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BeitragVerfasst: Do Jun 10, 2021 15:50 
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Hallo!
ELEK hat geschrieben:
WIMA FKP... ist etwas überdimensioniert hinsichtlich der Kondensator-Qualitäten, diese FKP sind für hohe Impulsströme gut, gehen tuts hier auf jeden Fall auch.
Dazu eine Frage: es gibt FKP1, 2 und 3.

WIMA schreibt dazu folgendes:
Anwendung FKP1: Energie-Speicherung / Stoßentladung
Anwendung FKP 2 und 3: Sample & Hold/A-D Wandler, Spitzenspannungsdetektoren

Ist das in diesem Fall egal? Sicherheitshalber nahm ich alle drei, so daß der richtige auf jeden Fall heute noch eingebaut werden kann. Danach sollte die C - Odyssee ein Ende haben. :lol:

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Do Jun 10, 2021 16:27 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
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Hallo,

vollkommen egal ! Die ganze FKP-Liga (*) ist etwas zu viel, MKT...MKS würden dicke genügen, genauso wie beliebige andere Kunstfoliekondensatoren. Ich würde hier Kunstfolie-Wickel-Cs einsetzen, wobei Keramikkondensatoren auch gehen könnten, wie ja schon angedeutet wurde... der Wert 4,7nF ist aber schon das schlechte Dielektrikum ("HDK" also hohes epsilon), die ändern ihre Kapazität extrem mit der Temp. und sind nur für Abblocken von Betriebsspannungen vorgesehen, hier bei der Schirmgitterneutralisation sollte die Kapazität nicht zu sehr driften... wobei es viell. in der Praxis trotzdem geht, oft ist es ja so, man weiß es nicht besser, also macht man lieber eine Nummer hochwertiger ^^ kann auch sein, daß heutige Kerkos grundsätzlich besser sind als noch vor 20 Jahren, bin da nicht ganz fit, was alles auf dem Markt ist.

(* FKP1 sind die "bad-ass"-Kondensatoren schlechthin, also für höchste Impulsbelastungen...)

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Jun 10, 2021 16:40 
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Super, danke Dir!

Dann ist die Wahl getroffen: es wird der bad-ass. :lol:

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Do Jun 10, 2021 16:56 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
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...nicht, daß Du Dich über die Baugröße wunderst ^^

Ich würde von FKP1 hier aus praktischen Erwägungen abraten, MKP2 reicht doch dicke:

https://www.reichelt.de/folienkondensat ... l_25&nbc=1

Auf der WIMA-Seite gibts ne ganz gute Übersicht für welchen Zweck welche Cs optimal sind..

Wenn Du die FKP1 aber schon bestellt hast... wenn die nicht zu groß ausfallen, gehen tun sie gut für den Anwendungszweck..

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Jun 10, 2021 19:50 
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Hallo Ingo!

Ja, die FKP sind schon hier. Der FKP1 ist schmaler als der original ERO, nur etwas höher. Der FKP2 ist ein richtiger Winzling (gerade mal 7mm breit), der FKP3 liegt irgendwo zwischen den beiden.
Der Einbau wird bei keinem problematisch sein, die kurzen Beinchen muß ich so oder so verlängern.

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Fr Jun 11, 2021 16:50 
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Moin,
Platinenradio oder offene Verdrahtung?
Im letzteren Fall solche Kondensatoren:
https://atr-shop.de/kondensatoren/axial ... anz-5/?p=2

Die sind zwangloser einzubauen und sehen nicht wie Fremdkoerper aus. Bei Printkondensatoren ist natuerlich auf das Rastermass zu achten (wie weit war man denn damals mit Standards oder wurde fuer das gebohrt, was bemustert wurde?)
Was fuer ein Kondensator hier zu nehmen ist, eine akademische Frage. Wenn das Original ein Papierkondensator war, dann ist _alles_ besser, was man heute so bekommen kann.
Den Temperaturgang von HDK-Keramiken sollte man auch nicht ueberbewerten, haben Saba und andere Hersteller auch nicht getan. Wenn beide Kondensatoren, die zur Schirmgitterneutralisation gehoeren, vom gleichen Typ sind, aendert sich die Kapazitaet gleichermassen, das Spannungsteilerverhaeltnis, auf das es ankommt, bleibt erhalten.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 14:35 
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Hallo!

Lange hat's gedauert, aber nun ist es so weit: alle verdächtigen Kondensatoren sind getauscht.
Und gleich die nächste Hürde (ich habe mich ja bereits als der absolute Spezialist im Lesen und Umsetzen von Schaltplänen geoutet... :lol: ): die Suche nach der Möglichkeit, den Hauptlautsprecher anzuschliessen... :lol:
Vor dem Ausbau habe ich zwar fleissig Bilder gemacht, so daß die beiden seitlichen Lautsprecher bereits angeschlossen sind, bei dem großen habe ich es versäumt...

Jetzt finde ich auf der kleinen Platine, die sich auf dem Übertrager befindet, einen 500pF, den ich weder zuordnen, noch auf dem Schaltplan finden kann. Von da geht es direkt zu den beiden seitlichen Lautsprechern.
Es geht um diesen Bereich:

Bild

Und so sieht das aus:

Bild

Blau umrandet ist der 500pF, der inzwischen durch einen 470pF ersetzt wurde. Von links unten kommt der hellbraune, gelb aussehende Draht von den seitlichen Lautsprechern. Der andere Anschluß geht an die Klangregister-Einheit (Sprache, Solo, Orchester).
Nun kommt meine Logik ( :lol: ): der große Lautsprecher kommt an den selben Anschluss, wie der hellbraune, das "Minus" an die grün umrandete Öse, die mit der Masse verbunden ist. Nun hat der hellbraune aber auch Durchgang zur Masse. :shock:
Da ich den 500pF auf dem Schaltplan nicht finden kann, bin ich mal wieder mit meinem Latein am Ende.

Ich hatte vor, nach dem Kondensator-Tausch alles provisorisch anzuschliessen um zu schauen, was das Radio so macht (und ob es überhaupt etwas macht). Aber wenn es schon am Anschluss des Lautsprechers scheitert... :lol:

Könntet Ihr meine Denkfehler korrigieren?

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 19:47 
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Moin Christoph,

ich habe noch mal in meiner Fotodoku zum Comedia 516 nachgesehen und auch ein Bild vom AÜ vor dem Ablöten der Lautsprecher gefunden.

Dateianhang:
Comedia_AUE.JPG
Comedia_AUE.JPG [ 33.42 KiB | 2843-mal betrachtet ]


Es sind die beiden braunen Litzen unten links beim Drehko. Der untere ist der, der mit Minus verbunden ist, der andere geht an den 100K. Welcher jetzt aber derjenige ist, der oben am Lautsprecher weitergeht zum Klangregister, weiß ich jetzt auch nicht mehr genau. Ich kann mich aber schwach erinnern, dass ich damals auch etwas verunsichert war, wie herum das nun gehört, und meine, es war der Minusanschluss. Musst du mal ausprobieren...

Der 500 pF muss nicht unbedingt zur Endstufe gehören, der AÜ wurde oft mit mit weiteren Lötstützpunkten zur Verdrahtung für die Anodenspannungsversorgung der Vorstufe und vom Radioteil benutzt.

Viel Erfolg wünscht von der sommerlichen Förde

Kurt

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BeitragVerfasst: Mi Jun 16, 2021 21:37 
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Hallo Kurt!

Das ist genau das Foto, das ich NICHT gemacht habe... :lol:

Vielen Dank! Jetzt steht dem ersten Test nichts mehr im Wege.

Röhrig hat geschrieben:
Welcher jetzt aber derjenige ist, der oben am Lautsprecher weitergeht zum Klangregister, weiß ich jetzt auch nicht mehr genau.

Bei mir ist einer vom Klangregister direkt mit dem Lautsprecher-Anschluss verbunden (der blaue):

Bild

Wenn das allerdings der "Plus" am Lautsprecher sein soll, dann wäre meiner verpolt (Batterie-Test gemacht). Ich lasse es so, wie es war und "verpole" ggf. auf der anderen Seite.

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Do Jun 17, 2021 13:48 
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Moin allerseits!

Heute war es soweit: Stecker rein und.... läuft!
Die Bestandsaufnahme ist allerdings nicht so prickelnd. Die beiden seitlichen Lautsprecher geben keinen Laut von sich. Da muß ich schauen, ob an den filigranen Spulen, die ja quasi in der Luft hängen, nicht trotz aller Vorsicht ein Drähtchen abgebrochen ist o.ä. Wenn nicht, wüsste ich auch nicht weiter.
Im AM-Bereich ist nach wie vor absolute Stille (kein Rauschen, nichts), obwohl jetzt eine neue ECH81 drin ist (die alte habe ich ja zerdeppert... 8_) )

Nun zum UKW-Bereich: es werden mehrere Sender ohne angeschlossene Antenne empfangen und es ist offensichtlich, daß daran "rumgemacht" worden ist:

Bild

Da, wo es rot umrandet ist, wurde das Wachs rausgepopelt und das blau umrandete, von der "Antenne" verdeckte Teil ist auch schon angeknabbert.

Das Stück rot/blauen Drahtes soll jetzt die Antenne sein...

Hier noch mal ohne ECC85:

Bild

Nun könnte ich sagen: auf MW und LW ist nichts mehr los, brauche ich also nicht und UKW reicht mir so, wie es ist. Sage ich aber nicht. Ich würde es schon gerne so herrichten, wie es sein soll, leider habe ich von diesem Bereich überhaupt keine Ahnung und weiß entsprechend nicht, wo ich was messen oder an welchen Schrauben ich drehen soll.
Wenn sich jemand von Euch die Mühe machen wollte, mich "an die Hand" zu nehmen, wäre ich sehr dankbar!

Kleiner Nachtrag: der Sender, der am stärksten einfällt, dürfte eigentlich gar nicht empfangen werden. Antenne Niedersachsen sendet hier auf 103,8MHz, laut Skala liegt er bei ca. 96MHz. Der Empfang ist laut und klar! :lol:
Vielleicht ist das ein Anhaltspunkt.

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Do Jun 17, 2021 14:11 
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Hallo,

bei Schweigen im AM-Teil würd ich erstmal schauen, ob der Oszillator überhaupt schwingt, d.h. der Triodenteil der ECH, siehe Plan. Am Besten, man nimmt die Oszillatorschwingung mit einer kleinen Luftspule auf (ca 10 Windungen bei MW, bei KW durchaus weniger), also in Nähe der richtigen Oszillatorspule halten wenn das geht.
Wenn man unsicher ist, kann man mit einem hochohmigen Teiler über 10...47pF auch an die Anode gehen, dann ändert sich zwar die Frequenz beim direkten Antippen, aber es geht ja erstmal um den Nachweis. Aber nicht zu hoch belasten, am g1 kann die Schwingung durchs Messen abreißen.

Wenn sich trotz schwingendem Oszillator nix tut, kommt der ZF-Teil in Frage, aber nur die Kreise oder defekte Umschalter, weils bei FM ja tut.
In vielen Fällen waren bei mir verschmutzte Wellenschalter die Ursache für Stille auf bestimmten Bändern, da ist ja die Umschaltung im Oszillator (verschiedene Spulen für L,M,K) auch einbezogen, d.h. schlechte Kontakte verhindern, daß der Oszillator schwingt.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Jun 17, 2021 16:16 
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Moin Christoph,

die Hochtöner sind über drei Kontakte des Klangregisters in einer UND-Verknüpfung geschaltet, die ist ganz oben rechts im Stromlauf zu sehen. Es gibt nur eine Stellung des Klangregisters, in der sie aktiv sind, Solo oder Orchester, weiß ich nicht mehr genau. Kannst du aber ausprobieren oder durchklingeln, einer der Kontakte wird beim Betätigen der Taste geschlossen, die beiden anderen geöffnet. Hätte auch nur der eine Schließer gereicht, aber warum einfach, wenn's auch kompliziert geht....

Ist natürlich doppelte Sicherheit, dass die Hochtöner in den anderen Stellungen auch wirklich aus sind, falls der Schließer mal festhängt oder so. Aber an dieser Stelle etwas übertrieben. Oder die Kontakte waren sowieso da, und der Konstrukteur wollte etwas ganz ausgefeiltes.

Nachtrag zum UKW; Die rote Spule und der daran gelötete Keramiktrimmer sind der Oszilatorkreis, mit dem die Empfangsfrequenz plus 10,7 Mhz ZF eingestellt werden kann, die blaue mit den daran hängendem Trimmer stellen die Empfangsfrequenz ein. Am Besten lade dir mal den Stromlauf vom rm.org runter, da ist das zu sehen. Da hat, wie du ja sagst, schon einmal einer ordentlich herumgeschraubt.

Gruß von der immer sommerlicheren Förde

Kurt

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BeitragVerfasst: Do Jun 17, 2021 18:39 
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Hallo Christoph,

das UKW Problem hatte ich bereits am 24. Mai 2021, 15:15 in einem Beitrag, mit mühevoll aufgearbeitetem Schaltbild der UKW-Box angeschnitten. Die in deinem vorletzten Bild rot eingekreiste Spule ist die Oszillatorspule - sie ist dafür verantwortlich, dass der Empfangsbereich jetzt über 100MHz hinausgeht. Sie wurde wohl absichtlich verstellt um dieses zu erreichen.

Die AM-Oszillatorschwingung kann man auch am Gitter der Oszillatortriode (nahezu rückwirkungsfrei) gut nachweisen, wenn man dieses direkt über einem ca. 220k Widerstand antastet und dann mit der üblichen Messleitung zum eigentlichen (hochohmigen) Messgerät weiter geht. (Übliche Messwerte im Bereich von -4V bis -10V, abhängig vom eingestellten Wellenbereich)

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Do Jun 17, 2021 18:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Jun 17, 2021 18:40 
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Moin,
Hauptlautsprecheranschluss:

In der Regel die dicksten Draehte, die aus dem Wickel des Uebertragers herauskommen. Und es empfiehlt sich, den Weg vom Zweitlautsprecheranschluss zum Uebertrager zurueckzuverfolgen, denn der Zweitlautsprecher wird fast immer dem Hauptlautsprecher stumpf parallelgeschaltet.

Unter "EL84" im Schaltbild sieht man die drei Schaltkontakte fuer die Seitenlautsprecher. Sowas wird ueblicherweise in ungedruecktem Zustand der Tasten gezeichnet, wenn nicht anders angegeben. Also "Sprache","Solo" und "Orchester" nicht druecken. Die Seitenlautsprecher sind ganz einfache Elektrostaten, man sollte von denen ohnehin nicht allzuviel in Sachen Schalldruck erwarten. Und Vorsicht, wenn man an ihnen herumfummelt, sie fuehren die Schirmgitterspannung der Endroehre mit rund 250V. Die wird als Polarisations- oder Vorspannung benoetigt.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jun 17, 2021 21:22 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Zitat:
Die AM-Oszillatorschwingung kann man auch am Gitter der Oszillatortriode (nahezu rückwirkungsfrei) gut nachweisen, wenn man dieses direkt über einem ca. 220k Widerstand antastet und dann mit der üblichen Messleitung zum eigentlichen (hochohmigen) Messgerät weiter geht. (Übliche Messwerte im Bereich von -4V bis -10V, abhängig vom eingestellten Wellenbereich)


Danke für die Korrektur/Ergänzung ! Ich hatte nach dem Absenden noch dran gedacht, daß das g1 der Oszillatorröhre eigentlich unempfindlicher ist beim Antasten mit Taspkopf, weil hier die Koppelwicklung mit weniger Windungen dranhängt, wenn man den Hauptschwingkreis antippt, isses nich so gut..
Den Hinweis mit dem Vorwiderstand werd ich mir fürs nächste Praktikum merken, da ist die Verstimmung niedriger und aufgrund der hohen Eingangsimpedanz eines Tastkopfes spielt der hohe Wert keine große Rolle.. oder gibts da noch ein wichtiges Argument außer der kapaz. Last ?

Gruß Ingo


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