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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Saba Wildbad W Funken an der UKW Kontaktleiste

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BeitragVerfasst: Sa Mär 07, 2020 13:05 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,
ich besitze ein funktionsfähiges Saba Wildbad W. (https://nvhrbiblio.nl/schema/Saba_WildbadW.pdf)
Vor dem Tausch der Kondensatoren spielte das Gerät nur leise und verzerrt. Nachdem ich die Papier/ Teerkondensatoren und auch alle schlechten Elkos getauscht habe, spielte das Gerät noch sehr leise und der Lautsprecher schwingte bei niedriger Lautstärke. Daraufhin habe ich den Lautstärke/ Höhenregler Poti mit integriertem Basschalter zerlegt und gereinigt und noch einige Lötstellen verbessert, wie auch alle Kondensatoren nach Schaltplan auf die richtige Lage geprüft. Nun spielt das Radio sehr gut, hat jedoch ziemlich viel Bass. Ich gehe jedoch davon aus das dies normal ist. Das Problem ist jetzt nach einigen Tagen im Testbetrieb, dass an den Kontakten des Tastensatzes nur bei der UKW Taste für kurze Zeit Funken und Rauch waren (+verschmorrter Geruch). Dies trat bei dem Gerät schonmal auf verschwand nach wenigen Sekunden jedoch wieder. Wie auch diesmal waren nach ein paar Minuten keine Funken mehr da und alles wieder in Ordnung. Nun weiß ich nicht, wann und ob dieses Problem ein drittes mal auftreten könnte und mache mir Sorgen, dass ein Brand oder größere Schäden am Gerät dadurch entstehen können.

Hier einige Bild der verschmorrten Stelle, an der die Funken entstanden sind:
Es ist nur diese eine Stelle verschmorrt, die anderen sind alle in Ordnung.

Bild

Bild

Bild

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BeitragVerfasst: Sa Mär 07, 2020 13:16 
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Beiträge: 8346
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Grund dürften evtl. feuchter Staub oder ein vorheriger Reinigungsversuch des Wellenschalters mit ungeeigneten Mitteln, sein, die an dieser Stelle die Isolierung Kriechstrom fähig machte.
Evtl. ist die betreffende Stelle nur ein Lötstützpunkt, dann könnte das Freilöten dieser Stelle schon helfen, ansonsten mal mittels Cuttermesser oder Schlüsselfeile das Verschmorte beseitigen, könnte auch schon helfen.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Sa Mär 07, 2020 16:29 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1862
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Leider hat Saba als Material für die Kontaktleisten ein poröses Material verwendet.

wenn man das weiß, ist das meist kein Problem. Allerdings kann sich eingesprühtes Kontaktmittel dort festsetzen, und zu Kriechströmen führen. In der Folge bildet sich Kohle, und die ist dann dauerhaft leitend.

Deshalb sollten bei Kontaktproblemen die Kontaktschieber ausgebaut werden ( dafür haben die meisten Saba Geräte einen herausnehmbaren Deckel hinter der Skalenscheibe ), und dann können die Kontakte sehr gut gereinigt werden.

Im vorliegenden Fall sehe ich nur 2 Möglichkeiten: entweder soweit abfeilen, bis trockenes Pertinax erscheint, oder aber den Schaltkontakt im Schaltplan suchen ( dort gibt es meist eine Tabelle oder Zeichnung ), und prüfen, ob man den Schalter dauerhaft in einer Position belassen kann ( dann vom Tastensatz ablöten, und direkt verbinden ).

Man kann auch einen durch den Schaltschieber betätigten Mikroschalter hinter dem Tastensatz anordnen, und den Umschalter dorthin verlegen. das ist allerdings mechanisch aufwendig, habe ich aber auch schon einmal machen müssen.

Ich hoffe, das hilft weiter,

VG

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: So Mär 08, 2020 10:20 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Bei dem einen Punkt handelt es sich wirklich nur um einen Lötstützpunkt, habe diesen von der Leiste getrennt und die zwei Drähte frei wieder zusammengelötet. Eigentlich müsste das Problem doch jetzt dauerhaft behoben sein? Denn nur der Zwischenraum dieser zwei Kontakte war verschmorrt und nun ist nur noch an dem einen etwas angelötet. (Siehe Bild)
Bild

Und falls sich dort wirklich ein ungeeignetes Mittel festgesetzt hat, was könnte ich tun damit das Problem nicht erneut an einer anderen Stelle der leisten auftreten kann? Das ganze mit Bremsenreiniger durchspühlen?

Lg
Felix


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BeitragVerfasst: So Mär 08, 2020 10:36 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Keinesfalls mit Bremsenreiniger, das Zeug brennt schon nach dem ersten Funken
Trockene Druckluft um evtl . feuchten Staub zu entfernen

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harry

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BeitragVerfasst: So Mär 08, 2020 10:56 
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Registriert: Di Apr 19, 2016 19:33
Beiträge: 798
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Ja, gerne mit Bremsenreiniger. Gut geeignet. Der schafft allen Dreck weg und entfettet.

Dass du das Radio dann nicht einschalten darfst , bis der leicht entzündliche Bremsenreiniger wirklich restlos weggetrocknet ist, wirst du dir denken können.

VG Stefan


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BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2020 21:36 
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Guten Abend,
Habe die Kontaktleisten mit Druckluft und Bremsenreiner gereinigt.
Hätte nun noch eine Frage zu dem Gerät:
Ist es normal das sich der Bass nicht regulieren lässt, sondern nur voller Bass oder gar keiner über den Basschalter (Sprache/ Musikfunktion). Über den Drehpoti (Klangblende), lassen sich bei meinem Gerät nur die Höhen einstellen und der Bass bleibt gleich stark.


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BeitragVerfasst: Mi Mär 11, 2020 12:16 
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Das ist richtig, bei diesem Radio beeinflusst der Klangregler nur die Höhen.

Durch Variieren des 50 k Ohm-Widerstandes, der paralllel zum Bass-Schalter liegt, könntest Du die Stärke der Basswiedergabe verändern, wenn sie Dir in beiden Schaltstellungen nicht gefällt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Mär 25, 2020 22:45 
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Hallo,
ich habe die Spannungen im Gerät noch einmal geprüft, nun fiel mir auf, dass der Gleichrichter nicht mehr gut ist und auch ziemlich heiß wird.
Es handelt sich um einen Einweggleichrichter von Siemens E250 C75. Habe ihn vorerst durch einen E250 C85 ersetzt, nun sind die Spannungen wieder in Ordnung.
Habe jedoch jetzt das gleiche Problem mit der zu niedrigen Spannung und deutlich schlechter werdendem Ton bei meinem Saba Villingen 90, welches auch einen E250 C85 hat.
Wodurch kann ich diesen ersetzen, da ich keinen alten Gleichrichter mehr übrig habe? Hätte ein paar 1N4007 Dioden und 10 Watt Widerstände mit 80, 100, und 120 Ohm. Laut dem Forum sollte man damit den alten Gleichrichter ersetzen können, nur weiß ich nicht wie viele Dioden ich verwenden muss, wie rum diese eingelötet werden müssen und wo der Widerstand eingelötet werden muss.
Danke im Voraus.


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BeitragVerfasst: Mi Mär 25, 2020 22:57 
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Servus,
Es reicht eine Diode 1N4007 und dahinter probehalber den 120 Ohm Widerstand. Durch messen der Spannungen lt. Schaltbild muss dieser dann evt. fein angepasst werden.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Sa Mär 28, 2020 16:48 
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Hallo,
Verstehe ich richtig, dass die Diode, mit der silber markierten Seite (Ring) in Richtung Gleichrichter Ausgang zum Becherelko zeigen muss wie im Schaltplan und direkt nach der Diode, der Widerstand eingelötet werden muss?
Bild
Also zusammengefasst genau so wie auf dem Foto?


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BeitragVerfasst: Sa Mär 28, 2020 17:46 
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Ja, so ist es richtig.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mär 28, 2020 21:49 
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Guten Abend,
ich habe das ganze wie beschrieben gewechselt, nun ist das gleiche Problem wie davor immernoch. Die Spannung am Gleichrichter Ausgang sinkt nach einigen Minuten wieder auf unter 170 Volt, statt den 215 Volt. An der Endröhre habe ich auch nur ca. 140 Volt nach einigen Minuten. Wenn ich am Basspoti den Bass herausnheme, steigt die Spannung an der Endröhre wieder auf 200 Volt an und das magische Auge wird heller. Die Netztrafo ist in Ordnung dort sind wie vorgegeben 210V AC. Nach dem Gleichrichter habe ich zum Test einen 100 Ohm Widerstand eingesetzt. Wäre es sinnvoll es mal mit einem 70 Ohm Widerstand zu testen oder liegt das Problem doch nicht am Gleichrichter?


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BeitragVerfasst: Sa Mär 28, 2020 23:26 
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Es geht um ein Saba Villingen 90, richtig?

Mess mal, ob gleichzeitig mit dem Absinken der Spannung die Kathodenspannung der Endstufe (Stift 2 der ECL82) über den Sollwert von ca. 12,5V hinaus ansteigt.

Wenn ja, erneuere den Kondensator C37 (22 nF), falls das noch nicht geschehen ist. Er sitzt an der Anode der NF-Vorstufe (Stift 9 der ECL82). Wenn der Fehler dadurch nicht beseitigt ist, könnte die ECL82 defekt sein.

Weitere Kondensatoren in diesem Radio, die Folgeschäden anrichten können, sind: C51 (4,7 nF, parallel zur Anodenspannungswicklung des Netztrafos) und C44 (470 pF) an der Anode der Endstufe (Stift 6 der ECL82).

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Mär 30, 2020 23:13 
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Hallo,
ja, handelt sich um ein Villingen 90.
Hatte statt den 12,5V über 30V, die Ursache war jedoch nicht C37 sondern C33, welcher beidseitig abgeschirmt war.
Habe bei dem Tausch der Kondensatoren für C33 nur einen einseitig abgeschirmten Kondensator verwendet, nachdem ich ihn jetzt beidseitig abgeschirmt habe sind alle Spannungen wieder in Ordnung und der Klang ist auch sehr gut. Zusätzlich habe ich noch das Lautstärkepoti, welches beim Regulieren immer mal wieder kein Bass mehr hatte, gegen einen identisches aus einem Villingen 9 getauscht.

Nun habe ich leider das Problem, dass sich der Bass am Basspoti bis ungefähr einem Viertel vor Ende des Potis nicht mehr weiter verringern lässt, sondern die Lautstärke sehr Leise als würde man das Radio leiser stellen bis ganz verschwindet. Das Poti habe ich bereits gereinigt und mit dem Multimeter geprüft, laut Ohmmessung ist es in Ordnung.


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