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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Amateur Röhrenempfänger RFT EK IV aus den 50. ern

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BeitragVerfasst: Fr Feb 28, 2020 19:11 
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Hallo in die Runde,
nachdem ich hier wichtige Infos zu diesem Empfänger RFT EK IV 0,15- 8 Mhz, der späten 50. er, bekommen und nun auch um ein Netzteil erweitert habe (zuvor war nur ein DC/AC/DC-Generator betrieb möglich ), kommt nun eine Möglichkeit für eine MONO Lautsprecher Wiedergabe, dazu habe ich den EF 80 AÜ- Sekundär 1K Kopfhörerverstärker an den 3+3 W NF- Klass D-Verstärker ( Mikroklein) PAM8403:
https://www.diodes.com/assets/Datasheets/PAM8403.pdf, gekoppelt, die beiden NF-Eingänge habe ich über je 1K in Reihe an den Kopfhörerausgang gelötet, die Spannungsversorgung max. 5,5 V/DC habe ich aus der gut gesiebten DC-Heizung mit 6 V über einen R von 120 Ohm 2 W entnommen, alles funktioniert nun bestens mit einen Lsp. den ich an an +OUT 1 und - OUT 1 gelötet habe. Die die Frage nun, kann ich den Lautsprecher auch auf Gehäusemasse legen, der Einfachheit wegen, oder des höheren Wirkungsgrades, wegen, sogar zwischen + OUT Kanal 1 und + Out Kanal 1 legen, sozusagen als Brücke ? löten, der Lsp ist ein Breitbänder mit 4 Ohm und 5 W Max. RMS

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harry

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Zuletzt geändert von eabc am Fr Feb 28, 2020 20:30, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Feb 28, 2020 19:44 
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Im Datenblatt finde ich keine Angaben darüber, aber vermutlich ist das pro Kanal im Prinzip ein Verstärker in Brückenschaltung. Bei einer solchen Schaltung darf man den Lautsprecher nicht zwischen Ausgang und Masse schalten, weil er dann den Gleichspannungsanteil der Ausgangsspannung kurzschließt. Bei einem Class D-Verstärker ist natürlich kein Gleichspannungsanteil real vorhanden, den man ohne Signal messen könnte, aber der Mittelwert der Ausgangsspannung an jedem Anschluss ist im Prinzip wie eine Gleichspannung in Höhe der halben Betriebsspannung anzusehen.

Den Lautsprecher zwischen die Ausgänge zwei verschiedener Kanäle zu legen, kann deshalb auch keine Leistungssteigerung bringen, weil es sich ja schon um eine Brückenschaltung handelt. Aber je nachdem, wie die interne Schaltung des IC aufgebaut ist, könnte es dann zu Instabilitäten bis hin zur Zerstörungsgefahr für das IC kommen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Feb 28, 2020 19:52 
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Danke Lutz für deine Antwort, die ich ähnlich auch schon bedacht hatte, somit nutze ich diesen sehr klein bauenden NF Verstärker, der sich in Ruhe mit 9 mA und bei lautstarker Wiedergabe mit ca. 25 mA bei 5, 5 V/DC zufrieden gibt, somit hat er schon mal einen SUPER Wirkungsgrad, auch die Gehäusetemp. nach ca. ein stündiger Wiedergabe liegt unterhalb von 40 °C. ALLE ACHTUNG somit ...der neuen Technologie

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BeitragVerfasst: Fr Feb 28, 2020 22:07 
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Einen Wirkungsgrad von 83 bis 87% schaffen herkömmliche Endstufen (Class A oder AB) nicht. Diese produzieren je nach Schaltungsprinzip und Aussteuerung mindestens etwa so viel Verlustleistung, wie sie Ausgangsleistung liefern. Diese Class D-Endstufe bei Nennleistung nur etwa 15 bis 18% der Ausgangsleistung. Diesen Unterschied merkt man natürlich in der Erwärmung und in der Leistungsaufnahme deutlich.

Mit seiner Schaltfrequenz von 260 kHz stört dieser Verstärker den Empfänger nicht?

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Feb 29, 2020 6:25 
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Moin,

der Text von Lutz passt perfekt, dem ist nichts hinzuzufügen. Ich verbaue diese kleinen Teile gerne, Probleme in Bezug auf die Schaltfrequenz sind bei mir bisher nicht aufgetreten.
Bauchweh hatte ich da beim ersten Einsatz schon, aber bis jetzt verhalten die sich alle absolut unauffällig.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende

Peter

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BeitragVerfasst: Sa Feb 29, 2020 8:41 
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Moin moin Lutz & Peter,
danke für euren Beitrag, zwecks Störung auf 260 Khz prüfe ich das am fertigen Einbau, den ich bis Mittwoch kommende Woche abschließen möchte.
Der Antennen Eingangskreis sowie die ZF und Demodulation stecken zum Glück jeweils in einer eigenen Vollabschirmung in dieser steckt dann auch der Mini NF-Verstärker, in dessen Stromzuführung und am Lsp. Ausgang jeweils eine Ferrit perle eingeschleift ist.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Feb 29, 2020 10:53 
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Der Verstärkerbaustein liefert eine HF-Leistung von schätzungsweise 100-200 mW als 260 kHz-Rechtecksignal, also mit großem Oberwellenanteil. Um zu verhindern, dass die Empfangsfrequenz 260 kHz und die gannzahligen Vielfachen davon gestört werden, darf dieses Signal, je nach Empfindlichkeit des Empfängers, nur um mehr als 100 dB gedämpft den Empfängereingang erreichen. Das ist keine leichte Aufgabe. Eine Ferritperle dämpft bei so niedrigen Frequenzen kaum, bei höheren Frequenzen schafft sie vielleicht 10 dB. Also, ich bin auf das Ergebnis gespannt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Feb 29, 2020 11:21 
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Hallo Lutz,
die doch recht hohe Störstrahlung hätte ich nicht angenommen, bin demnach doch selbst gespannt und berichte gerne darüber.
Dieser Empfänger hat eine abstimm,- und über eine negative Spannung, einstellbare HF-Vorstufe mittels EF80 und ist somit recht empfindlich.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 06, 2020 10:58 
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Hallo,
nachdem ich diesen CLASS-D - Mini-NF Verstärker eingebaut und erprobt habe, musste ich von diesen Vorhaben leider wieder ab gehen, denn wie vom Lutz schon bemerkt und trotz Abschirmung mit dem 2 fachem Metallblech Gehäuse, ist die Störstrahlung doch so hoch, das schwache Sender damit bis ca. 15 MHz überdeckt werden.
Nun Verstärkt dort eine einfache Trafo gekoppelte Endstufe ihrer Arbeit zur vollen Zufriedenheit.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 06, 2020 19:18 
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Das habe ich befürchtet. Denn das Rechtecksignal liegt vor allem am Lautsprecherausgang an, es wird auch auf die Betriebssoannung übersprechen und natürlich auch direkt abgestrahlt. Um es ausreichend vom Empfänger fernzuhalten, müsste man einen recht großen Aufwand treiben.

Bei Versorgung eines Empfängers aus einem Schaltnetzteil treten ähnliche Störungen auf, da hilft in der Regel nur ein Austausch gegen ein lineargeregeltes Netzteil.

Lutz


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