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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Opus 2004 Stereo: Bedienungsanleitung gesucht

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BeitragVerfasst: Mi Nov 06, 2019 23:18 
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Hallo Forum,

ich bräuchte einen Scan der Bedienungsanleitung des Telefunken Opus 2004 Stereo. Es geht mir einmal um die genaue Erklärung der Wirkungsweise der verschiedenen Stereofunktionen sowie um die Rolle der im Gerät für die Phono-Vorverstärkung zusätzlich eingebauten ECC83.

Wer hat was dazu ?

Vielen Dank....

Gruß
Holger

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BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2019 9:28 
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Hallo Holger,

habe leider keine Anleitung.

Zu den Funktionen:
An den beiden Lautsprecherbuchsen L und R liegt jeweils das Singal für den jeweiligen Kanal an, allerdings ohne Bassbereich. Es waren also nur Mittel-Hochton-Zusatzlautsprecher vorgesehen (die kleinen ovalen Tonnen von Telefunken). Das gilt für Mono wie für Stereobetrieb. Vollwertige Stereoboxen sind also nicht anschließbar.

Bei Stereobetrieb wird den Frontlautsprechern im Gerät je ein LC-Glied vorgeschaltet, dass sie nur noch die Bässe wiedergeben. Es ergibt sich also ein Subwoofer-Satelliten-System, wie man heute sagen würde. Vorne nur Bässe, aus den Gehäuseiten die Mitten und Höhen. Bei angeschlossenen Zusatzlaustprechern ist die Basisbreite vergrößert. Sie liefern ja auch nur Mitten und Höhen. Bässe nur aus den Frontlautsprechern im Gerät.

Bei Mono dagegen bekommen die Frontlautsprecher im Gerät dagegen den vollen Frequenzbereich.

Die dritte Lautsprecherbuchse ist für einen Monozusatzlautsprecher, z.B. für die Küche. Er bringt den vollen Frequenzbereich. Er ist nur bei Mono in Betrieb, bei Stereo abgeschaltet.

Der komische Vorverstärker gibt mir auch Rätsel auf. Laut Telefunken-Manual ist er für "hochohmige Tonabnehmer" vorgesehen, also nicht für Magnetsysteme. Tatsächlich ist der Eingang mit 470kOhm halbwegs hochohmig. Der Vorverstärker entzerrt auch nicht, also sinnlos für Magnetsysteme! Aber Kristallsysteme brauchen ja eigentlich keinen Vorverstärker. Insofern rätselhaft. Übrigens arbeitet der anschließbare Balanceregler nur bei diesem Vorverstärker.

VG Stefan


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BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2019 20:56 
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Hallo Stefan,

herzlichen Dank für diese Erklärungen, so ähnlich hatte ich mir das anhand des Schaltplanes auch schon gedacht. Das mit dem Vorverstärker ist schon sehr seltsam, ich werde spaßeshalber doch mal einen Plattenspieler mit Magnetsystem anschließen um zu beobachten, was sich dabei ergibt.

Nun bleibt aber noch eine Frage. Die internen Lautsprecherkombinationen sind mit 2 Novalsteckern mit dem Chassis verbunden, diese Stecker haben aber nur 8 Pinne, so daß sie sich wahlweise um einen Pin nach links oder rechts verdreht einsetzen lassen. Bezeichnet sind diese Stellungen im Plan und am Chassis mit M/R und M/L:

Bild

In einem Signalweg liegt eine zusätzliche Drossel, in dem anderen nicht. Ist es wirklich so, daß, um zwischen Mono- und Stereobetrieb umzuschalten, die Rückwand abgenommen werden muß, damit man diese beiden Novalstecker versetzt anstecken kann ?

Ist das ein seltsames Gerät......

Danke
Holger

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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 11:37 
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Kann man den Novalstecker 1 wirklich in zwei Positionen einstecken? Ich denk eher der hat nur 8 Pins um ihn nicht in die falsche Buchse zu stecken. Ich vermute mal (Ich hab das Gerät nicht), an der richtigen Buchse ist ein Pin gefüllt!?
An den Steckern braucht man nichts umstecken, die bleiben immer wo sie sind. Zwischen Mono und Stereo wähjlt man nur mit der Taste.
Warum das ganze nicht mit einer einzigen Fassung gelöst ist (das hätte ja gereicht) weiß ich auch nicht, ich vermute, das ist der Verdrahtung in Musikschränken geschuldet, in denen dieses Chassis ja auch verwendet wurde.

Wenn du mit der zusätzlichen Drossel die SP 21 meinst (?), die ist ja auch auf beiden Kanälen wirksam, ich vermute mal das ist eine UKW-Drossel.
Oder meintest du was anders? Ich sehe aber nichts was es in einem Kanal gibt und im anderen nicht.

Etwas seltsam ist dieser Telefunken schon, aber doch nachvollziehbar. Sei froh dass es kein Opus mit Gegentakt-Bass-Endstufe und 2 EIntakt-Hochtonendstufen ist (Opus 2114), DA siehst du mal verquere Schaltungstechnik!

VG Stefan


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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 15:06 
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Hallo Stefan,

Stecker 1 und 101 haben jeweils 8 Pinne und von hinten eine Markierung, um den Versatz bei Drehung anzuzeigen. Auf der Montageplatte am Chassis sind je zwei Markierungen eingeschlagen, ich hoffe man kann das gut genug sehen.

Es ist also klar und deutlich - auch für den Endanwender - erkennbar, daß hier zwei Steckerstellungen möglich sind.

Hier zunächst die Montageplatte der Fassungen:

Bild

Dann die Novalstecker von beiden Seiten:

Bild

Bild

Man sieht sehr gut, daß eine Öffnung in den Steckern freigeblieben ist, da steckt kein Pin darin.

Mit den Drosseln meine ich die Dr 1 und 101, die je nach Steckerstellung in den Signalwegen liegen oder eben nicht.

Du hast aber völlig recht, der 2114 ist noch viel absurder. 4*ECL86 ! Mal von den heutigen Preisen dieser Röhren abgesehen, wie mag es unter dem Chassis aussehen ? Ich habe gerade mal einen Blick in dessen Schaltplan geworfen, das ist tatsächlich eine frühe Vorwegnahme von Mulitikanal-Systemen. Und das alles im Gehäuse eines Röhrenradios. Die das damals erdacht hatten, waren hart drauf.

Gruß
Holger

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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 22:27 
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Hallo,
die beiden Steckerstellungen sind ja auch im Schaltplan dargestellt.

Um den Sinn herauszufinden, wäre es geeignet, den Schaltplan bzw. Signalweg vereinfacht zeichnerisch darzustellensitionen, dann wird die Logik bzw. Funktion etwas leichter erkennbar.

Viele Grüße Michael


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BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2019 22:55 
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Hallo Michael,

um das nicht anzufangen, wollte ich ja einen Blick in die Bedienungsanleitung tun, dort muß es erklärt sein.

Naja, morgen oder spätestens Montag werde ich das Chassis so weit haben, daß ich es wieder ins Gehäuse setzen und die unterschiedliche Wirkung der Steckerstellungen ausprobieren kann.

Ich berichte weiter...

H.

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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2019 9:08 
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Ich werde mir das Schaltbild nochmal genau hinsichtlich der Steckerdrehung ansehen.
Sicher aber ist, dass der Anwender (Kunde, Gerätebesitzer) an diesen Steckern nichts verloren hatte. Das war Sache des Technikers. Ich denke daher nicht, dass darüber was in der Bedienungsanleitung steht.

VG Stefan


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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2019 10:05 
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Also es sieht so aus:

Stecker in Stellung M: Der zugehörige Frontlautsprecher bringt bei Mono den vollen Bereich, bei Stereo nur Bässe. Der zugehörige Hochtöner spielt sein Programm.
Stecker Linker Kanal in Stellung L: Der zugehörige Frontlautsprecher Links bringt immer, Mono und Stereo, den vollen Bereich, der zugehörige Hochtöner Links bringt sein Programm, der andere (rechte) Hochtöner schweigt.

Stecker Rechter Kanal in Stellung R: Der zugehörige Frontlautsprecher Rechts bringt immer, Mono und Stereo, den vollen Bereich, der zugehörige Hochtöner Rechts bringt sein Programm, der andere (linke) Hochtöner schweigt.

Stecker Linker Kanal in Stellung L und Stecker Rechter Kanal in Stellung R: beide Frontlautsprecher spielen ihr jeweiliges Programm mit vollem Frequenzbereich, beide Hochtöner sind abgeschaltet.

Wichtig: Die Ausgangsbuchsen sind von den beiden Steckern unabhängig. An ihnen steht unter allen Umständen immer der Mittel-Hochtonbereich des jeweiligen Kanals zur Verfügung.

Die normale Steckerstellung ist also "beide auf M", so wird das Gerät auch ausgeliefert worden sein. Was die anderen Stellungen für einen Sinn haben - tja, das ist mir schleierhaft. WÜRDE die jeweilige Ausgangsbuchse den vollen Tonbereich anbieten, würde ich sagen:
Wenn eine vollwertige separate Box als rechter Kanal spielen soll und das Radio als vollwertiger linker Kanal, dann stöpselt man den Stecker Links in Position L und das Radio bringt in Stereo Vollbereich links auf linkem Frontlautsprecher und linkem Hochtöner und, was nichts schadet, den Bassbereich des rechten Kanals auf dem rechten Frontlautsprecher.
Da aber die Ausgangsbuchse keinen Bassbereich liefert, macht das keinen richtigen Sinn.

VG Stefan


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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2019 13:52 
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Hallo,
ich hab mir das auch mal angesehen, und komme zu ähnlicher Erkenntnis (der Einfachheit halber zitiere ich Stefan, mit kleinen Änderungen):
Wenn eine zusätzlich angeschlossene Hochton-Box als rechter Richtungs-Kanal spielen soll und das Radio als vollwertiger linker Kanal, dann stöpselt man den Stecker Links in Position L und das Radio bringt in Stereo Vollbereich links auf linkem Frontlautsprecher und linkem Hochtöner und den Bassbereich des rechten Kanals auf dem rechten Frontlautsprecher.
Da die Ausgangsbuchse keinen Bassbereich liefert, macht nur eine Hochton-Box richtigen Sinn.

Das ganze wohl, um mehrere Möglichkeiten der Aufstellung zu haben, also nicht nur Gerät in der Mitte und die Hochton-Satelliten rechts und links symmetrisch, sondern auch Gerät links und ein Satellit rechts, oder umgekehrt.

Viele Grüße Michael


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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2019 15:03 
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So langsam kommen wir der Sache näher.

Schaut Euch bitte einmal die passende Modellseite im rmorg an:

https://www.radiomuseum.org/r/telefunke ... 004_2.html

Bei den Bildern finden sich ganz unten einige Rudimente der Bedienungsanleitung, aber leider offenbar nicht alle Seiten, die entscheidende dritte Seite findet man hier, ich habe gerade mal intensiv im Netz gegraben, leider ist sie dort auch nicht vollständig zu sehen. Aber es wird tatsächlich die Abnahme der Rückwand und das Umstecken der Novalstecker beschrieben:

https://www.antikvariaatti.net/tuotteet/324216

Es ist also tatsächlich so, daß man entweder 2 Hochtonstrahler anschließen und diese entfernt vom Gerät aufbauen kann, wobei die Baßlautsprecher im Gerät den Subwoofer machen und die internen Hochtöner abgeschaltet werden. Wahlweise kann man das auch mit einem Hochtonstrahler so machen und der jeweils andere Hochtöner im Gerät bleibt dann in Betrieb. Man kann das auf den Zeichnungen in der Anleitung schemenhaft sehen.

Meine Güte ! Damals waren die Telefunken-Konstrukteure aber findig, um das alles in einem klassischen Radiogehäuse zu realisieren. Da ist massig Gehirnschmalz reingeflossen ! Kein Wunder, daß dieses Gerät so teuer war. Und man sieht daran auch, daß die Verlagerung der Lautsprecher aus dem Gerätegehäuse nur noch einen Schritt entfernt war.

Ich habe die Kondensator-Razzia jetzt beendet, ich mache das Gehäuse jetzt noch ein bißchen schön und dann baue ich es zusammen. Wenn es so weit ist, werde ich weiter berichten.

Danke an Euch beide.

Holger

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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2019 8:19 
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Immerhin, wir sind der Sache recht nahe gekommen . Vielleicht ergatterst du ja doch noch die Anleitung.

Teuer machte das Gerät allerdings die Materialschlacht darin. Die Ingenieure haben nur ihren Job gemacht. Ganz ähnlich arbeiten übrigens viele Grundig-Stereoradios aus dieser Zeit.

Allerdings will ich nicht wissen, wieviele Käufer auch nur eine Option mit Aussenlautsprecher wahrgenommen. Wahrscheinlich 2 Prozent oder so. Den meisten genügte, dass das "neueste und beste Modell" war, ohne zu wissen was Stereo überhaupt ist. Und haben ihren Ortssender auf Mittelwelle gehört und ihre monofonen Operettenplatten. Na, egal.

Und ein superschönes und interessantes Radio ist es allemal.

VG Stefan


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BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 21:40 
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So, die Kiste ist zusammen und spielt. Eine Macke bleibt noch, die werde ich aber noch ausmerzen: der linke Seitenlautsprecher schnarrt bei bestimmten Frequenzen wenig, aber merkbar. Da habe ich zwar Ersatz, aber keine Nietzange, die gebraucht wird, um das Chassis an das Grundbrettchen zu nieten. Ein Freund hat eine, das wird also.

Der Klang ist schon in der Mono-Standardstellung sehr luftig und höhen- und präsenzbetont. Eben habe ich es mit einem CD-Player über die TB-Buchse in Stereo probiert - wow ! Da geht es aber rund.

Was fehlt ist die charakteristische Wucht eines Gegentaktgeräts, ich habe das zwei Generationen ältere AEG-Gerät, das dem Opus 8 vergleichbar ist - daran fehlen mehr als ein Quentchen Druck.

Aber egal, die Räumlichkeit des Klangs kann dafür das ältere Modell nicht bieten. Ich werde es auch noch in den zwei beschriebenen Steckerstellungen der Novalstecker ausprobieren, natürlich auch mit Außenlautsprechern.

Man bemerkt an diesem Gerät zwei Dinge: einmal den unbedingten Willen der Entwickler, etwas Neues für den Käufer zu entwickeln und in einer praktikablen Anwendung in die Läden zu bringen. Das hatte es ja so seit der UKW-Einführung und den ersten 3D-Geräten nicht mehr gegeben. Das ist eindeutig gelungen.

Und dann die Tatsache, daß das Konzept "Lautsprecher im Gehäuse" ebenso ausgereizt war, wie das von Telefunken und AEG in diversen Variationen verwendete Grundchassis, das es ja ab dem Opus 55 durchgehend gegeben hatte. Was hier an Übertragern und Drosseln aufgesetzt wurde, sprengt fast den Rahmen. ich nehme an, das Nachfogemodell 2114 ist endgültig überfrachtet und unübersichtlich, ich hatte es noch nicht. Aber 4 statt zwei Endröhren und ein dritter großer Übertrager für den Baßkanal dürften für gehöriges Chaos sorgen.

Jetzt muß ich was gestehen: ich hatte das Gerät über eine ebay-Kleinanzeige für lächerliche 10 Euro eingekauft. Und das war noch nicht alles, es kam nämlich noch ein Tannhäuser 58 für den selben Preis mit. Mal sehen, wie der sich machen läßt, den hatte ich auch noch nicht.

Ich verschiebe diesen Thread nunmehr in den Bereich Technik, da paßt er eher hin.

H.

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BeitragVerfasst: Fr Nov 15, 2019 19:50 
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Guten Abend,

ich habe einen Opus 2214, ich habe da manchmal echt gedacht das die Papierwickler und Malzbonbons da über Nacht nachwachsen :roll: soweit ich mich
erinnere waren da 45 Stück zu tauschen, von unten ist das Chassis echt gut gefüllt. Aber die Mühe war es wert, das Gerät hat wie der 2004 auch den "Subwoofer" im Stereobetrieb und das Ding klingt absolut spitzenmässig, wesentlich besser sogar noch als der Tannhäuser E330 den ich habe. Ich habe auch einen AEG Tambour 61 den es auch von Telefunken als Concertino gibt, der auch eigentlich so arbeitet aber da kann mann durch eine Brücke (den Tip habe ich hier im Forum gefunden ) die Frontlautsprecher auf Stereobetrieb schalten was bei dem Gerät eine deutliche Klangverbesserung bedeutet. Für den Opus habe ich wesentlich mehr bezahlt als 10€ aber ich habs nicht bereut. Den zweiten 2214 den ich dann hatte habe ich meinem ältesten vererbt der immer feuchte Augen hatte wenn ich ihm das Gerät vorgeführt habe :P
Die Geräte sind zwar wirklich Schaltungstechnisch etwas umfangreicher aber ich werde mir sicher noch mehr Opus bzw. Concertinos zulegen, die Radios machen einfach nur
Spass.

LG Klaus aus OB


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