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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Saba Schwarzwald W2 Lautstärkeregler defekt

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BeitragVerfasst: So Jul 19, 2020 21:27 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,
ich restauriere gerade einen Saba Schwarzwald W2. Das Gerät spielt schon vor dem Tausch der Kondensatoren mit gutem Klang. (Diese werde ich natürlich trotzdem ersetzen.)
Jedoch hat der Lautstärkeregler Aussetzer und kratzt und kracht sehr Laut. Der Regler ist auch viel zu Leichtgängig und beim leichten Wackeln kracht und kratzt es auch.
Ich habe bereits versucht mit Balistol und Bremsenreiniger das Problem zun beheben, macht es jedoch nicht besser. Ich vermute, dass ich den Regler zerlegen muss.
Das Problem bei diesem Gerät ist nun, dass die Regelung der Bandbreite und der Seilzug zur anderen Skalenseite für die Bandbreitenanzeige mit dem Lautstärkeregler zusammenhängt.
Hat jemand Erfahrung mit dem zerlegen einer solchen Kombination, ist es eventuell möglich den Bandbreitenregler im Gerät zu belassen und nur den Lautstärkeregler mit der Musik/ Sprache Umschaltung dahinter auszubauen, falls nicht wie fixiere ich das Seil der Anzeige für die Bandbreite am besten ohne es neu auflegen zu müssen?

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Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Mo Jul 20, 2020 19:58 
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Registriert: So Mär 23, 2014 21:00
Beiträge: 1096
Wohnort: Esslingen am Neckar
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Felix,

so wie es aussieht, sollte sich das Poti nach hinten herausziehen lassen, wenn dessen Befestigungsmutter gelöst wurde.

Allerdings habe ich am Bandbreitenschalter einige Lötstellen gesehen, welche nicht sehr Vertŕauenserweckend aussehen!
Löte die mal nach, nicht dass von dort die krachenden Geräusche kommen.
Zu sehen sind diese Lötstellen vor allem auf dem zweiten Bild.

Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mi Jul 22, 2020 9:48 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
An sich wie Martin beschrieben hat, sollte das Poti (Innenachse) herausziehbar sein, vermutlich aber wenig Platz (sehr lange Achse).

Etwas anderes: nach meiner Erfahrung kratzen Potis zwar nach längerer Standzeit sehr gerne, aber das gibt sich oft, zumindest verbessert sich, durch Bewegung. Eines der kritischen Übel für Kratzgeräusche sind nicht mehr isolierende Koppelkondensatoren. Das Poti zieht Strom und das "knirscht" immer. Ein neues würde nach kurzer Zeit das gleiche Problem zeigen. Nach der Bild-Ansicht sind die angelöteten C's durchaus Kandidaten dafür.

Ablöten und in Serie mit einer entsprechend hohen Spannungsquelle - kann das eigene Gerät mit gezogene Röhren sein, den Reststrom messen. Vorher zum Vergleich einfach ein paar gute aus der Kiste messen. Sicherheitshalber erst mal mit 100kOhm in Serie, dann ohne. Die reine C-Prüfung mit LCR ist nicht unbedingt zielführend. Ein Hinweis kann ein wesentlich höheres C am LCR-Meßgerät sein, aber .... Mit voller Spannung Reststrom ist das Ergebnis eindeutig.

Du wirst vermutlich die C's so oder so ablöten müssen. Dann diese Prüfung vor der ganzen Werkelei mit dem Poti - die kein Vergnügen werden wird.

Grüsse Albert66

PS man kann auch eine reine "Angstschaltung" mit Diode und 8-50µF am Netz aufbauen, gibt gut über 300V ...... aber bitte nur, wenn man aus dem FF mit solcher Arbeit unter Spannung vertraut ist (und .... falls wie bei uns Hund vorhanden, raus schicken und Tür zu. Unser Schäferhund bastelt in der Regel immer mit :-) , Kontrollfreak - muß genau wissen was im Haus alles passiert).


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BeitragVerfasst: Do Jul 23, 2020 22:46 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,
die Lötstellen habe ich zuerst nachgelötet, brachte leider keine Veränderung.
Das Poti habe ich bereits vor 2 Tagen ausgebaut, zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut.
Aufgrund der langen Achse war der Ausbau nicht einfach und dauerte lang.
Das Poti habe ich dann im ausgebauten Zustand nach der Reinigung mit einem Messgerät geprüft.
Anschließend habe ich das ganze wieder in das Gerät eingebaut, nur leider ohne Erfolg.
Das Problem besteht nach wie vor unverändert, also kann das Poti für die Ursache schon einmal ausgeschlossen werden.

Ich werde am Besten zuerst mal die ganzen schlechten Kondensatoren tauschen, eventuell ist das Problem dann behoben.

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Fr Jul 24, 2020 21:17 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
der Ersatz der Papierkondensatoren steht bei mir inzwischen am Anfang. Dann kann man immer noch die Fehler suchen, die uebriggeblieben sind (oder die man selbst eingebaut hat ;-)
Und auf den Bildern sehe ich schon genug Kandidaten fuer den Austausch. Solche Geraete nehme ich auch nicht mehr auch nur probehalber in Betrieb, sondern tausche erst die Kondensatoren. Erst, wenn ich mir sicher bin, dass Betriebssicherheit gegeben ist, wird eingeschaltet. Mit Ueberraschungen darf man dann immer noch rechnen.

Wenn es kratzt, wenn man an der Potiachse wackelt, fehlt ein zuverlaessiger Massebezug. Dann muss die Achse an Masse gelegt werden. Hier scheint es sich anzubieten, einen Federstahldraht ueber die Abstandsbolzen zum Bandbreitenschalter und die Potiachse zu spannen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Di Aug 04, 2020 22:51 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Abend,
nach dem Tausch der schlechten Kondensatoren war das Problem tatsächlich behoben. Nur ein leisen kratzen war noch vorhanden, wofür der Massebezug verantwortlich war.

Jedoch kracht das Gerät beim Umschalten der Wellenbereiche sehr Laut. Dieses Krachen habe ich bei einigen Radios, jedoch deutlich leiser und angenehmer. Bei diesem Saba hört es sich sogar so an, als könnte der Lautsprecher dadurch beschädigt werden. Wie reinige ich speziell bei diesem Gerät die Kontakte am besten? Bei den Saba Radios mit diesen Kontaktschiebern aus dem Baujahr bilden sich ja häufig durch falsche Mittel zur Reinigung der Kontakte Funken und somit wird das Material leitend. Ich würde Bremsenreiniger dafür verwenden, da er ja keine Rückstände hinterlässt. Hat eventuell schon jemand schlechte Erfahrung mit der Anwendung von Bremsenreiniger bei diesen Saba Modellen gemacht?

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Mi Aug 05, 2020 5:25 
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Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
Beiträge: 8346
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Moin moin Felix,
ich empfehle zur Kontaktreinigung im Radio nur das Teslanol Oszillin T6 zu verwenden, es ist speziell nur dazu gedacht, ist schonend und trotzdem sehr Wirksam, bedingt aber ein gezieltes Besprühen der einzelnen Kontakte, die dabei fleißig betätigt werden.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Mi Aug 05, 2020 16:21 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
Kontakt 61 sollte gleichwertig sein. Gerade bei den Pertinaxschaltern von Saba wuerde ich aber die Reinigungsmittel (es sind hier chem. neutrale Kontktoele) mit Kontakt WL wieder auswaschen. Die Pertinaxstreifen sollten wirklich trocken sein, bevor man einschaltet.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Aug 09, 2020 11:13 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
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Hallo,
Ich habe die Kontakte gereinigt aber da ich kein Kontakt WL da habe, mit Bremsenreiniger ausgewaschen. Nun wollte ich nach einem Tag Trocknungszeit das Gerät testen. Habe es angeschaltet und nach wenigen Sekunden war ein leises brutzeln zu hören, als würden sich Funken bilden. Habe es sofort ausgeschaltet um entstehende Schäden zu vermeiden. Es roch kurz verschmorrt aber abgebrannte Stellen sind keine erkennbar. Wahrscheinlich kommt das brutzeln von den Kontaktschiebern oder aus der Röhrenfassung der ECH81. Wie sollte ich nun aber Besten weiter vorgehen ohne das Gerät weiter zu beschädigen? War die Zeit zum trocknen zu wenig oder sollte ich nochmal mit Bremsenreiniger gründlich nachspühlen?

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: So Aug 09, 2020 11:19 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1782
Bevor Du irgendwas anderes machst, finde erstmal die Stellen, wo es geschmort hat.


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BeitragVerfasst: So Aug 09, 2020 14:33 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
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Eine verschmorte Stelle ist nicht zu finden, eventuell wurde es nur leicht angeschmort, sodass dies nicht sichtbar ist.


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BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 8:58 
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Beiträge: 41
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Hallo,
Nach erneutem Einschalten konnte ich eindeutig Funken am UKW Kontaktschieber erkennen, die verschmorte Stelle habe ich einfach weggeschliffen und das Problem war behoben. Einige Tage später roch es erneut verschmort an einem Kontaktschieber, diese Stelle habe ich auch weggeschliffen. Womit sollte ich nun am besten den Tastensatz ausspülen, damit in Zukunft nicht noch mehr solche Stellen entstehen?

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 9:33 
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Hallo Felix,

was bitte nennst Du "Weggeschliffen"?
Ist da jetzt nichts mehr?

Besteht nicht die Möglichkeit, die Kontaktschieber nach unten rauszuziehen, um sie dann mit dem Glaspinsel zu reinigen?
Anschließend mit einem Kontaktreiniger etwas einsprühen und wieder einsetzen.
Seit sehr vielen Jahren benutze ich grundsätzlich den Elektro Fein Reiniger von Teslanol und habe immer sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

https://www.ebay.de/itm/TESLANOL-SP-Spe ... Sw~qVegtPr

Oszillin T6 steht sich bei mir im Regal den Dosenboden platt.

https://www.ebay.de/itm/TESLANOL-T6-Kon ... SwN9NdP3iW

Viele Grüße

Peter

_________________
Viele Grüße aus dem Siebengebirge

Peter


Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.


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BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 10:34 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Ich habe die sichtbar verschmorten Stellen an den Pertinaxleisten abgeschliffen, da diese sonst Funken bilden.

Um die Kontaktschieber auszubauen muss ich jedoch alle Kabel und Bauteile ablöten, dort sind aber einige sehr feine Spulendrähte die mir Sorgen machen. Das Problem liegt ja nicht mehr an den eigentlichen Schaltkontakten, sondern an der Funkenbildung an dem Pertinax. Ich gehe davon aus das der Bremsenreiniger dafür verantwortlich ist, obwohl ich bei ähnlichen Saba Geräten aus diesem Baujahr nie Probleme bei der Reinigung der Kontaktschieber mit Bremsenreiniger hatte.

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2020 10:35 
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Registriert: Sa Jul 14, 2018 8:57
Beiträge: 230
Wohnort: Königswinter
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ob Bremsenreiniger hier die erste Wahl ist, wage ich stark zu bezweifeln.

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Viele Grüße aus dem Siebengebirge

Peter


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