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Dampfradioforum • Thema anzeigen - LoeweOpta 1784W - defekter Widerstand

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BeitragVerfasst: Di Nov 05, 2019 15:27 
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Moin allerseits,
derzeit bin ich mit einem LoeweOpta Globus 1784W aus dem Jahr 1956 beschäftigt. Ob das Gerät vorher noch arbeitete, weiß ich nicht. Habe es (natürlich) nicht unbearbeitet bestromt.
Während der Reinigungsarbeiten des Chassis ist mir ein Widerstand aufgefallen, der sichtbar verschmort ist :( . Nachmessen ergab dann auch unendlichen Widerstand. Da bei Euch Experten ja die Schaltpläne der Brot- und Buttergeräte im Allgemeinen bereits vorhanden sind, stelle ich erst mal keinen Ausschnitt vom Schaltplan ein.
Der defekte R9 (1 kOhm, ¼ W) liegt über einen 5nF Keramikkondensator am G2 (Pin8) der EF85. Auf dieser Seite des defekten Widerstands gibt es noch einen bisher ungeprüften 2500 pF Siemens Styroflex-Kondensator zur Masse. Auf der anderen Seite befindet sich ein 100 kOhm Widerstand (geprüft und i.O.) bevor es zurück zum G2 der EF85 geht. Außer dem R9 sieht alles nicht nach "heiß geworden" aus. Noch eine Info: Die EF85 wurde irgendwann schon mal ersetzt, denn sie ist laut beiliegender Röhrenkarte nicht mehr im Original vorhanden. Die Netzsicherung war im Anlieferungszustand nicht durchgebrannt.
Meine Frage an die Elektroniker: Macht es Sinn den defekten Widerstand einfach zu ersetzen oder ist der nächste Ausfall schon vorprogrammiert, weil ich zuvor (..?was auch immer?..) hätte machen/prüfen sollen :| ?
Noch eine schnelle Frage aus ganz anderem Bereich: Der Primärkreis des Netztrafos hat rd. 150 Ohm Widerstand ergeben. Passt das?
Da noch keine Papier- oder Elektrolytkondensatoren ersetzt wurden, kann ich derzeit nur Prüfungen ohne Strom auf der Schaltung machen.
Hat jemand Lust sich das mal auf dem Plan anzusehen und mir einen guten Rat zu geben? Würde mich sehr freuen :) !

Beste Grüße
Horst

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BeitragVerfasst: Di Nov 05, 2019 16:32 
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Hallo Horst,

im Normalfall wäre hier der 2500pF gegen GND der Übeltäter, da es sich in diesem Fall jedoch um einen Styroflex handelt bin ich mir da nicht so sicher. Natürlich kann auch ein Styro schon mal defekt sein! Andernfalls wird die Sache etwas problematischer; es könnte sich dann um einen anodenseitigen Masseschluss in dem betroffenen Filter handeln oder bereits in der äusseren Verdrahtung - da gibt es einige Mögichkeiten...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Nov 05, 2019 17:06 
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Hallo Peter,

und danke für‘s Reinsehen und Deine Mitteilung. Dann werde ich den Styroflex mal einseitig ablöten und prüfen. Mit dem Löten bin ich ja eigentlich noch nicht soweit. Bisher sind Gehäuse und Mechanik in Arbeit. Magst Du noch etwas sagen zu den rd. 150 Ohm auf dem Primärkreis des Netztrafos? Ich hatte nämlich in einem alten Post von Dir gelesen, dass 20 Ohm bei den alten Trafos durchaus normal seien. Da kam mir der Wert von 150 Ohm dann fraglich vor.

Danke und Gruß
Horst

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BeitragVerfasst: Di Nov 05, 2019 20:02 
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Hallo Horst,

der Primärwiderstand bei Netztrafos ist auch von der Leistung (Kerngröße) abhängig. Die angegebenen ca. 20 Ohm bezogen sich wohl auf einen Saba Freudenstadt 11 oder Freiburg 6. Bei deinem Gerät mit einer EL84 wird der Trafo etwas kleiner sein und seine 220 Volt Wicklung so im 40...50 Ohm Bereich liegen. Die von dir angegebenen 150 Ohm passen eher zur Anodenwicklung. Hast du vielleicht diese gemessen?

Nachsatz: Loewe Opta waren gelegentlich etwas großzügiger mit ihren Netztrafos; so kann es sein, dass der Widerstand der 220V Wicklung auch etwas unter 40 Ohm zu messen wäre...

Noch'n Nachtrag: Folgend ein Beispiel eines Grundig 2088 Netztrafos mit EL84. Dem kann man einige Bezugswerte entnehmen:
Dateianhang:
Grundig Netztrafo.jpg
Grundig Netztrafo.jpg [ 68.07 KiB | 5819-mal betrachtet ]


Das gesamte Dokument findet man hier: https://nvhrbiblio.nl/schema/Grundig_2088.pdf

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Nov 05, 2019 23:38 
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N‘abend Peter,

das hilft mir schon weiter. Primär habe ich schon gemessen, nämlich über den Schukostecker und dabei die Sicherung überbrückt und das Gerät eingeschaltet. Dennoch werden sich da Übergangswiderstände an verschiedenen Stellen eingeschlichen haben. Kommt von „eben mal schnell“, sorry. Das Radio hat immerhin eine Gegentaktendstufe mit 2(!) EL84, aber jetzt habe ich einen ungefähren Zielwert und werde den prüfen, wenn ich mit der Elektronikaufarbeitung dran bin. Bei der anstehenden Teilebestellung werde ich sicherheitshalber mal mehr als einen Widerstand als Ersatz ordern.

Hab‘ Dank und einen schönen Tag
Horst

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BeitragVerfasst: Mi Nov 06, 2019 9:40 
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Hallo Horst,

nachdem ich jetzt das richtige SB 'geordert' habe, sollte der Widerstand der 220V Netzwicklung zwischen 20...27 Ohm liegen. Das Gerät ist mit 2xEL84 und aufgrund der Bilder im RmOrg schon ein dickeres Teil mit dem entsprechenden Netztrafo. Da wird sich auch die Reparatur lohnen. -Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Zwecks deiner Sicherheit solltest du auf jeden Fall den netzseitigen Kondensator C73 (5n) entfernen! Er muss nicht unbedingt ersetzt werden, falls du es trotzdem tun willst ist da ein 'Y'-Kondensator notwendig - er hat die Eigenschaften welche nach neuesten Erkenntnissen optimalen Schutz bei netzverbundenen Teilen bietet.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Nov 06, 2019 10:03 
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Moin Peter,

auch wenn ich sonst noch nichts an Elektronikteilen da habe (ich mache nur etwa ein Radio pro Jahr als Winterbeschäftigung) und erst mal an der Liste der Ersatzteile arbeiten muss ehe die Lötarbeiten beginnen werden, zum Rausknipsen des "bösen Kollegen" auf der Netzseite hatte es schon gereicht. Dennoch Dank für den Tipp mit dem "Netzfilter" (wenn ich seine damalige Bedeutung richtig gelesen habe).
Es wird einige Zeit dauern, aber ich werde noch berichten, ob es am Ende geklappt hat mit der Restaurierung. Sollte es mit dem defekten Widerstand ein Problem bleiben, frage ich sicher auch hier noch mal nach, wie ich weiterkommen kann. Schau'n wir also mal...

Beste Grüße
Horst

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BeitragVerfasst: Mi Nov 06, 2019 10:47 
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HorstRZ hat geschrieben:
....Während der Reinigungsarbeiten des Chassis ist mir ein Widerstand aufgefallen, der sichtbar verschmort ist :( . Nachmessen ergab dann auch unendlichen Widerstand. Da bei Euch Experten ja die Schaltpläne der Brot- und Buttergeräte im Allgemeinen bereits vorhanden sind, stelle ich erst mal keinen Ausschnitt vom Schaltplan ein.

Der defekte R9 (1 kOhm, ¼ W) liegt über einen 5nF Keramikkondensator am G2 (Pin8) der EF85. Auf dieser Seite des defekten Widerstands gibt es noch einen bisher ungeprüften 2500 pF Siemens Styroflex-Kondensator zur Masse. Auf der anderen Seite befindet sich ein 100 kOhm Widerstand (geprüft und i.O.) bevor es zurück zum G2 der EF85 geht. Außer dem R9 ....




Hallo Horst und andere Mitlesende.

Meines Erachtens ist es schon hilfreich, grundsätzlich einen Schaltplanausschnitt einzustellen oder diesen zu verlinken, wenn man Hilfe sucht. Nicht jeder hilfsbereite Bastler möchte erst sein Archiv durchsuchen oder im Netz suchen, zumal dann auch "Fehlgriffe" auf den falschen Schaltplan möglich sind.

Zum aufgetretenen Problem noch ein Fall aus der Praxis, der bei einem Graetz Sinfonia auftrat und für Kopfzerbrechen sorgte. Dies nur als Tipp am Rande, falls der ausgemachte Styroflex nicht das Problem ist.
Am Graetz brannte am Bandfilter auch immer wieder ein Widerstand durch, obgleich alle C in seiner Nähe ersetzt und einwandfrei waren und kein Fehler im Bandfilter bzw. in einer Röhre vorlag. Die Lösung steckte in einer Kriechstromstrecke in der nahegelegenen Pertinaxröhrenfassung (Fassung aus geschichtetem Pertinax), die von außen nicht erkennbar war. Der Fassungstausch beseitigte das Phänomen.


Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Mi Nov 06, 2019 11:33 
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Moin Klaus,

Deine Tips sind angekommen. Danke dafür. Geschichtetes Pertinax in den Röhrensockeln kommt schon mal hin :| . Werde versuchen, gründlich zu reinigen und zu prüfen. Vielleicht ist nach dem Austausch der Papierwickelkondensatoren ja auch schon das Problem weg. Die Hoffnung stirbt ja bekannlich zuletzt.

Grüße
Horst

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BeitragVerfasst: Mi Nov 06, 2019 13:15 
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HorstRZ hat geschrieben:
.... Geschichtetes Pertinax in den Röhrensockeln kommt schon mal hin :| . Werde versuchen, gründlich zu reinigen und zu prüfen.


Hallo Horst.

In dem von mir geschilderten Fall war der Fehler 'fieser', reinigen half da nichts. Es hatte sich -innenliegend, und damit nicht sichtbar- zwischen 2 Pertinaxlagen eine Brandspur zwischen 2 benachbarten Kontakten gebildet. Der entstandene Kohlenstoff war leitfähig.

Dennoch: ein defekter C ist die schönere, weil aufwandsparendere Alternative.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2019 12:44 
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Moin,
kurze Meldung und Zwischenstand der Erkenntnisse zum durchgebrannten Widerstand im Globus 1784: der oben erwähnte Styroflex- Widerstand C63 erfreut sich - wie schon erwartet - bester Gesundheit und darf bleiben. Stattdessen bin ich verwirrt, ob in der Stromversorgung evtl. werksseitig eine Differenz zum Schaltbild eingebaut wurde.
Gleich nach dem +Pol des Siebelkos ist laut SB ein Papierwickel (C95: 5nF/500 VAC) gegen GND vorgesehen. (Dieser wird noch ausgetauscht werden.) Er ist aber abweichend vom SB zwischen dem +Pol des Ladeelkos und GND eingelötet (!?!), noch original und mit Farbkleks markiert. Damit „sieht“ er nicht den zwischen Lade- und Siebelko geschalteten 1,6 kOhm/6W Keramikwiderstand und müsste es gemäß SB mit 287 V statt der vorgesehenen 223 V zu tun bekommen haben.
Kann das dennoch richtig sein oder ist das elektronisch vielleicht gleichwertig? Kann das etwas mit dem Problem des Widerstands (s.o.) zu tun haben? Immerhin gibt es eine direkte Verbindung dorthin, die in dieser Konstellation nun fälschlicherweise nicht über den C95 gegen GND verbunden ist.

Für eine Beurteilung von elektronisch versierterer Seite würde ich mich wieder freuen.
Grüße aus dem Norden
Horst

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BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2019 14:56 
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Hab' mir den Wunsch von Klaus zu Herzen genommen und einen SB-Ausschnitt angefügt, der von der Spannungsversorgung bis zum durchgebrannten Widerstand reicht. Hoffentlich klappt es gleich mit dem Einstellen...


Dateianhänge:
Dateikommentar: Schaltplanausschnitt Spannungsversorgung
Schaltplanausschnitt - Verdrahtungsfehler.jpg
Schaltplanausschnitt - Verdrahtungsfehler.jpg [ 102.57 KiB | 5557-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2019 16:06 
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Moin moin Horst,
wenn der C95 hinterm Lade Elko zur Masse gelötet ist und er Inkontinent sein sollte, dann wird der Gleichrichter in kurzer Zeit heiß und die Netzstrom Sicherung sollte geschmolzen sein, vorausgesetzt Sie ist im Original, d.h. mit dem vorgeschriebene 0,7 A Aufdruck versehen ist.
Wenn der C63 i.O. ist und R9 durchgebrannt, dann könnte am Bandfilter zwischen der Kappe und Masse ein kurzer vorliegen, auch möglich dann weiter "hinten" d.h. auf dem Weg zur Anode....selbst die Röhrenfassung kann Inkontinent zur Masse werden, dann meist durch Kriechströme.

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BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2019 19:35 
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Moin,

ja, die Sicherung hat 0,7 A und ist noch intakt. Vielleicht war C95 zu letzten Betriebszeiten ja noch genügend isolierend. So wie er heute aussieht erwarte ich das aber nicht mehr. Noch zweifle ich ja an mir selbst, dass ich einen Verdrahtungsfehler richtig erkenne. Deshalb habe ich noch ein Bild von der Situation im Original erstellt. C95 sieht man schräg von oben (siehe Bezeichnung) und den Punkt am Gleichrichter, wo er angelötet ist habe ich mit dem roten Pfeil gekennzeichnet. Meiner unprofessionellen Meinung nach gehört er aber mit dem mit grün gezeichneten Lötstützpunkt verbunden.
Hat jemand ein solches Gerät und kann/mag/darf da mal reingucken? Wär' ja zu schön, um wahr zu sein...

Danke Harry für Deinen Beitrag, ich werde wohl da irgendwo weitersuchen müssen.
Horst


Dateianhänge:
Dateikommentar: Die Stelle im Original
Foto - Verdrahtungsfehler.jpg
Foto - Verdrahtungsfehler.jpg [ 141.79 KiB | 5509-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2019 19:48 
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Horst, ist es nicht so, das der R9 abgeraucht, C63 aber nicht die Ursache der Überlast, die den Widerstand R9 das Leben gekostet hat, ist ?
Falls ja, dann würde ich lt. dem gegebenen Tipp, die Möglichkeiten die zur Überlast führen, abarbeiten und C95 erst einmal an seinem Platz belassen, wenn der im Original dort verlötet ist.

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