Bevor die Sache hier ad absurdum abdriftet....
Typenbezeichnung Brückengleichrichter (und das grundsätzlich einmal unabhängig von irgendwelchen Bauformen, die sind eigentlich mal vollkommen "Schnuppe")
B = ("Graetz"-)Brückengleichrichter
erster Zahlenwert = zulässige Effektiv-Wechselspannung
C = Kapazitive Last (in der Siebkette)
zweiter Zahlenwert = zulässige Strombelastung in Milliampere ohne Kühlung
/dritter Zahlenwert = zulässige Strombelastung in Milliampere mit Kühlkörper n. Vorgabe
Soo, und nachdem das jetzt geklärt ist, möchte ich hoffen, dass die Sache damit erledigt ist. Und ich möchte damit noch eine Bitte verbinden: Es ist überhaupt kein Spaß, einen User mit irrwitzigen Informationen ins Fettnäpfchen treten zu lassen. Ich hoffe, dass das soweit verstanden ist.
Grundig Heizelman
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Re: Grundig Heizelman
Das würde heißen, Strombelastung ohne Kühlung höher als mit?B = ("Graetz"-)Brückengleichrichter
erster Zahlenwert = zulässige Effektiv-Wechselspannung
C = Kapazitive Last (in der Siebkette)
zweiter Zahlenwert = zulässige Strombelastung in Milliampere ohne Kühlung
/dritter Zahlenwert = zulässige Strombelastung in Milliampere mit Kühlkörper n. Vorgabe
"B40 C 3200/2200 Si"
Fehler??
paulchen
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Re: Grundig Heizelman
Ich hätte hier eher gesagt:
40V
3,2A
Abgesichert werden muss mit 2,2A
Bei denen die ich verwende steht nur B500/C3000 drauf.
40V
3,2A
Abgesichert werden muss mit 2,2A

Bei denen die ich verwende steht nur B500/C3000 drauf.
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Re: Grundig Heizelman
C: für kapazitive Last geeignet, dann Imax mit Kühlkörper dann Imax ohne Kühlkörper
Gruss Nad
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Re: Grundig Heizelman
Danke für all die Erläuterungen, nun gerne wieder zurück zum Heinzelmann 1 (bevor sich der Thread ganz zum "Dioden-Brückengleichrichter-Exkurs" aufbläht).hf500 hat geschrieben:Moin,Phalos Southpaw hat geschrieben: Die Bauform ist aber die gleiche. Darum ging's mir^^
das war sogar mir klar
Man muss nur wissen, dass Anfaenger (ich war auch mal einer) stark dazu neigen, Vorgaben 1:1 umzusetzen, weil sie es einfach noch nicht besser wissen. Dazu gehoert auch, Bauteilewerte sklavisch einzuhalten und wer sich dann einen B40C2200 kauft, um ihn als Anodenspannungsgleichrichter einzusetzen...
73
Peter
Meine Frage war ja:
Gibt es noch etwas, das ich sonst unternehmen/prüfen könnte, denn mit Abgeich habe ich Null Erfahrung und auch keine Messgeräte.hf500 hat geschrieben:Moin,roady43 hat geschrieben:Phalos Southpaw hat geschrieben:...
Hat aber nichts gebracht. Ich habe den Eindruck, dass der Ton sauberer wird, wenn ich ganz leicht neben dem Sender fokussiere.
Woran könnte das liegen, welche Röhre könnte verandtwortlich sein?
keine Roehre, der Abgleich muss ueberprueft und ggf. korrigiert werden.
...
73
Peter
Noch diesen Hinweis zu den "Nebengeräuschen": am Ende der Aufwärmphase nach dem Einschalten, kurz bevor der Ton kommt, rauscht und zischt es ziemlich verzerrt, danach ist der jeweils eingestellte Sender zu vernehmen, eben mit der beschriebenen Unschärfe...
Edit:
Nun habe ich nochmal den originalen Selengleichrichter angehängt, da die Diode mit Widerstand ganz merkwürdige Werte lieferte (bei erreichten rund =260V (=Soll!) am Pluspol des Gleichrichters mit ~230V aus dem Netz, kamen zu hohe Heizspannung sonst aber zu niedrige Werte zustande; da habe ich wohl was verbockt oder nicht kapiert) und das Klangergebnis ist jetzt auf jeden Fall wieder besser als mit Diode...
Zuletzt geändert von roady43 am Do Jan 29, 2015 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss roady43 (Michael)
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Re: Grundig Heizelman
Nun gibt es auch Gleichrichter mit nur einer Stromangabe - und auf die bezieht sich meine Aussage - die ist ohne Kühlung zu verstehen. Bei zweifacher Stromangabe ist die Höhere natürlich MIT Kühlkörper.... 

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Re: Grundig Heizelman
An der EABC80. Allerdings kommt dieser Fehler selten vor. Ich würde vielmehr folgendes machen:roady43 hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass der Ton sauberer wird, wenn ich ganz leicht neben dem Sender fokussiere.
Woran könnte das liegen, welche Röhre könnte verandtwortlich sein?
Den Ratioelko (C52, 4µF) auf ESR und Kapazitätsverlust prüfen.
Den Ratiokreis im letzten ZF-Filter (Abgleichposition b, das ist die Spule mit den drei Anschlüssen) nachgleichen. Das kann man durchaus nach Gehör versuchen: Einen mittelstarken Sender so einstellen, dass die Spannung am Ratioelko maximal ist, dann den Ratiokreis auf saubersten Klang abgleichen. Bitte unbedingt die Stellung des Kerns vor em Verstellen merken, damit Du ihn wieder genauso einstellen kannst, falls der Nachgleich nichts bringt.
Lutz
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Re: Grundig Heizelman
Lieber Lutzröhrenradiofreak hat geschrieben:An der EABC80. Allerdings kommt dieser Fehler selten vor. Ich würde vielmehr folgendes machen:roady43 hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass der Ton sauberer wird, wenn ich ganz leicht neben dem Sender fokussiere.
Woran könnte das liegen, welche Röhre könnte verandtwortlich sein?
Den Ratioelko (C52, 4µF) auf ESR und Kapazitätsverlust prüfen.
Den Ratiokreis im letzten ZF-Filter (Abgleichposition b, das ist die Spule mit den drei Anschlüssen) nachgleichen. Das kann man durchaus nach Gehör versuchen: Einen mittelstarken Sender so einstellen, dass die Spannung am Ratioelko maximal ist, dann den Ratiokreis auf saubersten Klang abgleichen. Bitte unbedingt die Stellung des Kerns vor em Verstellen merken, damit Du ihn wieder genauso einstellen kannst, falls der Nachgleich nichts bringt.
Lutz
vielen Dank für die Antwort.
Den Ratioelko sowie alle anderen Problemkondensatoren hatte ich schon ausgetauscht. Mit dem Abgleich tat ich mich etwas schwer, hatte zuerst an der falschen Spule gedreht. Das Radio spielt klangstark mit vollem Bass, aber der Empfang lässt noch zu wünschen übrig. Werde in Ruhe nochmal alles prüfen mit den Drosseln.
Wie bereits erwähnt habe ich den originalen Gleichrichter (E220 C 85) wieder angehängt, der liefert 230V (statt der verlangten 260V) bei einer Spannung aus dem Netz von 232V.
Damit sind die Spannungswerte ebenfalls nicht optimal, folgendes konnte ich messen:
Heizspannung liegt bei knapp 7V,
EL41 an A 215V (statt 255V), an G2 182V (statt 182V)
EABC80 an A 81V (statt 80V)
EF93 an A 171V (statt 190), an G2 91V (statt90V), an K 1,25V (statt 1,7V)
ECH81 an G5 1,6V (statt 2V)
Zur Erinnerung: den originalen Selengleichrichter hatte ich wieder angehängt, da die Diode mit Widerstand (BN4007 plus 166 Ohm) ganz merkwürdige Werte lieferte (bei erreichten rund =260V (=Soll!) am Pluspol des Gleichrichters mit ~230V aus dem Netz, kamen zu hohe Heizspannung sonst aber zu niedrige Werte zustande (da habe ich wohl was verbockt oder nicht kapiert) und das Klangergebnis war viel schlechter als mit dem Selengleichrichter...
Gruss roady43 (Michael)
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