ELEK hat geschrieben:
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Für eine genaue Ermittlung der Grenze der Anwendbarkeit des Stoß-Erregungsverfahrens fehlt mir bissel die Zeit und wahrscheinlich auch das Equipment, wobei man steile Rechteckgeneratoren ganz gut bauen könnte
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Wenn man also einen "Unbekannten" Spulenkörper dafür benutzen möchte, wäre es schick, die Tauglichkeit des Kerns einzuschätzen, dazu wurde ja was geschrieben..
Ob das mit Stoß-Erregung klappt bei einer KW-Spule, ich weiß es nicht.
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Wenn allerdings die gedämpfe Schwingung noch korrekt dargestellt wird, kann man aus den Daten der Hüllkurve die Güte bestimmen !
Für ein Bastelprojekt nicht besonders sinnvoll.ELEK hat geschrieben:
.Nochmal zurück zum Super: Man könnte ja den Weg gehen, indem man die Oszillatorspule mit einem Spulenkörper aufbaut, der möglichst viele vorhandene Kerne aufnehmen kann und dann sucht man später den geeigneten aus.
Für ein Bastelprojekt nicht besonders sinnvoll.ELEK hat geschrieben:
Für die ZF-Spulen nimmt man die Spulenkörper mit mutmaßlich hochpermeablem Kern oder noch besser gleich fertige Bandfilter aus einem Schrottradio.
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für ein "Bastelgerät" sind die genauen Daten erstmal egal, die Optimierung kann später kommen.
Genau das.
Einfach das Material nehmen, was so verwendet worden ist-. Für KW eine KW- Spule aus einem alten Radio, die hat den richtigen Kern. Neu bewickeln, gut is. Gleiches für MW, LW, ZF, usw.
Nur dann, wenn man wirklich komplett neu entwickelt, und alles, aber auch wirklich alles, vorher genau berechnen möchte, ist es sinnvoll, Bauteile mit bekannten Daten zu verwenden.Und für ein Bastelprojekt ist es nicht unbedingt sinnvoll, jede Menge Zeit zu * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*, um an jeder Stelle Bauteile mit höchstmöglicher Güte zu verwenden.
"Güte" hat nicht unbedingt etwas mit "gut" zu tun ("Meine Eier, die sind Güteklasse A !!")- eine hohe Güte kann u. U. auch Probleme bereiten.
Bei einem einkreisigen Detektorempfänger ist eine hohe Güte das beste, was einem passieren kann, in einem Superhet mit wenigen Kreisen mag es sinnvoll sein, bei sehr vielen Kreisen ist dann ein spezieller Abgleich nötig, oder Maßnahmen, die eigentlich... die Güte verschlechtern, sonst gibt es Schwingneigungen und andere Efekte.
Übrigens- allein die Verwendung eines Metallbechers ändert schon die Güte eines Schwingkreises, etwa in Spulensätzen oder Filtern.ELEK hat geschrieben:
Für die Spulen (Eingangs-, Oszillator- und ZF-Kreise) findet man Angaben zu sinnvollen Windungszahlen auch im sehr wertvollen, schon zitierten SCHUBERT "Das große Radiobastelbuch", das man jedem Radiobastler nur wärmstens ans Herz legen kann !
Genau !