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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundhafter Neuaufbau -eine Frage ans Bastlerkollektiv

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BeitragVerfasst: Sa Feb 13, 2021 10:04 
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Hallo,

ich hatte es ja geschrieben, daß ich aufgrund Ballistolüberflutung ein Empfängerchassis komplett abgeräumt habe. Ich werde das Gerät also von Grund auf neu aufbauen müssen. Natürlich hätte ich es auch im Hinblick auf die Verdrahtung gern original, allein war aufgrund vorheriger Veränderungen ein Originalzustand nicht mehr feststellbar (ich habe sogar den Verdrahtungsplan dafür).

Die Frage, die mich beschäftigt: Verdrahtung mit Litze oder massiv? Ich bin es eigentlich gewohnt, daß Röhrengeräte massiv verdrahtet sind, allein der Fund einer ganzen Menge Litze im Gerät läßt mich da etwas zweifeln. Andererseits läßt sich Litze nicht so schön verarbeiten.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Sa Feb 13, 2021 13:30 
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In der Regel sind die Chassis mit massivem Schaltdraht verdrahtet. Ausnahmen sind teilweise die netzspannungsführenden Leitungen (z.B. zum Netzschalter), die Verbindungen vom Chassis zum Lautsprecher, die Zuleitungen zu den Skalenlampen und der Fassung des magischen Auges sowie die 240 Ohm-Bandleitung von den UKW-Antennenbuchsen zum Tuner. Außerdem alle Kabel, die bewegt werden, z.B. die Zuleitungen zu einer drehbaren Ferritantenne.

Um welchen Gerätetyp geht es?

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Feb 13, 2021 16:34 
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Beiträge: 1782
Trio 9R-4J. https://nvhrbiblio.nl/schema/Jennen_9R4J.pdf
Nix besonderes. Hatte ich auch hier in der Rubrik Suche und nun zwei Geräte da. Eines ganz gut, eines innerlich unrettbar verbastelt und voll Ballistol. Weil es die Kisten auch als Bausatz gab, habe ich auch Bauteilelage- und Verdrahtungsplan. Also gönne ich mir einen kompletten Neuaufbau.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 13, 2021 17:28 
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Ach so, ich dachte, es geht um ein "normales" Röhrenradio.
In ausländischen Geräten wurde zur Verdrahtung häufiger Litze verwendet.
Aber Du hast ja ein komplettes Gerät, bei dem Du abgucken kannst.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Feb 14, 2021 10:32 
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Das klingt nach einer Überholung wie sie Paul Carlson (MrCarlsonsLab) machen würde. ;)


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BeitragVerfasst: Di Feb 16, 2021 16:57 
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Ich habe jetzt einen anderen Weg beschritten: ich mache aus zweien eins. Trio hat damals tüchtig fipsige Röhrenfassungen verbaut. Evtl. werde ich die eine oder andere Fassung durch ein Keramikexemplar mit Schirmkragen ersetzen.


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BeitragVerfasst: So Feb 21, 2021 13:41 
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Fast fertig. Einzige Reminiszenz an die Neuzeit wird ein Widerstand im Alugehäuse in der Heizleitung. Die Heizspannung liegt bei etwa 6,7V. Ist mir etwas viel.


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BeitragVerfasst: Do Feb 25, 2021 16:35 
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So. Fertsch. Radio geht. Überheizt auch nicht mehr.
Eine nagelneue 6BD6 (Crosley) zeigt ein merkwürdiges Verhalten: ihr Anodenstrom steigt nach vielleicht einer Viertelstunde sehr langsam, aber kontinuierlich an.

Hatte vorhin Radio Romania 7330kHz, mit zwei Meßstrippen als unabgestimmte Loop, Abstimmanzeige am Rechtsanschlag. Schön ist, der HF-Eingang kann auch erdfrei symmetrisch arbeiten. Das reduziert Störgeräusche ganz erheblich.


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BeitragVerfasst: Do Feb 25, 2021 17:47 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ansteigender Anodenstrom ist doch idR. das Resultat von Gitteremission, oder irre ich mich da ?

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Sa Feb 27, 2021 9:53 
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Vermute ich auch. Könnte aber auch schlechtere Isolation zwischen Gitter und Katode sein.
EL84 und EL34 habe ich bei Gitteremission schon regeneriert (da kann man auch schön reinschauen), aber noch nie so eine winzige Röhre.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 27, 2021 10:57 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Munzel hat geschrieben:
Vermute ich auch. Könnte aber auch schlechtere Isolation zwischen Gitter und Katode sein.
EL84 und EL34 habe ich bei Gitteremission schon regeneriert (da kann man auch schön reinschauen), aber noch nie so eine winzige Röhre.


Hallo Munzel,

Versuche es mal mit Wasserkühlung.. :klorunter:

Die komische Selbstbauverstärkerkiste wurde noch nicht abgeholt. Ich warte jetzt noch zwei Wochen. Ist die Maschine dann immer noch da kannst Du das Ding haben.

Gruß
Micha

_________________
Nemo solus satis sapit!
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BeitragVerfasst: Do Apr 08, 2021 17:12 
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Noch eine Sache, ein ernstzunehmender Konstruktionsfehler im Trio 9R-4J, der einem das Radiohören mit eingeschalteter Regelung gründlich verleidet:
Die Anodenspannung des Empfangsteiles schwankt aufgrund der RC-Siebung sehr stark. Je nach Feldstärke des Senders können das so 110V oder auch über 140V sein, weil dann die Regelröhren zugezogen werden.
Problem: der Oszillator hängt da auch mit dran, was sich in einer deutlichen feldstärkeabhängigen Frequenzdrift bemerkbar macht.
Man stimmt dann bei steigender Feldstärke nach, bei sinkender Feldstärke ist dann der Sender weg und kommt auch nicht wieder, weil ja bei hoher Feldstärke korrekt eingestellt.

Nun bin ich kein verbissener Originalitätsfanatiker, der dem Auslieferungszustand vor gutem Empfang den Vorzug gibt: ich habe jetzt der Oszillator-EK90 ein extra Siebglied 14k/15µF vom Ladekondensator aus spendiert. So ist das sehr viel besser.


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