Schlingel
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- Kuba Komet
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Re: Schlingel
Hallo Martin!
Hast Du Dir mal überlegt, ob Du als "Endröhre" nicht eine steile Pentode wie die EF80, E810F oder E180F/E280F nehmen könntest. Gut, die brauchen um die 300 mA Heizstrom, funktionieren aber schon ab 50 Volt an der Anode gut. Wenn Dein HF-Teil genug Ausgangsspannung liefert, könnte man auf Grund der hohen Steilheit vielleicht auf die Vorröhre verzichten. Ich habe das an meinem Verstärker schon probiert. Ab ca. 40 Volt läuf er. Natürlich sinkt bei 40 Volt die Leistung, aber Du brauchst ja auch nicht viel.
Viele Grüße
Frank
Hast Du Dir mal überlegt, ob Du als "Endröhre" nicht eine steile Pentode wie die EF80, E810F oder E180F/E280F nehmen könntest. Gut, die brauchen um die 300 mA Heizstrom, funktionieren aber schon ab 50 Volt an der Anode gut. Wenn Dein HF-Teil genug Ausgangsspannung liefert, könnte man auf Grund der hohen Steilheit vielleicht auf die Vorröhre verzichten. Ich habe das an meinem Verstärker schon probiert. Ab ca. 40 Volt läuf er. Natürlich sinkt bei 40 Volt die Leistung, aber Du brauchst ja auch nicht viel.
Viele Grüße
Frank
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Re: Schlingel
hallo Frank,
dank der radioeigenen Ferritküche kann ich die Versorgung maßgenau machen.
Die 3V4 bekommt ziemlich genau 130V angeboten, das gefällt der richtig gut, es werden 0,6W angeliefert, was wiederum perfekt zum Lautsprecher passt.
Die eigentliche Kunst an so einem Radio ist das Verteilen der Versorgung, der Akku soll ja eine Weile halten.
Wir haben hier eine Reihenschaltung des Ferritoszillators (der zeiht etwa 0,5A) mit drei Dioden die an den 12V Akkuspannung einen Spannungsabfall von 1,5V verursachen, d.h. :
1. Der Oszillator wird mit 10,5V versorgt was dem völlig ausreicht
2. Es sind 1,5V verfügbar, belastbar bis 0,5A
jetzt rechne mal den Heizbedarf der Röhrenfamilie zusammen, alle parallel:
DL93 (3v4) 2x 100mA
3 Stück 1AD4 je 50mA (ZF)
1T4 (DF61?) 50mA
DC90 50mA
ich komm hier auf 450mA
das passt klasse. Wohlgemerkt an 1,5V, also geringe Wärme.
Die recht hohe neg. Gittervorspannung für die DL wird in einer sepraraten dünnen Wicklung im Ferrittöpfchen mit erzeugt, also DC -7,5V ohne Leistung.
Ein sehr schlüssiges Konzept für die Handtasche, und mit 0,5A laufen 6W brutto, es kann somit 3-4 Std Radio gehört werden aus dem Akku.
lG Martin
dank der radioeigenen Ferritküche kann ich die Versorgung maßgenau machen.
Die 3V4 bekommt ziemlich genau 130V angeboten, das gefällt der richtig gut, es werden 0,6W angeliefert, was wiederum perfekt zum Lautsprecher passt.
Die eigentliche Kunst an so einem Radio ist das Verteilen der Versorgung, der Akku soll ja eine Weile halten.
Wir haben hier eine Reihenschaltung des Ferritoszillators (der zeiht etwa 0,5A) mit drei Dioden die an den 12V Akkuspannung einen Spannungsabfall von 1,5V verursachen, d.h. :
1. Der Oszillator wird mit 10,5V versorgt was dem völlig ausreicht
2. Es sind 1,5V verfügbar, belastbar bis 0,5A
jetzt rechne mal den Heizbedarf der Röhrenfamilie zusammen, alle parallel:
DL93 (3v4) 2x 100mA
3 Stück 1AD4 je 50mA (ZF)
1T4 (DF61?) 50mA
DC90 50mA
ich komm hier auf 450mA

Die recht hohe neg. Gittervorspannung für die DL wird in einer sepraraten dünnen Wicklung im Ferrittöpfchen mit erzeugt, also DC -7,5V ohne Leistung.
Ein sehr schlüssiges Konzept für die Handtasche, und mit 0,5A laufen 6W brutto, es kann somit 3-4 Std Radio gehört werden aus dem Akku.
lG Martin
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Re: Schlingel
Hallo Martin!
Deine Ausführungen zum "Energiemanagement" überzeugen mich.
So brauchst Du ca. 0,7 Watt Heizleistung. Der Einbau einer E-Röhre würde wahrscheinlich schon über 2 Watt Heizleistung fressen.
Viele Grüße
Frank
Deine Ausführungen zum "Energiemanagement" überzeugen mich.
So brauchst Du ca. 0,7 Watt Heizleistung. Der Einbau einer E-Röhre würde wahrscheinlich schon über 2 Watt Heizleistung fressen.
Viele Grüße
Frank
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Re: Schlingel
guten Morgen.
Ich spekuliere natürlich darauf die Tasche beim hören zuzulassen.
Wenn da 6W verwärmt werden (die Anodenverlustleistung der Röhren schlägt meist höher zu Buche als die Heizung) könnte das noch klappen.
lG Martin
Ich spekuliere natürlich darauf die Tasche beim hören zuzulassen.
Wenn da 6W verwärmt werden (die Anodenverlustleistung der Röhren schlägt meist höher zu Buche als die Heizung) könnte das noch klappen.
lG Martin
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Re: Schlingel
Moin Martin,
vielleicht ist das ja ein kleiner Anhaltspunkt:
"Kleiner Süsser", 5 Subminiaturröhren
> Anodenversorgung 60V, Ia gesamt 7mA (=420 mW)
> Heizungsversorgung 1,2V, If gesamt 180mA (=210 mW)
> P ges. = 630mW
Die Anodenspannung wird von sieben 9-Volt-NiMH-Blocks geliefert, die Fäden befeuert eine 1,2-Volt-NiCd-Monozelle.
vielleicht ist das ja ein kleiner Anhaltspunkt:
"Kleiner Süsser", 5 Subminiaturröhren
> Anodenversorgung 60V, Ia gesamt 7mA (=420 mW)
> Heizungsversorgung 1,2V, If gesamt 180mA (=210 mW)
> P ges. = 630mW
Die Anodenspannung wird von sieben 9-Volt-NiMH-Blocks geliefert, die Fäden befeuert eine 1,2-Volt-NiCd-Monozelle.
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Re: Schlingel
moin Herby,
die 650mW hab ich am Lautsprecher, netto
= DL93, 3A4
Konzept:
DC90 UKW 7pin
1AD4 (3 stufige ZF 10,7MHz mit Subminiatur-Röhren)
1T4 NF Treiber 7pin
DL93 laut 7 pin
10 Akku AA = 12V 2,3 Ah
Versorgung f: alle parallel, = 450mA , die 1,5V werden den 12V abgezogen
Rest = 10,5V geht zum Wandler
U Anode = 130V , wird nach vorn hin reduziert mit Widerständen
U G1 = sekundär2, die Ferritküche liefert zusätzlich ca -8V DC für Gittervorspannungen
Summe: 6-7 Watt
In die kleine Tasche müssen somit zehn Akkus, 2 Trafos und 6 Röhren
Der DC DC Wandler hat 2 Stück ASZ17 Germanium
Die UKW Röhre bekommt noch ein Gasbirnchen dass als Netzlampe funktioniert und glechzeitig die Versorgung vom Tuner stabilisiert
lG Martin
die 650mW hab ich am Lautsprecher, netto

Konzept:
DC90 UKW 7pin
1AD4 (3 stufige ZF 10,7MHz mit Subminiatur-Röhren)
1T4 NF Treiber 7pin
DL93 laut 7 pin
10 Akku AA = 12V 2,3 Ah
Versorgung f: alle parallel, = 450mA , die 1,5V werden den 12V abgezogen
Rest = 10,5V geht zum Wandler
U Anode = 130V , wird nach vorn hin reduziert mit Widerständen
U G1 = sekundär2, die Ferritküche liefert zusätzlich ca -8V DC für Gittervorspannungen
Summe: 6-7 Watt

In die kleine Tasche müssen somit zehn Akkus, 2 Trafos und 6 Röhren

Der DC DC Wandler hat 2 Stück ASZ17 Germanium
Die UKW Röhre bekommt noch ein Gasbirnchen dass als Netzlampe funktioniert und glechzeitig die Versorgung vom Tuner stabilisiert
lG Martin
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Re: Schlingel
Moin, da wirst du aber mit 2x Diode Heizspannung stabilisieren ?
Grüss
Matt
Grüss
Matt
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson
"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."
unbekannt
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Re: Schlingel
3 Stück hintereinander, an den 4001 fallen je 0,55v ab, sollte passen
parallel zu den 3 sind alle Heizfädchen
lG Martin

parallel zu den 3 sind alle Heizfädchen
lG Martin
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Re: Schlingel
Schlingel News ...
derzeit werden aus Epoxyplatinenstückchen und sehr kleinen Hohlnietchen Lötleisten gebaut.
Eine ziemlich langweilige Angelegenheit. Allerdings muß das Radio so werden daß es auch meinem Kumpel Matt gefällt, das erhöht den Schwierigkeitsgrad hinsichtlich des Aufbaus um einiges.
lG Martin
derzeit werden aus Epoxyplatinenstückchen und sehr kleinen Hohlnietchen Lötleisten gebaut.
Eine ziemlich langweilige Angelegenheit. Allerdings muß das Radio so werden daß es auch meinem Kumpel Matt gefällt, das erhöht den Schwierigkeitsgrad hinsichtlich des Aufbaus um einiges.
lG Martin
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Re: Schlingel
Hi Martin,
wie ist der Fortschritt ?
Oder braucht es noch eine passende Verkleinerungsmaschine.
Gruß
Viktor
wie ist der Fortschritt ?
Oder braucht es noch eine passende Verkleinerungsmaschine.
Gruß
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Re: Schlingel
hallo Viktor,
das Endstüfchen läuft, Versorgung auch,
derzeit ist die ZF in Bau, das ist aber erstmal wieder Steckbrett.
Einlötröhren und kleine Amidons, es weicht etwas vom üblichen ab.
Ich brauch da ziemlich Pegel hinten damit das DM71 Ausrufezeichen auch gut reagiert
Jetzt ist auch noch das zur Tasche gehörige Portemonai aufgetaucht
lG Martin
das Endstüfchen läuft, Versorgung auch,
derzeit ist die ZF in Bau, das ist aber erstmal wieder Steckbrett.
Einlötröhren und kleine Amidons, es weicht etwas vom üblichen ab.
Ich brauch da ziemlich Pegel hinten damit das DM71 Ausrufezeichen auch gut reagiert

Jetzt ist auch noch das zur Tasche gehörige Portemonai aufgetaucht

lG Martin
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Re: Schlingel
ZF Filterchen "spezial"
Amdidon Ringkern d=12,7mm Material =2 mit huckepack Trimmkondensator,
davon je zwei bilden ein Filter mit Primär- und Sekundärresonanzkreis.
Die Kopplung wird je nach Stufe , vorn lose, weiter hinten immer fester gemacht.
Der erste Kern wird etwas vorgestellt, also um 10,65MHz Mitte, der kapazitiv angekoppelte zweite auf 10,75MHz Mitte. Zusammen bilden sie dann eine fast ideale Kurve, die per Widerständen noch etwas abgeflacht werden muß. Nebenwellen sogut wie garkeine.
Mein SWOB III Wobbelmessplatz ist davon hell begeistert
Allerdings ist die für FM nötige Bandbreite nur per Kompromiss erreichbar, ein Parallelwiderstand von ca 27 - 33k muß dazu da die kleinen das Ganze etwas eng sehen.
Solche Dinge sind auch von der ZF Röhre abhängig, hier werkeln kleine 1AD4 Einlötröhren. Bei EF80 würde sich das schonwieder anders benehmen.
Es wird noch experimentiert,
vor allem in Richtung weniger L mehr C, und wie sichdas mit Material 6 benimmt.
Da diese Kerne ein sehr kleines Streufeld haben kann auf Abschirmtöpfe verzichtet werden.
Etwas schwierig ist das Ermitteln des Wirkwiderstandes der Röhren im Anodenkreis, eine möglichst genaue Anpassung des L kann das maximal machbare erreichen. Viel Bastelzeit nötig- . So nimmt der Widerstand mit zunehmendem Signalpegel ab, d.h. die 2. und 3. ZF Stufe haben "weniger L, mehr C" um etwas niederohmiger zu werkeln.
lG Martin

Amdidon Ringkern d=12,7mm Material =2 mit huckepack Trimmkondensator,
davon je zwei bilden ein Filter mit Primär- und Sekundärresonanzkreis.
Die Kopplung wird je nach Stufe , vorn lose, weiter hinten immer fester gemacht.
Der erste Kern wird etwas vorgestellt, also um 10,65MHz Mitte, der kapazitiv angekoppelte zweite auf 10,75MHz Mitte. Zusammen bilden sie dann eine fast ideale Kurve, die per Widerständen noch etwas abgeflacht werden muß. Nebenwellen sogut wie garkeine.
Mein SWOB III Wobbelmessplatz ist davon hell begeistert

Allerdings ist die für FM nötige Bandbreite nur per Kompromiss erreichbar, ein Parallelwiderstand von ca 27 - 33k muß dazu da die kleinen das Ganze etwas eng sehen.
Solche Dinge sind auch von der ZF Röhre abhängig, hier werkeln kleine 1AD4 Einlötröhren. Bei EF80 würde sich das schonwieder anders benehmen.
Es wird noch experimentiert,
vor allem in Richtung weniger L mehr C, und wie sichdas mit Material 6 benimmt.
Da diese Kerne ein sehr kleines Streufeld haben kann auf Abschirmtöpfe verzichtet werden.
Etwas schwierig ist das Ermitteln des Wirkwiderstandes der Röhren im Anodenkreis, eine möglichst genaue Anpassung des L kann das maximal machbare erreichen. Viel Bastelzeit nötig- . So nimmt der Widerstand mit zunehmendem Signalpegel ab, d.h. die 2. und 3. ZF Stufe haben "weniger L, mehr C" um etwas niederohmiger zu werkeln.
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Re: Schlingel
Stand: Konstruktion des Alu-Klappchassis ist im Gange
lG Martin
lG Martin
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Re: Schlingel
Sie sieht so cool aus 

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Re: Schlingel
das Chassis besteht nun aus einer kleinen Wanne die 15mm hoch ist. In ihr liegen die 10 #Akku und das Ferrit-Töpfchen.
Mit 4 Messingscharnieren sind die Vorder- und die Rückwand daran befestigt, so bewegen die sich beim Öffnen der Tasche mit. Jetzt wirds langsam ernst... Einbau der beiden ASZ ist das nächste, dann herstellen der Versorgung, Einbau des Lautsprechers und des ATR. Alles was Platz nimmt ...
Kopfschmerz bereitet mir der Einbau der Teleskopantenne.
lG Martin
Mit 4 Messingscharnieren sind die Vorder- und die Rückwand daran befestigt, so bewegen die sich beim Öffnen der Tasche mit. Jetzt wirds langsam ernst... Einbau der beiden ASZ ist das nächste, dann herstellen der Versorgung, Einbau des Lautsprechers und des ATR. Alles was Platz nimmt ...

Kopfschmerz bereitet mir der Einbau der Teleskopantenne.
lG Martin