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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2019 14:52 
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Hallo Leute,

In folgendem Thema habe Ich bereits dieses schätzchien vorgestellt. ( viewtopic.php?f=2&t=29539 )

Nun habe ich erste Probleme festgestellt. Die Kondensatoren sind allesamt recht Harmlose typen und sind wohl bereits einmal ausgetauscht
worden. Es wurden andere Röhren verbaut, vorher waren es zwei RL12T2 nun sind es ECC81. Außerdem ist eine EF86 dazu gekommen
welche vorher nicht da war. Diese scheint einer verbesserten Vorverstärkung zu dienen??? Außerdem wurde eine zusätzliche Klangregelung
verbaut welche original auch nicht existiert. Ich habe den Verstärker nun über einen Trenntrafo langsam auf Betriebsspannung gebracht
und eine Signalquelle angeschlossen. Das ging ca 3 minuten relativ gut dann leuchteten beide EZ12 blau auf und eine funkte leicht. Ich
brauchte etwa zwei Sekunden Reaktionszeit. Laut Roetest sind die EZ12 klotten. Ich habe alle Röhren entfernt und die Spannungen im Leerlauf
gemessen ( hätte ich vielleicht mal vorher machen sollen :wut: ). An der Anode der EZ12 liegen bei 220v Betriebsspannung 426 Volt an und
an der Heizung 6,32v. Ideal Anodenspannung der EZ12 ist 300v und Heizspannung sollte sie 4v haben. Alle anderen Spannungen sind korrekt.
Ich traue mich gerade nicht neue EZ12 einzubauen und die Spannung unter last zu messen, schließlich will ich ja nicht den nächsten Satz durchhauen.
Aber vielleicht gehen die 6,32v Heizspannung bei einer belastung von immerhin 4,4 Ampere bei der EZ12 runter auf 4v, obwohl mir das ein wenig viel erscheint.

Deshalb die Frage, was meint ihr dazu?

Schöne Grüße und danke an alle, Rödoc.


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2019 16:19 
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Moin moin,
die Spannungen normalisieren sich auf die vorgegebenen Werte wenn die Röhren ihren berechneten Strom ziehen, denn ist der zu gering, dann steigen die Spannungen.
Dein Netztrafo hat lt. Auszug im Schaltplan mehre Primär Wicklungsanschlüsse, bei einer Netzspannungseinstellung von 220/240V könnte man den Anschluss 127/240V oder sogar den für150V/AC nehmen um niedrigere Sekundärspannungswerte zu erhalten.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2019 17:12 
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Moin,
die EZ12 ist ein mit 6,3V indirekt geheizter Zweiweggleichrichter. Sagt im Groben schon die Typbezeichnung.
Mit 4V werden die Roehren mit einem "A" an erster Stelle der Bezeichnung geheizt. Z.B. die AZ12. Die ist allerdings ein direkt geheizter Zweiweggleichrichter.

Demzufolge passen die gemessenen 6,3V an den Heizanschluessen der Gleichrichterroehren. Und 4,4A Heizstrom fuer den Gleichrichter?
Die EZ12 zieht 0,85A und kann mit 125mA bei 400V und 100mA bei 500V Trafospannung belastet werden.
Die Spannungen in dem Verstaerker passen also zum Gleichrichter. Die Stroeme auch, weil die Systeme parallelgeschaltet werden.
Fuer die Zerstoerung desselben habe ich einen anderen Verdacht: Er wurde grob ueberlastet. Siebkette, Uebertrager und Endroehren/deren Gitterspannung ok?.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2019 18:47 
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Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten,

es darf mir peinlich sein :oops: ab und zu kann man sich ja doch mal doof vorkommen. Zu meiner verteidigung, Ich habe gestern Abend bereits
an dem Verstärker weiter gearbeitet und erst heute mittag herausgefunden welcher Typus er ist :D es möge mir bitte verziehen werden. Die
kombination aus leuchtenden funkenden Röhren mit Handschriftlicher Bezeichnung, zusammen mit vermeintlich falschen Spannungs-werten passte
ganz gut ins gesamt Bild. Ich denke dann mal dass das Blaue leuchten von fehlendem Vakuum zeugt und das funken von der fortschreitenden
reaktion der Heizung und der Anode mit dem Luftsauerstoff...? :? Ich setze mich gleich an das Gerät und werde den neuen Satz verbauen und
dann gleich berichten was das Schätzeisen mit meinen Dynacords anstellt. :danke:

Schöne Grüße, Rödoc


EDIT

So, habe mal ein amperemeter zwischen einen Anodensatz gehangen und musste feststellen dass die zwei EZ12 tatsächlich gnadenlos über beansprucht werden. Das Problem lässt sich bis zu der Klangregelung im zusammenhang mit der vorher nicht vorhandenen EF86 bringen. Jedoch ist dieser teil so verbaut das ich nun in den sauren Apfel beisse und den kompletten verstärker demontiere. Das bedeuted ich verfolge jedes kabel und jedes Bauteil und zeichne es in einen Handschriftlichen Schaltplan. Wenn der Plan aufgeht habe ich eine übersicht über eventuelle fehler und entweder ich kann die Klangregelung korrigieren oder Ich habs einfach alles auf Original zu Trimmen da ja eh alles raus ist... :D Ich werde berichten.

Schöne Grüße, Rödoc.



EDIT No 2

Habe nun bis auf 30% der Bauteile alles aufgeschrieben und muss feststellen dass Ich einige denkansätze nicht nachvollziehen kann und mein Vorgänger wirglich überall was geändert hat. Ich bin mir auch nicht sicher ob der Trafo zwischen vor und endstufe fehlt oder es der selbe ist wie der Ausgangsübertrager da auch hier diverse Windungen umgelötet wurden und nichts mehr Original ist. Die Vorstufe war auch nicht mehr durch einen Trafo getrennt zur Endstufe sondern über ein Netzwerk aus kondensatoren und Widrständen. Ich habe mich nun entschieden den Verstärker wieder in Originalzustand zu versetzen, weiß aber nicht wie es um den Ausgangsübertrager steht. Vielleicht hat ja jemand dieses Modell und könnte mir Fotos vom inneren und dem Ausgangsübertrager schicken.

Danke im vorraus, Rödoc



EDIT No 3 (langsam wirds schlimmer :D )

Ich habe den Ausgangsübertrage mal in den mir erdenklichen varianten durchgemessen mit den Im Anhang befindlichen Ergebnissen, vielleicht hat ja jemand neben mir die nötige Muße sich daraus einen reim zu machen.

Schöne Grüße, Rödoc.


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BeitragVerfasst: Mo Sep 16, 2019 19:06 
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Rödoc hat geschrieben:
EDIT No 2
... es der selbe ist wie der Ausgangsübertrager da auch hier diverse Windungen umgelötet wurden und nichts mehr Original ist. Die Vorstufe war auch nicht mehr durch einen Trafo getrennt zur Endstufe sondern über ein Netzwerk aus kondensatoren und Widrständen.


Moin,
dieser Uebertrager nennt sich "Zwischenuebertrager". In diesem Verstaerker besorgt er die Phasenumkehr fuer die Gegentaktendstufe. Da er keine Leistung uebertragen muss, ist er natuerlich mit dem Ausgangsuebertrager konstruktiv nicht identisch. Er muss nur so gross sein, dass man darauf den Draht fuer die notwendige Wicklungsinduktivitaet unterbringen kann.
So ein Uebertrager hat typisch die Uebersetzung von 1:1,5 fuer eine Sekundaerwicklungshaelfte.

Wenn der Zwischenuebertrager jetzt fehlt, ist er durch eine trafolose Phasenumkehrschaltung ersetzt worden. Z.B. ein Katodyn oder eine andere Schaltung.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Di Sep 17, 2019 18:35 
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Abend,

danke Peter für deine ausführung, die Anode einer ECC81 hat statt des zwischenübertrager's einen 50000pf kondensator an welchem Gitter 1 der RL12P35 hängt und an Masse gehen ein 600kohm Widerstand und ein 50µf Kondensator. Ist für die von dir beschriebene schaltung nicht mehr notwendig? -scheint mir etwas mager, unwissend wie ich bin...

Nochmal Danke und Schöne Grüße, Rödoc


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BeitragVerfasst: Mi Sep 18, 2019 18:52 
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Moin,
um mehr zu wissen, muesste man die jetzt vorhandene Schaltung herauszeichnen. Beide Endroehren und die zwei Roehrensysteme davor mit allen Schaltelementen.
Es gibt naemlich reichlich Phasenumkehrschaltungen, so dass man davon das Gesamtschaltbild haben muss.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mi Jan 22, 2020 21:42 
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Ich wünsche einen schönen Abend,

lang ist es her seit hier das letzte Wort gesprochen wurde aber aufgrund diverser anderer Projekte musste der Verstärker warten. Ich habe einen großen teil der Schaltung damals heraus gezeichnet jedoch kann von übersichtlichkeit nicht die rede sein. Im Endeffekt habe Ich mich nun entschieden den Verstärker neu aufzusetzen, quasi komplett. Die Bauteile sind bereits bestellt. Passende Röhren sind auch vorhanden, Jedoch wurde der (wie Ich lernen durfte) Zwischenübertrager entfernt und Ich weiß nicht welches übersetzungsverhältnis hier ursprünglich hinein gehörte. Einen für typisch befundenen übertrager mit einem verhältnis von 1:1,5 hatte Ich hier noch liegen, jedoch mit einer defekten wicklung :cry: Nun habe Ich einen weiteren Trafo heraus gekramt der aus 230 Volt 2x115 Volt macht. Nun stellt sich mir die Frage ob Ich einen Netztrafo auch nutzen kann oder ob das schwachsinn ist. Laut Oszi besorgt er eine einwandfreie Phasenumkehr und das über das Hörbare Frequenzband auch ohne verzerrung. Übersetzung ist dann natürlich bei 1:2. Über eine Antwort würde Ich mich freuen. :hello:

Schöne Grüße, Rödoc


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BeitragVerfasst: Do Jan 23, 2020 20:10 
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Moin,
der Zwischenuebertrager wird praktisch nicht belastet und der Gleichstrom in der Primaerwicklung ist winzig, so dass der Kern kaum in die Saettigung geraten duerfte.
Einfach mal den Trafo ausprobieren. Darauf achten, dass der Netztrafo nicht "hineinbrummt, die Einbauposition also austesten.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jan 23, 2020 22:26 
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Vielen Dank Peter dass Du mir trotz der langen Pause weiter hilfst. Ich werde berichten :danke:

Schöne Grüße, Rödoc


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BeitragVerfasst: So Feb 02, 2020 21:19 
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Soo, Ich freue mich mitteilen zu können dass Ich gerade von stock alten Dynacord Lautsprechern hinter mir angebrüllt werde welche von dem Philips angetrieben werden. :D Bis auf zwei Trafos und die Röhren ist quasi alles neu und was soll Ich sagen, der Verstärker funktioniert tadellos. Auch der Zwischenübertrager aus einem Netztrafo tut seinen Dienst. Das einzige Manko, ein ziemliches Netzbrummen... Jedoch nicht wahrnehmbar wenn Musik spielt....

Danke für eure Hilfe, Schöne Grüße, Rödoc


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