekt ein. Ich könnte :wut: Die NF liegt immer bis an C8 an und bleibt dort auch konstant. Entweder nach eine kurzen Weile oder Stunden bricht dann der Ausgang vom IC weg. Brücke ich C8 kurz, ist der Ausgang wieder voll da. Das Selbe geschieht wenn ich Pin 1 und 3 brücke oder Pin 1 kurz auf Masse lege. Alle damit zusammenhängenden Kondensatoren habe ich nun noch einem getauscht, aber immer der gleiche Effekt. C7 bis C10 sind also nicht schuldig. Wenn ich den Eingang kurz übersteuere ist auch für eine kleine Weile wieder der Sollzustand erreicht. Es kommt mir fast wie ein Schwellwertschalter vor. Hat jemand eine Idee?

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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Do Sep 05, 2019 21:01 
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Hallo Tornadofilm

Reagiert der IC auf Kälte/Wärme ?

MfG. Didi


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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Do Sep 05, 2019 21:42 
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Hallo Didi,
hat leider absolut keinen Einfluss auf den IC.

Gruss Torsten

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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Fr Sep 06, 2019 6:16 
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@ Didi,

und das IC ist kein bekannter Typ, den man mal eben ersetzen kann?

@ Torsten,

Nur Orwo 120 ist stabil (aber leider kein Low-Noise-Band), die Typen 122 und besonders 123 neigen auch zum schmieren und Quietschen. Ist keine persönliche Erfahrung, sondern allgemeiner Sachstand, von zahlreichen Anwendern bestätigt (siehe auch forum2.magnetofon.de).

VG Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Fr Sep 06, 2019 11:58 
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und das IC ist kein bekannter Typ, den man mal eben ersetzen kann?


Ja sporadisch wird mal einer in der Bucht angeboten. Aber ich bezahle keine 25 ökken für 2 Transistoren und ein bischen Kohlenstoff. Ich habe mal solch Teil nachempfunden. Da ich Grobmotoriker bin ist es nicht so klein und schön geworden. Aber da Platz ist, werde ich es reinfummeln und mal sehen was dann passiert.

Torsten

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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Fr Sep 06, 2019 12:31 
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Hallo Stefan

Zu meinen Reparaturzeiten arbeitete ich auch mit Kältespray und Fön. Da war es Gang und Gebe solche Mittel
bei Aussetzfehlern zu verwenden. Zeit ist Geld und wenn trotz vorhandenen Fehler kein Ergebnis zu erzielen war, wurde gewechselt, wenn nötig die ganze Baugruppe. In der U/E Industrie ging nicht alles Fehlerfrei, es gab z.B. mal eine Nokia 100 Hertz TV Serie, dort stieg ständig der VK IC aus. Da gab es dann eine Umbauanleitung von Nokia , die ich immer auf eine Lochrasterplatine realisierte.Damit ging der VK IC nicht mehr kaputt. Der IC im Akai ,auch wenn er "Goldstaub" ist, kann man durch seine Einfachheit gut mit diskreten Bauelementen nachbauen, da hat Torsten schon recht ,keine 25 Okken für den IC auszugeben .

@Tornadofilm , probier das mal mit den Umstricken, ich vermute, daß im IC irgend was den Fehler verursacht.

MfG. Didi


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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Fr Sep 06, 2019 14:08 
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Wenn ich das richtig übersetze ist das ein Hybridschaltkreis, der vorzugsweise bei Akai eingebaut und/oder sogar nur für die gebaut wurde.
Das wird eine recht rauscharme Angelegenheit sein, die man eigentlich super nachbauen kann. Dazu würde ich, wenn sich der Fehler als richtig eingekreist erweist, das ganze nochmals in "Schön" aufbauen. Diesmal mit rauscharmen Transistoren (so es hier nicht schon geschehen ist) und das ganze dann eventuell auch noch vergießen und in eine Abschirmung packen. Das sollte dann wieder halten.
Du scheinst ja da nicht der erste zu sein den das betrifft. Denn da gibt es ja regelrechte Umbauanleitungen mit Layout etc.
Eventuell ist hier nämlich beim Original einer der Transistoren leicht durchdiffundiert und verursacht so Fehler, die sich durch ein abruptes Sperren wieder für eine Zeit X beheben lässt.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 09, 2019 18:39 
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Ja Paulchen, ich bin nicht der erste mit dem selben Problem.
Darum habe ich mich heute, bei dem tollen Regenwetter, mal daran gemacht meine Kreation reinzupfrimeln. Zum Glück gabs nach unten reichlich Platz. Hat wie erwartet auf Anhieb funktioniert und läuft schon seit Mittag im Aufnahmemodus. Genommen habe ich den SC 239 von FFO. Sogar der Pegel hat gepasst, musste nichts verstellen. Eine Baustelle weniger.


Gruss Torsten

https://streamable.com/j2x9w

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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 09, 2019 19:44 
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Ja prima, Glückwunsch!
Und, ganz, ehrlich, so schief und krumm wie Akai die Bauelemente auf die Platine geklatscht hat, da fällt dein "Selbstgestricktes" gar nicht auf, im Gegenteil, ist fast noch ordentlicher als der Rest. Also ich würde das so belassen.

VG Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: AKAI MK 4000 DS Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 09, 2019 21:04 
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Besten Dank Stefan.

Naja, schön ist anders :) aber die Klappe ist zu und von Aussen glänzt das Teil schön in Silber :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Wichtiger aber, es funktioniert wieder.

Torsten

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