Furniere
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- Kuba Komet
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Re: Wirklich schöne Furniere
Danke für die ausführliche Beschreibung Jupp, sobald es Frühling wird (wenn das auch noch ein paar Tage dauert) werde ich das ganze mal in Angriff nehmen!
Freundliche Grüße
und
guten Empfang
Hennes
Guten Empfang gibt es nur mit genügend Lötzinn auf der Rolle!
https://www.radiohennes.de/
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- Transmare
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Re: Wirklich schöne Furniere
Ich befürchte fast, dass die Fachlehrer im Berufsbildungszentrum der Schreinerinnung Null Ahnung haben, wenn sie mit derart mistigem Material arbeiten! 

noli turbare circulos meos
Mit Röhrengruß
Martin
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Re: Wirklich schöne Furniere
Elko hat geschrieben:Ich befürchte fast, dass die Fachlehrer im Berufsbildungszentrum der Schreinerinnung Null Ahnung haben, wenn sie mit derart mistigem Material arbeiten!
Hallo Elko,
ich habe nie behauptet dass Lehrpersonnal im Berufsbildungszentrum keine Ahnung haben, sondern lediglich über meine Erfahrung berichtet mit Furnier, welches mit Heisskleber aufgebügelt wurde.
Ich frage mich nur warum Schreinereien die Furnier verarbeiten dies ausschließlich mit Kaltleim tätigen, außer vielleicht mal ein Stück Umleimer, wenn´s schnell gehen soll. Ebenso Restaurationsbetriebe für alte Möbel verwenden Knochen-oder Hasenleim aber niemals Heisskleber.
Sicher ist dass mit dem Schmelzkleber eine feine saubere Sache und schnell erledigt, nur ist es auf lägere Sicht gesehen auch haltbar? Und was ist wenn wirklich mal so eine furnierte Fläche zuviel wärne abbekommt, was ist dann?
Jeder soll das für sich selber entscheiden.
Gruß Jupp
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- Geographik
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Re: Wirklich schöne Furniere
Meine Meinung als gelernter Schreiner, Jupp macht es richtig.
Es ist eben der Unterschied, ob Hobby oder Beruf.
Habe ich aber das Bedürfniss es so zu machen, wie ein Holzverarbeiter, dann muss ich Lernen und im "Kleineren " werkeln, hat ja Jupp auch schon gesagt.(Bügeleisen usw.)
Wie in unserem Hobby das Reparieren von Radios. Lernen oder Finger wechlassen
Das vom Jupp Beschriebene Furnier - Stürzen ist genau die Krux, die mit dem Bügelfurnier nicht geht.
Es gibt noch Schreinereien! Die haben Furniere vom Stamm. und auch einzelene Blätter.
Und das zusammenfügen von 2 Furnierblättern (Breiter als 30 cm) hatte ich bereits hier ausführlich beschrieben.
Diesen Leim habe ich auch mit Furnierpresse und Bügeleisen!! erfolgreich verarbeitet.
http://www.spilker.info/uploads/media/t ... Plv._d.pdf
Wie Jupp auch sagt, Sonne scheint auf das Bügelfurnier, das gibt Blasen.
Ebenso bei Resopal (Ursprungsmarkenname) wenn da mit Pattex aufgeklebt wird, verhält es sich so, wie oben beschrieben.
Da muss härter-Zusatz rein. Aber was sage ich,.....Jedem das seine
Edit : IDEE:
Wir treffen uns mal alle beim Jupp...!! Stichwort:Lehrgang
Aber es hat einen ersnsten Hintergrund. Ich sage; der Jupp ist so gut wie ein gelernter. 

Es ist eben der Unterschied, ob Hobby oder Beruf.
Habe ich aber das Bedürfniss es so zu machen, wie ein Holzverarbeiter, dann muss ich Lernen und im "Kleineren " werkeln, hat ja Jupp auch schon gesagt.(Bügeleisen usw.)
Wie in unserem Hobby das Reparieren von Radios. Lernen oder Finger wechlassen

Das vom Jupp Beschriebene Furnier - Stürzen ist genau die Krux, die mit dem Bügelfurnier nicht geht.
Es gibt noch Schreinereien! Die haben Furniere vom Stamm. und auch einzelene Blätter.
Und das zusammenfügen von 2 Furnierblättern (Breiter als 30 cm) hatte ich bereits hier ausführlich beschrieben.
Diesen Leim habe ich auch mit Furnierpresse und Bügeleisen!! erfolgreich verarbeitet.
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Wie Jupp auch sagt, Sonne scheint auf das Bügelfurnier, das gibt Blasen.
Ebenso bei Resopal (Ursprungsmarkenname) wenn da mit Pattex aufgeklebt wird, verhält es sich so, wie oben beschrieben.
Da muss härter-Zusatz rein. Aber was sage ich,.....Jedem das seine

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Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm
"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“
Matthias Claudius
Grüsse Georg
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Re: Wirklich schöne Furniere
Zwar hab ich noch nie selbst furniert, aber alles was ich je in meinem Leben mit Schmelzkleber vernunden habe ist irgendwann wieder abgegangen. Deshalb verwende ich gruindsätzlich keinen mehr, egal für was. Allenfalls zum Fixieren der Werkstücke mit einem anderen Kleber.
Auch mit Schmelzkleber beschichtete Umleimer lösen sich irgendwann wieder.
Funktioniert denn das Aufbügeln mit Weißleim wirklich so gut? Wird der da nicht vergewaltigt?
Wäre Pressen nicht besser - wobei mir schon klar ist, dass das Pressen, vor allem über gewölbten Flächen natürlich problematisch ist.
Gruß,
Achim
Auch mit Schmelzkleber beschichtete Umleimer lösen sich irgendwann wieder.
Funktioniert denn das Aufbügeln mit Weißleim wirklich so gut? Wird der da nicht vergewaltigt?
Wäre Pressen nicht besser - wobei mir schon klar ist, dass das Pressen, vor allem über gewölbten Flächen natürlich problematisch ist.
Gruß,
Achim
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Re: Wirklich schöne Furniere
Hallo Achim,
wenn man den Dreh raus hat funktioniert das mit dem Wießleim recht gut. Das zuführen von Wärme beschleunigt nur das Aushärten des Leims, schaut man sich die großen Furnierpressen an, so sind die alle beheizt. Man darf es mit dem Aufheizen natürlich nicht übertreiben und dass meinte ich mit dem Dreh raushaben, man muss den richtigen Zeitpunkt herausfinden wo schluß ist und anschließend wie ich schon sagte mit einem kalten Gegenstand (Hammerfläche) nochmal etwas nachpressen. Das wiederum entzieht dem Holz und Leim die Wärme und es entsteht eine fast unlösbare Verbindung.
Das funktioniert auch prima um die Rundungen, man muss sich nur etwas mehr Zeit nehmen
wenn man den Dreh raus hat funktioniert das mit dem Wießleim recht gut. Das zuführen von Wärme beschleunigt nur das Aushärten des Leims, schaut man sich die großen Furnierpressen an, so sind die alle beheizt. Man darf es mit dem Aufheizen natürlich nicht übertreiben und dass meinte ich mit dem Dreh raushaben, man muss den richtigen Zeitpunkt herausfinden wo schluß ist und anschließend wie ich schon sagte mit einem kalten Gegenstand (Hammerfläche) nochmal etwas nachpressen. Das wiederum entzieht dem Holz und Leim die Wärme und es entsteht eine fast unlösbare Verbindung.
Das funktioniert auch prima um die Rundungen, man muss sich nur etwas mehr Zeit nehmen
Gruß Jupp
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- Geographik
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Re: Wirklich schöne Furniere
Ich lese hier gerne mit, das ist fast Gold wert hier, diese Erfahrungen mitzubekommen.
Jupp, Du hast von glatter Fläche des Hammers geschrieben, das habe ich auch schon öfter gelesen. Meine etwas naive Frage jetzt dazu, klopfe ich mit der breiten Finne das Furnier fest, oder drücke oder reibe ich eher?
Ich beschäftige mich schon länger zumindest theoretisch damit, mal eine Zarge zu bauen und damit einfach mal "spielend" Erfahrung zu sammeln, Schorsch weiss davon, aber für die Grundlage fehlen mir noch die Geräte. Vielleicht gehe ich mal zum Schreiner und lasse mir das auf Gehrung sägen bzw. Flachdübel einsetzen.
Jupp, Du hast von glatter Fläche des Hammers geschrieben, das habe ich auch schon öfter gelesen. Meine etwas naive Frage jetzt dazu, klopfe ich mit der breiten Finne das Furnier fest, oder drücke oder reibe ich eher?
Ich beschäftige mich schon länger zumindest theoretisch damit, mal eine Zarge zu bauen und damit einfach mal "spielend" Erfahrung zu sammeln, Schorsch weiss davon, aber für die Grundlage fehlen mir noch die Geräte. Vielleicht gehe ich mal zum Schreiner und lasse mir das auf Gehrung sägen bzw. Flachdübel einsetzen.
Viele Grüße
Philipp
"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
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Re: Wirklich schöne Furniere
Hallo Philipp
natürlich sollst Du nicht mit dem Hammer auf dem Furnier rumprügeln, sondern mit der flachen Seite, gemeint ist damit die gegenüberliegende Seite der Finne, das Furnier damit andrücken. Durch die verhältnissmäßig kleine Auflagefläche kann man schon gut Anpressdruck aufbringen, der Hammer sollte sauber, ohne Macken und scharfe Kanten sein, sonst besteht Gefahr das Du Dir riefen ins Furnier ziehst. Und damit dürfte dann auch die Frage mit dem reiben (drübergleiten) beantwortet sein.
natürlich sollst Du nicht mit dem Hammer auf dem Furnier rumprügeln, sondern mit der flachen Seite, gemeint ist damit die gegenüberliegende Seite der Finne, das Furnier damit andrücken. Durch die verhältnissmäßig kleine Auflagefläche kann man schon gut Anpressdruck aufbringen, der Hammer sollte sauber, ohne Macken und scharfe Kanten sein, sonst besteht Gefahr das Du Dir riefen ins Furnier ziehst. Und damit dürfte dann auch die Frage mit dem reiben (drübergleiten) beantwortet sein.
Gruß Jupp
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- Kuba Komet
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Re: Furniere
Schade das du die Beiträge gelöscht hast.Elko hat geschrieben:Eintrag entfernt
