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Dampfradioforum • Thema anzeigen - LoeweOpta 1784W - defekter Widerstand

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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 10:08 
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Moin,
ich muss das marode Ding (C95) ja ersetzen und den neuen richtig wieder einlöten. Aus meinem Verständnis macht es einfach keinen Sinn den neuen wieder zwischen Chassis und +Pol des Gleichrichters einzulöten. Hier würde sich seine kleine Kapazität von 5 nF doch nur zu den 50 µF des Ladeelkos addieren, also praktisch wirkungslos untergehen oder verstehe ich was falsch? Wenn das so stimmt, ist er hier wenigstens schadlos weil überflüssig. Was mir eher Sorgen macht und ich nicht erklären kann ist, was ist die Aufgabe des C95 an seiner laut Schaltbild vorgesehenen Stelle. Hier fehlt er ja derzeit im Schaltkreis. Kann mir als Nicht-Elektroniker das jemand verständlich machen?

Danke und Grüße
Horst

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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 11:23 
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Hallo Horst,
deine Beobachtung stimmt genau, der 5nF ist am Lade- und nicht wie gemäß Schaltbild am Siebelko angeschlossen.
Einerseits ist es nicht so, dass er dadurch, dass er sich mit seinen 5nF = 0,005µF einfach zu den 50µF dazu addiert zu 50,005µF, das wäre, da hättest du recht, sinnlos. Als Papier- bzw- Folienkondensator hat er aber etwas andere Eigenschaften als der Elko - über die bloße Kapazität hinaus. Er leitet nämlich auch hochfrequente Störungen gegen Masse ab, was der Elko bauartbedingt nicht tut. Sinnlos ist der Kleene also nicht.

Ich hatte 'einerseits' gesagt. Also folgt auch ein Andererseits: Er ist nicht lebenswichtig, genau wie man heute auch einen primärseitigen Entstörkond. weglassen kann, wenn man eh kein AM mehr hört.

Ob du ihn also durch einen neuen erstetzt, bleibt dir überlassen. Denn alten solltest du aber auf jeden Fall entfernen. Das olle Papierding macht dir sonst auf kurz oder lang nen Kurzschluss.
Wenn du ihn ersetzt, wäre dort ein Hochvolt-Keramiktyp ideal. Ein X oder Y-Typ muss es an dieser Stelle nicht sein, darf aber.


VG Stefan


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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 11:40 
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Moin Stefan,
das habe ich verstanden, danke. Dann lasse ich den weg, zumal er im Schaltbild an dieser Stelle ja auch garnicht vorgesehen ist. Dafür fehlt er aber an der im SB vorgesehenen Stelle am Pol des Siebelkos (siehe bitte im Schaltbildausschnitt). Was soll er da tun? Warum wurde er dort plaziert bzw was kann passieren, weil er dort fehlt?

Grüße
Horst

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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 13:31 
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Horst, du möchtest Hilfe, bekommst Sie auch prompt, wenn aber Fragen von helfenden Kommen ignorierst du Sie einfach und hältst dich statt dessen an dem C95 fest, obwohl dir Stefan eindeutig den Sinn und auch den Unsinn dieses heute Sinnlosen C's dargelegt hat.
Also raus damit und wende dich stattdessen deiner ersten Frage zu, dessen Tipps nun abzuarbeiten wären.
Auch ist R9 nicht mit dem Schirmgitter (G2) der EF85 sondern mit der Anode dieser Röhre verbunden und dient ihr als Vorwiderstand uns somit als
Anodenstrombegrenzer.

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 17:20 
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Lieber Harry,
habe bitte Geduld mit dem ungeübten Forumsmitglied da in Ratzeburg und sei versichert, ich ignoriere keinen einzigen wohlgemeinten Hinweis aus dem DRF. Ich kann aber mit Deiner Geschwindigkeit (noch?) nicht mithalten. Gedanklich und praktisch bin ich derzeit dabei, eine Teilebestellung für den Ersatz der alten/defekten Papierwickel- und Elektrolytkondensatoren vorzubereiten. Da ich über keinen Fundus an Neuteilen verfüge, will das gut bedacht und möglichst im ersten Anlauf vollständig sein. Die Erklärung von Stefan zum C95 bezog sich auf den falschen Einbauort. Da bleibt für mich die Frage, ob der fragliche Kondensator an seinem richtigen Einbauort die gleiche Funktion hätte wie am falschen und deshalb ebenfalls entfallen kann. Wenn’s so ist, fliegt er raus oder wird ein Y1-Typ.
Nun zum anderen Thema: Ich bin mit der Fehlersuche (die ich eigentlich erst nach der Teilebestellung beginnen wollte) zum durchgebrannten R9 auch etwas weitergekommen. Zunächst habe ich bei gezogener EF85 einen Masseschluss an Pin8 des EF85-Sockels gefunden, der sich aber nicht an den Lötfahnen des Röhrensockels ereignet. Pin8 (nach meiner Recherche G2) und nur getrennt über einen 5nF-Kondensator vom durchgebrannten R9. Zusätzlich zu den beiden Anschlüssen zum eben genannten C64/5nF und dem R25/100kOhm ist aber an Pin8 noch ein braunes Kabel original angelötet (Lötpunkt mit Farbmarkierung). Diese Verbindung finde ich nicht in meinem Schaltbild. Das Kabel schlängelt sich umständlich erst auf die Oberseite des Chassis um dann durch eine Hohlniete des Schaltwerks wieder nach unten geführt zu werden und endet auf dem Netzschalter. Jedenfalls sieht es für mich so aus. Nachdem ich hier geforscht, verfolgt und gewackelt hatte ist der Masseschluss jetzt fast immer weg, nur beim Drücken der AUS-Taste gibt es einen Punkt, an dem er sich wieder ereignet. So weit bin ich derzeit, hätte darüber auf der „großen Bühne“ noch- bzw. garnicht berichtet, weil die Mitleser davon wohl nichts lernen können.
Sorry, wenn es nervt, was ich wissen möchte :oops: , weil ihr mehrheitlich in ganz anderen Sphären denken und helfen wollt. Ich werde mich erstmal mit weiteren Mitteilungen zurückhalten. Nochmals Dank an alle, die Inputs gegeben haben :super: .

Grüße
Horst

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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 17:31 
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Hallo Horst,
keinesfalls beabsichtige ich dich zu hetzen etc., war nur verwundert, weil ich diese Frage nach dem R9 schon zum zweiten Male stellen musste, um eine konstruktive Antwort zu erhalten, die nun vorliegt.
Noch einmal zum C95, egal wo er im Anodenspannungszweig gegen Masse gelötet ist, dient er, wie von Stefan bereits erklärt, zur HF Störunterdrückung, die auf der Anodenspannung vagabundieren könnte, das aber auch nur dann, wenn du relativ viel auf den AM-Wellenbereichen zu hause bist, beim überwiegend UKW hören, spielt dieser keine Rolle, auch ist die Wirkung bei AM fraglich, denn viele andere namhafte Radiohersteller haben hier auf diesen C grundsätzlich verzichtet und ihn eher in den AC Eingang gelegt.

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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 18:26 
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Hallo Horst,
nach weiterer "Verinhaltlichung" deiner letzten Antwort, kann diese zusätzliche Verbindung vom Pin 8 der EF85, die nicht im S-Plan eingezeichnet ist, dazu dienen, um im AUS schalt Moment eine"Ruhigstellung" der zusammenbrechenden HF-Signale die dann noch im Lautsprecher zuhören wären, sofort zu unterdrücken, das wird dann per zweitem Schaltkontakt auf der AUS Taste realisiert, der dann die G2 Spannung sofort nach Masse ableitet.

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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2019 15:15 
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HorstRZ hat geschrieben:
Nun zum anderen Thema: Ich bin mit der Fehlersuche (die ich eigentlich erst nach der Teilebestellung beginnen wollte) zum durchgebrannten R9 auch etwas weitergekommen. Zunächst habe ich bei gezogener EF85 einen Masseschluss an Pin8 des EF85-Sockels gefunden, der sich aber nicht an den Lötfahnen des Röhrensockels ereignet. Pin8 (nach

Scheint ein Loewe-Problem zu sein, bei meinem Luna 1741W hatte ich eine brizelnde Röhrenfassung bei der ECH81. Der Grund war eine verkokelte Pertinaxfassung, die eine leitende Kriechstrecke hatte. Hab sie dann gegen eine gute Keramikfassung ersetzt.

Christian


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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2019 15:21 
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eabc hat geschrieben:
nach weiterer "Verinhaltlichung" deiner letzten Antwort, kann diese zusätzliche Verbindung vom Pin 8 der EF85, die nicht im S-Plan eingezeichnet ist, dazu dienen, um im AUS schalt Moment eine"Ruhigstellung" der zusammenbrechenden HF-Signale die dann noch im Lautsprecher zuhören wären, sofort zu unterdrücken, das wird dann per zweitem Schaltkontakt auf der AUS Taste realisiert, der dann die G2 Spannung sofort nach Masse ableitet.

Beim 1741W wird beim Ausschalten die Sekundärseite des Ausgangsübertrager kurzgeschlossen, um das Gerät stummzuschalten.

Christian


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BeitragVerfasst: Fr Dez 06, 2019 23:30 
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Hallo,
heute möchte ich Euch Mitlesern und Ratgebern ein paar Infos zu meinem Projekt weitergeben und habe auch noch eine Frage bzgl. des Einbaus eines Vorwiderstandes.
Der zunächst defekte Widerstand R9 ist tatsächlich dadurch zerstört worden, dass eine nicht im Schaltbild eingezeichnete Leitung vom Sockel der EF85 zum Netzschalter fälschlicherweise im Betriebszustand einen Röhrenkontakt auf Chassis gelegt hat. Der wohl altersbedingt hakelige Schalter hat sich lange gewehrt und durch Wiederauftreten des erledigt geglaubten Fehlverhaltens noch einen neu eingebauten Widerstand ins Verderben gerissen. Doch nun ist er (hoffentlich) wiederbelebt, gereinigt und leicht geölt, der Masseschluss wird nur noch im AUS-Zustand hergestellt und beim Betätigen einer beliebigen Bereichstaste sofort wieder getrennt.
Am magischen Auge gab es einen weiteren defekten Widerstand (R38: 500kOhm, 0,25W), der gar keinen Durchlass mehr zuließ, und dadurch die Anzeige auf „Null-Erregung“ gebracht hatte. Gefunden, getauscht und die EM80 zeigt wieder die Senderabstimmung an.
Die 3 Kondensatoren aus der Klangregelabteilung mit Extraschirm (3-Beiner) habe ich ersetzt durch passende 2-Beiner, dicht umwickelt mit Draht und dieser fixiert mit Schrumpfschlauch als Schirm, der dann auf GND verbunden wurde. Das Ergebnis im Probelauf hört sich gut und fehlerfrei an.
Soweit also alles gut :) . Nun fehlt nur noch die Anpassung der Elektronik an die heutigen 230 V Netzspannung. Eine Umstellmöglichkeit auf 240 V bietet das Radio nicht an. Bei 230 V Netzspannung liegt die Heizspannung der Röhren schon bei etwa 6,8 V.
Nun also meine Bitte um Euren Check:
1. Wo wird der Vorwiderstand eingebaut? So wie ich gelesen habe am besten primärseitig vom Netztrafo. Ist die Position in dem angehängten, veränderten Schaltbild richtig?
2. Bei der Nennleistung von 70 Watt habe ich mir einen Leistungswiderstand von 30 Ohm (rechnerisch 31,4) mit einer Belastbarkeit von mindestens 5 Watt zusammengerechnet. Das sollte dann ein Drahtwiderstand mit Keramikkörper sein. Sind die Werte und der Bautyp korrekt?

Danke fürs Ansehen und Nachrechnen!
Horst


Dateianhänge:
Dateikommentar: Position Vorwiderstand
Vorwiderstand Position.jpg
Vorwiderstand Position.jpg [ 110.98 KiB | 2798-mal betrachtet ]

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