Es ist eigentlich selten, aber ein Versuch ist es immer wert. Oft ist es auch nur 1/4 Umdrehung, die viel verändert. Man weiß auch bei alten Geräten nicht, wer schon mal darin rum geschraubt hat. Mein letzter Fall war ein aufgegebener Versuch des Besitzers, den Trafo oder sonst was auszubauen ....
Falls alles sehr locker war, die Temperatur des Kerns bei längerem Betrieb messen. Wenn die Isolation der Blech zu sehr beschädigt ist, gibt es übermäßige Wirbelstromverluste. (Dann muß "geklebt" werden). Ich nutze dazu ein zweckentfremdetes Infrarotthermometer (kontaktlos, war mal zur Justage der eigene Heizungsanlage angeschafft worden). Aus der letzten Rep. mit viel Trafo-Messung
viewtopic.php?f=2&t=29179&p=264697#p264971 , einen Beitrag zurück blättern zur Temperatur. (Den Kern kann man extern messen, die Wicklungen via kalt<=> warm zurück rechnen.
Noch ein Nachtrag: bitte darauf achten: da es fast immer minimalst brummt, ist - auch zur mechanischen Abkoppelung der Röhreninnereien von Gehäuse-NF - das Chassis i.d.R. auf Gummifüßen im Holzgehäuse. Bei Montage nicht vergessen oder neue "Füße" verwenden. Gummischeiben aus dem Installationsbereich lassen sich gut verwenden, aber bitte so ab 5mm dick und groß genug. Das sind kein "normalen" Unterlegscheiben oder Isolationen, sondern "Stoßdämpfer für die Bässe"
(also etwas weicheres Material nehmen). Bei den Lautsprechern ist das anders, weil man bei (guten) Holzgehäusen die Resonanzen des Holzes mit genießt. Es ist ein Unterschied, ob alles in Bakelit sitzt oder massivem Holz.
Gruß Albert66