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 Betreff des Beitrags: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Mo Mär 09, 2020 17:18 
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Heute wollte ich mit einer fast neuen elektrischen Stichsäge ein paar Bretter zuschneiden.

Plötzlich knallte die Säge heftig und fing so stark an zu vibrieren, dass ich sie kaum noch halten konnte. Natürlich schaltete ich sie sofort aus, in diesem Moment knallte es ein zweites Mal, dann blieb das Sägeblatt stehen, während der Motor auslief. Dabei war ein sehr ungesundes Geräusch von Zahnrädern zu hören. Das Gehäuse sperrte im Bereich der Sägeblatt-Aufnahme etwas auf.

In der Antriebsmechanik hat es ein Zahnrad, das aus einem Druckguss-Metall besteht, und das zugehörige Rollenlager zerlegt. Die Teile haben dann noch einige Stege aus dem Gehäuse geschlagen. Außerdem ist das Antriebsritzel auf der Motorwelle beschädigt. Reparatur unmöglich.

Die Gewährleistung ist gerade abgelaufen. Die gesamte Betriebszeit dieser Maschine war keine 10 Minuten.

Unglaublich, was die Firma Bosch für einen Schrott verkauft.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Mo Mär 09, 2020 17:41 
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Hallo Lutz

Wie das Heutzutage nunmal ist , es wird viel zugekauft umgelabelt etc. .

Schlimmer ist aber das Manager die Geräte bauen bzw. bauen lassen und hier gilt nur der Preis , es darf nichts kosten , bei Technikern wäre es genau umgekehrt .

Von einem gesunden Mittelweg hätten alle etwas davon .

Also , ne Faust in der Tasche machen und nicht drüber ärgern . :wink:

_________________
mit freundlichen Gruss

Uli


Erzähle es mir – und ich werde es vergessen.
Zeige es mir – und ich werde mich erinnern.
Lass es mich tun - und ich werde es behalten.

(Konfuzius)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Mo Mär 09, 2020 18:02 
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Nun, mich ärgert schon, dass ich über 100 Euro für eine Maschine ausgegeben habe, die trotz mäßiger Beanspruchung nur wenige Minuten gehalten hat und deshalb eher als Spielzeug als als Werkzeug anzusehen ist. Nachdem auch mein Exzenterschleifer und mein Deltaschleifer verreckt sind, werden meine nächsten Elektrowerkzeuge ganz sicher nicht von Bosch sein.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Mo Mär 09, 2020 21:34 
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Nachdem ich in 3 Jahrzehnten mehre elektr. angetriebene Handwerkzeuge der grünen Serie von Bosch zumind. für eine Reparatur freigelegt hatte, schraubte ich diese schnell wieder zusammen, weil Konstruktionsbedingt und mit der Materialauswahl auch rein theoretisch kaum 3 h Betrieb zumutbar wären.
Die blaue Serie aber hat ihren Preis und das zu recht, denn deren Haltbarkeit beweist sich auch bei täglicher mehrstündiger Belastung, über Jahre.

_________________
M.f.G.
harry

--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Mo Mär 09, 2020 21:55 
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Auf der Arbeit haben wir mittlerweile nur Maschinen von Fein , vorher hatten wir so ziemlich alle Marken mal durchprobiert und waren damit nicht zufrieden .

Aber sicher kann man letztendlich nie sein , man kann nur ausprobieren und selbst entscheiden , wobei man unterscheiden muss zwischen Privaten und Beruflichen Gebrauch .

Für den Privaten Einsatzzweck sollte eine elektrische Kettensäge schon etwas länger halten :wink:

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mit freundlichen Gruss

Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Mo Mär 09, 2020 22:39 
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Das ist ein Markengerät, und nicht einmal das billigste von Bosch, sondern es war unter dem guten halben Dutzend Modellen, die in dem Laden angeboten wurden, eines der teuersten. Von so einem Produkt erwarte ich, dass es etwas länger als 10 Minuten hält.

Bei einem billigen No-Name-Produkt wäre das etwas anders, aber auch damit habe ich schon positive Überraschungen erlebt: ein Winkelschleifer der Marke Interkrenn, Kaufpreis 25 DM, hielt über 20 Jahre härteste Beanspruchung (Entrosten mit großer Drahtbürste etc.) aus. Sein Nachfolger nicht einmal eine halbe Stunde...

Es gibt auch von Bosch Gegenbeispiele: Eine Bohrmaschine, die ich vor über 25 Jahren gekauft habe, hält immer noch durch, obwohl sie schon so manches Mal übel gequält wurde. Ihre Vorgängerin, auch von Bosch, funktionierte von Anfang an nicht richtig, wurde während der Gewährleistungsfrist zweimal umgetauscht, aber auch die Ersatzmaschinen hatten die gleichen Macken.

Leider ist das bei anderen Herstellern auch nicht viel anders. Denn heute scheint es wichtiger zu sein, dass der Hersteller eine Konformitätserklärung mitliefert, ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9000, eine Rechtsabteilung und eine schöne bunte Website hat.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 1:45 
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Ich kaufe nur noch Billiggeräte und hab fast ausschließlich gute Erfahrungen damit. Das letzte Markengeät war eine Bosch Säbelsäge.
Die war so unglaublich mies dass ich sie entsorgt habe.
Die Stichsäge von Obi läuft schon seit 10 Jahren, ein Pattfield Häcksler auch so lange, China Erdlochbohrer, Abbruchhammer, alles Billigteile die ihr Geld längst verdient haben.
Von meinem Vater hab ich eine Bosch Bohrmaschine geerbt. Baujahr 1965, läuft wie am ersten Tag. Die Zeiten haben sich wohl geändert.
Kärcher Hochdruckreiniger für 400 Euro hielt grade mal eine Saison, das Teil vom Globus ist im vierten Jahr, hält sogar Frost aus und kostete nur etwas mehr als die Hälfte.

Gruß,
Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 2:03 
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Also meine E-Geräte stammen fast vollständig vom Flohmarkt.
Meine Bohrmaschine von AEG (meines Wissens eines der ersten Modelle mit Schlagwerk) schnurrte nach Austausch des Entstörkondensators wieder wie die letzten 60 Jahre. Gleiches gilt für viele Geräte von Bosch (Stichsäge, Flex und ähnliches aus dem gleichen Semester).
An neuen Geräten habe ich ein paar blaue von Bosch und kann nichts schlechtes darüber sagen. Sehr haltbar und die, die ich schon offen hatte sahen auch von der Verarbeitung her gut aus. Von den grünen habe ich allerdings auch schon wenig positives gehört und werde auch die Finger davon lassen.

Wo der Grundsatz "Wer billig kauft kauft zweimal" aber noch zu stimmen scheint sind Handwerkzeuge.
Wenn ich z.B. meinen Ratschenkasten von Würth für fast 400€ mit manchen Fernost-Herstellern vergleiche brauche ich nicht lange zu überlegen. Bei den Billigdingern sind die Nüsse entweder butterweich und sofort rund oder viel zu hart legiert und brechen an der dritten Schraube. Viele passen auch ab Werk schon gar nicht erst und die Ratschen haben nach ein paar Umdrehungen keine Zähne mehr...
Ähnliches gilt für Zangen. Was anders als Knipex kommt mir da nicht mehr ins Haus.

Vielleicht hatte ich bislang auch einfach Glück, aber bei Werkzeug bin ich sehr gut damit gefahren, entweder Geld in die Hand zu nehmen und was namenhaftes zu kaufen oder Altgeräte für kleines Geld wieder flott zu machen.
Jedenfalls versaut einem nichts den Spaß an der Arbeit mehr als schlechtes Werkzeug, deshalb lege ich gesteigerten Wert darauf, an solches keine Zeit mehr zu verschwenden.

Viele Grüße
Max

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Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 10:07 
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Die Bosch-Qualität muß aber füher besser gewesen sein. Vor Jahren kaufte ich einige Bosch-Werkzeuge, und sie funktionieren bis heute:
- Multifunktionswerkzeug, seit 11 Jahren
- Handbohrmaschine 650 Watt, seit ca. 25 Jahren
- Stichsäge, ca. 25 Jahre
- Akkubohrmaschine 4,8 V, über 30 Jahre (natürlich nicht mehr mit den Original-Akkus)

Ich benutzte jedes Werkzeug mehrere Male im Jahr; Stichsäge und Akkubohrmaschine besonders häufig.

Edit: Ah, das war offtopic, es ging ja um fabrikneue Geräte, die gar nicht erst den Boden der Badewannenkurve erreichen.

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 10:39 
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Kein Problem, ich habe nichts dagegen, wenn hier unterschiedliche Erfahrungen beigesteuert werden.

achim1 hat geschrieben:
Ich kaufe nur noch Billiggeräte und hab fast ausschließlich gute Erfahrungen damit.

Ich habe auch einige Billiggeräte gekauft und damit sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht.

Der oben erwähnte Winkelschleifer war eine positive Erfahrung. Er musste erst ausgemustert werden, nachdem er aus über 2 m Höhe auf Betonboden gefallen und deshalb der Getriebekopf geplatzt war.

Seinem Nachfolger war dagegen kein langes Leben beschieden: nach wenigen Minuten klemmte der Ein/Aus-Schalter wegen eingedrungenem Staub, kurz danach war das Schutzblech abvibriert, dann veranschiedete sich das Getriebe mit einem Lagerschaden.

Eine Gartenpumpe der Marke Hobbymaster (Sonderangebot im Baumarkt, gekauft 1998) läuft heute noch, und es gibt sogar noch Ersatzteile. Kein Wunder: der Hersteller war Elektra Beckum. Die Konstruktion hat sich offensichtlichl bewährt: in modifizierter Ausführung gibt es die Pumpe heute noch als Hauswasserwerk.

Mein Vater brachte mir vor vielen Jahren eine elektrische Stichsäge mit, die es für 7,99 Euro bei Aldi gab. Diese war wirklich nicht zu gebrauchen: Der Stößel und die Aufnahme waren aus Plastik, das Sägeblatt konnte man mit etwas Anstrengung von Hand herausziehen, und der Stößel hatte etwa 2 mm Seitenspiel. Ich habe kurz probiert, damit ein Stück Holz zu sägen: unmöglich, nachdem das Sägeblatt das Holz auf einer Breite von mehreren mm angekratzt hatte, fiel es heraus. Netterweise nahm Aldi diesen Schrott zurück, obwohl ich keine Quittung hatte.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 12:35 
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Servus zusammen,

zu dieser Angelegenheit muss ich jetzt doch mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern:

- Kärcher hat meistens nur Kunststoff Pumpen usw. die meistens schon beschädigt im Laden ankommen

-Zu den grünen Bosch Stichsägen und noch ein par andere solche ist es besser wenn man gar nichts dazu sagt welche Mengen verkauft werden und wie viele reklamiert werden

- Von manchen anderen Maschinen wie Holzspalter, Sägen usw. von bestimmten Marken die ich nicht nennen möchte ist es besser gleich die Hände davon zu lassen.

Ich kann euch beruhigen das das ganze oftmals Marken unabhängig ist wie viel von den Zeugs Schrott ist... Wir wissen manchmal schon nicht mehr was wir noch bestellen sollten damit der ärger am wenigsten ist. :mrgreen:

Raphael


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 12:43 
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Die Handwerker haben eigentlich keine andere Wahl als sich auf hochpreisige Marken zu verlassen. Wie man hört gibt es da schon Mietsysteme.
Was fehlt ist leider die solide Mittelklasse. Ständige Modellwechsel machen den Markt intransparent so dass es schwierig wird aufgrund von Vorerfahrungen einzukaufen.
Ich habe zB einen ca. 8 Jahre alte grünen Bosch Akkuschrauber, damals wurde die Li-Ion Technik gerade erschwinglich. Der läuft gut, inzwischen mit dem 2. Satz Akkus. Ich hatte den wenig später einem Freund empfohlen. Leicht geänderte Ausführung ---> zügig Getriebe verendet :-(


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 16:41 
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Zu Zeiten ausgeprägter und weitestgehend akzeptierter Massen Konsum Gesellschaft alles kein Wunder, auch wenn nach 10 min Betrieb ein nicht nur frustrierender, sondern auch sehr gefährlicher Totalschaden eine Beleidigung sind. Bei dem von dir geschilderten Fall handelt es sich aber Höchstwahrscheinlich um einen Fall mangelnder Qualitätskontrolle und wenn nun ein Hersteller ein Gerät mit zwei Jahren Gewährleistung ausgibt und dieses zwei Jahre ungenutzt herumliegt um dann anschließend kurz nach Ablauf der Gewährleitung genutzt zu werden – sich dann herausstellt dass ein grundsätzlicher, sofort eintretender Fehler dass Gerät zerstört. Dann kann man da niemanden für kritisieren ( nicht Böse gemeint :wink: ). Ich habe sowohl die Blaue, als auch die Grüne Bosch Serie im Einsatz, als auch Fein und Hilti. Natürlich bemerkt man bei Fein und Hilti einen deutlichen Unterschied, jedoch redet man da auch von einem gut 4 bis 6-fachen Preis. Mein Bosch Grün Serie Winkelschleifer musste nach 3 Jahren wahrhaftigem Dauer Einsatz mal neue Lager bekommen, das wars. Egal welcher Hersteller, man ist als Kunde angehalten nach Kauf eines Neu-Gerätes dieses ausgiebig zu testen. Ich habe schonmal einen Akkuschrauber zurückgeschickt, weil mir das Geräusch nicht gefiel und mich auf übermäßige interne Reibung hinwies. Das Gerät wurde ersetzt und fertig. Ich möchte das oben beschriebene aktuelle Konsum verhalten unserer Gesellschaft und die damit verbundenen Konstruktionsmethoden diverser Hersteller keinesfalls schönreden. Wir alle hier schätzen alte Geräte gerade wegen ihrer Qualität, jedoch ist das der Knackpunkt. Früher wurde mehr wert auf Betriebsinterne Qualitätskontrolle und nicht nur Qualität gelegt sodass Waren gar nicht erst fehlerhaft die Fabrik verlassen. Heute wird der Kunde als Kontrolleur „missbraucht“. Am deutlichsten ist das in der KFZ-Industrie ersichtlich, da wird bei neu Entwicklungen zwischen den Herstellern mitten in der Produktion hin und her geschaltet, ungetestete Bauteile eingesetzt und tausende Fahrzeuge direkt an den Kunden gegeben. "Die Kinderkrankheiten wird der Kunde schon bemerken und wir verlieren kein Geld, weil wir ewige Testreihen durchführen müssen". Was lernen wir, neu Geräten eine Einlauf Phase geben und dann richtig prüfen. Wenn’s dann Kaputt geht dem freundlichen um die Ohren hauen :mrgreen: oder von vornherein bewährte gebrauchte Technik kaufen... birgt natürlich auch ein gewisses Risiko...

Schluss mit dummschwätzen meinerseits :hello: Schöne Grüße, Rödoc


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 20:10 
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Von allem Müll der heute unter das Volk gebracht wird, habe ich mit Handwerkszeug die wenigsten Probleme.
Vieeeel schlimmer ist alles was mit Microprozessoren und Software zusammen hängt. Da funktioniert meist gar nix oder zeigt völlig wirres Verhalten. WLan Kameras zum Beispiel, die könnte man an die Wand schmeissen, egal welcher Hersteller. Oder Smart TVs und all der Mist wo sich bei jedem Einschalten die Frage stellt: Funktionierts heute oder nicht? Und wenn ja, wie lange.
Hab zwei neue LG Stereo Standlautsprecher. Eigentlich klasse, aber eben mal Musik hören bleibt ein Wunschtraum.
Sie müssen sich jedesmal neu "paaren" und bis man irgendwelche Knöpfchen in einer bestimmten Reihenfolge für eine bestimmte Zeit gedrückt hat vergehen Minuten und die Stimmung ist verflogen.
Ich hasse diesen gesamten modernen, zusammengeschusterten Elektronikschrott.
Wie schön ist da doch die Graetz Komtess die gegenüber steht. Am Knöpfchen gedreht und geht . Herrlich.

Gruß,
Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Fabrikneuer Markenschrott
BeitragVerfasst: Mi Mär 11, 2020 9:09 
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Hallo Achim, ja richtig... Das modernste Gerät ist bei mir der Fernseher, Baujahr 2013... funktioniert wie am ersten Tag, aber auch da hatte Ich vielleicht nur Glück. Alles andere ist entweder stock alt oder bereits bewährt bevor Ich es gekauft habe. Funktechnik ist sowieso problematisch... Die Frequenzpläne werden inzeischen stetig geändert.. selbst während laufenden Verträgen. Ich musste meine Funkmikrofone innerhalb von drei Jahren auf zwei neue Bänder umbauen weil irgendwelche kommunikation dazwischen gretschte wegen neuer pläne. Bei mir spielt ein Dual 701 mit dazugehörigem System seit 1973... der muss nur alle 10 jahre innerlich entstaubt werden, mehr nicht.

Grüße, Rödoc


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