DKE38 Tips zur Restauration
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Re: VY2 und VCL11
Der DKE ist vermutlich das billigste Röhrenradio, das jemals in Großserie hergestellt wurde.
Mit nur zwei Verstärkerstufen (die meisten Röhrenradios haben allein im NF-Teil so viele, und insgesamt je nach Wellenbereich mindestens doppelt so viele) und nur einem Kreis (die meisten Röhrenradios haben je nach Wellenbereich mindestens 6) ist die Empfangsleistung begrenzt.
Der Freischwinger-Lautsprecher bürgt nicht gerade für HiFi-Klang.
Beide Röhren, die in diesem Radio stecken, sind für ihre ganz speziellen Macken berüchtigt:
Dass die Anodenzuleitung in der VY2 gefährdet ist und deshalb unbedingt ein Vorwiderstand nachgerüstet werden sollte, der dies verhindert, wurde ja schon geschrieben.
Die VCL11 neigt zum Jaulen, vor allem dann, wenn die außen aufgespritzte Abschirmung keinen richtigen Kontakt hat. Das sieht man auf einem Röhrenprüfgerät nicht, deshalb werden gelegentlich solche Röhren teuer angeboten, die nicht in Ordnung sind. Wenn der Verkäufer die Röhre in diesem Fall nicht zurücknimmt, hat man ein Problem. Vorsicht bei der Auswahl des Anbieters ist also angesagt.
Die VCL11 ist eine Allstromröhre. Wie bereits geschrieben wurde, brauchen solche Röhren länger zum Aufheizen. Mit nur 50 mA Heizstrom ist die VCL11 nicht die schnellste, die Aufheizzeit liegt daher im Minutenbereich.
Ich will damit folgendes sagen:
Ohne Nachrüstung des Vorwiderstandes macht ein Erneuern der VY2 keinen Sinn, denn die Gefahr, dass die Anodenzuleitung wieder durchbrennt, ist groß. Vor allem, wenn es am betriebsbereit aufgeheizten Gerät zu kurzen Unterbrechungen der Stromversorgung kommt, z.B. durch Wackelkontakt am Netzschalter oder am Netzstecker.
Wenn das Radio grundsätzlich funktioniert, würde ich die VCL11 nicht erneuern. Schließlich ist der DKE kein Gerät für den Alltagsgebrauch nach heutigen Maßstäben.
Lutz
Mit nur zwei Verstärkerstufen (die meisten Röhrenradios haben allein im NF-Teil so viele, und insgesamt je nach Wellenbereich mindestens doppelt so viele) und nur einem Kreis (die meisten Röhrenradios haben je nach Wellenbereich mindestens 6) ist die Empfangsleistung begrenzt.
Der Freischwinger-Lautsprecher bürgt nicht gerade für HiFi-Klang.
Beide Röhren, die in diesem Radio stecken, sind für ihre ganz speziellen Macken berüchtigt:
Dass die Anodenzuleitung in der VY2 gefährdet ist und deshalb unbedingt ein Vorwiderstand nachgerüstet werden sollte, der dies verhindert, wurde ja schon geschrieben.
Die VCL11 neigt zum Jaulen, vor allem dann, wenn die außen aufgespritzte Abschirmung keinen richtigen Kontakt hat. Das sieht man auf einem Röhrenprüfgerät nicht, deshalb werden gelegentlich solche Röhren teuer angeboten, die nicht in Ordnung sind. Wenn der Verkäufer die Röhre in diesem Fall nicht zurücknimmt, hat man ein Problem. Vorsicht bei der Auswahl des Anbieters ist also angesagt.
Die VCL11 ist eine Allstromröhre. Wie bereits geschrieben wurde, brauchen solche Röhren länger zum Aufheizen. Mit nur 50 mA Heizstrom ist die VCL11 nicht die schnellste, die Aufheizzeit liegt daher im Minutenbereich.
Ich will damit folgendes sagen:
Ohne Nachrüstung des Vorwiderstandes macht ein Erneuern der VY2 keinen Sinn, denn die Gefahr, dass die Anodenzuleitung wieder durchbrennt, ist groß. Vor allem, wenn es am betriebsbereit aufgeheizten Gerät zu kurzen Unterbrechungen der Stromversorgung kommt, z.B. durch Wackelkontakt am Netzschalter oder am Netzstecker.
Wenn das Radio grundsätzlich funktioniert, würde ich die VCL11 nicht erneuern. Schließlich ist der DKE kein Gerät für den Alltagsgebrauch nach heutigen Maßstäben.
Lutz
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Re: VY2 und VCL11
Hallo Lutz,
Danke dir. Einen 390Ohm Wiederstand mit 5W wird besorgt, vorher wird nichts mehr eingeschalten.
Ich habe das DKE aber schon so bekommen.
Ich glaube so langsam könnte man das Thema verschieben, da ja hier Tips stehen.
Leider ist mir beim testen des Radios gleich (war gestern) aufgefallen, dass 160V an der Antenne Anlagen. Wenn ich mir den Schaltplan anschaue, müsste das an einem defekten 0,9uF Kondensator liegen. Habe diesen dann mal heute durchgemessen und der ist Tod.
Ich hoffe ich habe den Fehler richtig erkannt? (Bei sowas bin ich mir immer unsicher und frage da gerne nach)
Jetzt werde ich erst mal nach einer Kondensator Kur schauen.
Was ich alles habe:
Stückliste, jede Menge Schaltpläne, Betriebsanleitung.
Die Restauration sollte also machbar sein.
Danke dir. Einen 390Ohm Wiederstand mit 5W wird besorgt, vorher wird nichts mehr eingeschalten.
Ich habe das DKE aber schon so bekommen.
Ich glaube so langsam könnte man das Thema verschieben, da ja hier Tips stehen.
Leider ist mir beim testen des Radios gleich (war gestern) aufgefallen, dass 160V an der Antenne Anlagen. Wenn ich mir den Schaltplan anschaue, müsste das an einem defekten 0,9uF Kondensator liegen. Habe diesen dann mal heute durchgemessen und der ist Tod.
Ich hoffe ich habe den Fehler richtig erkannt? (Bei sowas bin ich mir immer unsicher und frage da gerne nach)
Jetzt werde ich erst mal nach einer Kondensator Kur schauen.
Was ich alles habe:
Stückliste, jede Menge Schaltpläne, Betriebsanleitung.
Die Restauration sollte also machbar sein.
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Re: VY2 und VCL11
Meinetwegen kann ein Moderator diesen Thread verschieben.
Der 0,9 µF-Kondensator hat nichts damit zu tún, dass eventuell Spannung am Antenneneingang liegt. Eher der 5 nF-Kondensator, der in einigen Versionen zwischen Antennenspule und Gerätemasse liegt.
Aber womit hast Du die Spannung gemessen? Mit einem Digitalmultimeter? Diese Messung sagt wenig aus, weil dieses Messgerät einen sehr hohen Innenwiderstand hat und deshalb auf kapazitv eingekoppelte Spannungen reagiert.
Schalte dem Digital-Multimeter für diese Messung einen 100 k Ohm-Widersdtanbd parallel. Wenn dann mit beiden Polaritäten des Netzsteckers keine nennenswerte Spannung mehr zu messen ist, ist alles in Ordnung.
Lutz
Der 0,9 µF-Kondensator hat nichts damit zu tún, dass eventuell Spannung am Antenneneingang liegt. Eher der 5 nF-Kondensator, der in einigen Versionen zwischen Antennenspule und Gerätemasse liegt.
Aber womit hast Du die Spannung gemessen? Mit einem Digitalmultimeter? Diese Messung sagt wenig aus, weil dieses Messgerät einen sehr hohen Innenwiderstand hat und deshalb auf kapazitv eingekoppelte Spannungen reagiert.
Schalte dem Digital-Multimeter für diese Messung einen 100 k Ohm-Widersdtanbd parallel. Wenn dann mit beiden Polaritäten des Netzsteckers keine nennenswerte Spannung mehr zu messen ist, ist alles in Ordnung.
Lutz
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Re: VY2 und VCL11
sorry wenn ich etwas hart rüberkam. Ich wollte wirklich nur vermeiden das wertvolle Bauteile zerbastelt werden, bzw. aufgrund einer Vermutung (und nicht aufgrund einer Messung) ausgetauscht werden.
Zum Thema:
Lutz hat es ja schon gesagt, dieser 5nF-Kondensator ist nicht in allen DKE Versionen bestückt. Bei deiner Ausführung scheint er vorhanden zu sein, aber nicht mehr ausreichend zu isolieren. Er sollte die entsprechende Spezifikation für Netztrennung erfüllen. Ich z.B. nehme dafür gerne die kleinen blauen Perlchen die man bevorzugt im Netzeingang von Schaltnetzteilen findet.
Bei den Modellen, wo er nicht bestückt ist, fehlt erst mal das Gegengewicht zur Antenne. Diese Geräte benötigen dann noch zusätzlich eine Erde, die man damals in der Praxis an einem Wasserrohr abgegriffen hat. Erst dann stellt sich die normale Empfangsleistung ein.
Zum Thema:
Lutz hat es ja schon gesagt, dieser 5nF-Kondensator ist nicht in allen DKE Versionen bestückt. Bei deiner Ausführung scheint er vorhanden zu sein, aber nicht mehr ausreichend zu isolieren. Er sollte die entsprechende Spezifikation für Netztrennung erfüllen. Ich z.B. nehme dafür gerne die kleinen blauen Perlchen die man bevorzugt im Netzeingang von Schaltnetzteilen findet.
Bei den Modellen, wo er nicht bestückt ist, fehlt erst mal das Gegengewicht zur Antenne. Diese Geräte benötigen dann noch zusätzlich eine Erde, die man damals in der Praxis an einem Wasserrohr abgegriffen hat. Erst dann stellt sich die normale Empfangsleistung ein.
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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
Jupp
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Re: VY2 und VCL11
@saarfranzose,
Ich glaub wir hatten beide ein wenig die falsche Schreibweise.
Ohne mess n geht nichts, dass stimmt.
Ich hatte meine Messung an der Antenne gemacht, ohne dass diese geerdet war. Kann also nicht sagen, ob das aussagekräftig ist.
Hab aber was anderes gefunden:
Also hab mal wieder ein wenig gemessen (ohne Strom)
Dabei ist mir aufgefallen, dass meine VY2 nicht wie gedacht an A und K einen Defekt hat, sondern die Heizung hinüber ist (kein Widerstand) dann habe ich mir mal die Schaltung angeschaut, da da ja ein wenig rumgebastelt wurde. Statt der Heizung ist ein 145Ohm wiederstand drin. Alle Kabel der Anode fehlen und sind an den freien Pin angelötet. Also ist die VY2 komplett überbrückt.
Könnte da ein 540Ohm Widerstand als Heizungswideestand reichen oder ist das zu wenig Schutz für die VCL11?
In der Ersatzaeitung wird rechnerisch ein 600ohm Widerstand vorgeschlagen, besser sei ein 680ohm.
Leider habe ich keine Lastwiderstände zu Hause, und nochmal anschalten mit 540Ohm Heizung wollte ich nicht, will die VCL11 nicht unnötig verbrauchen.
(Das Radio muss aber mit dieser Schaltung einige Jahre betrieben worden sein)
Ich glaub wir hatten beide ein wenig die falsche Schreibweise.
Ohne mess n geht nichts, dass stimmt.
Ich hatte meine Messung an der Antenne gemacht, ohne dass diese geerdet war. Kann also nicht sagen, ob das aussagekräftig ist.
Hab aber was anderes gefunden:
Also hab mal wieder ein wenig gemessen (ohne Strom)
Dabei ist mir aufgefallen, dass meine VY2 nicht wie gedacht an A und K einen Defekt hat, sondern die Heizung hinüber ist (kein Widerstand) dann habe ich mir mal die Schaltung angeschaut, da da ja ein wenig rumgebastelt wurde. Statt der Heizung ist ein 145Ohm wiederstand drin. Alle Kabel der Anode fehlen und sind an den freien Pin angelötet. Also ist die VY2 komplett überbrückt.
Könnte da ein 540Ohm Widerstand als Heizungswideestand reichen oder ist das zu wenig Schutz für die VCL11?
In der Ersatzaeitung wird rechnerisch ein 600ohm Widerstand vorgeschlagen, besser sei ein 680ohm.
Leider habe ich keine Lastwiderstände zu Hause, und nochmal anschalten mit 540Ohm Heizung wollte ich nicht, will die VCL11 nicht unnötig verbrauchen.
(Das Radio muss aber mit dieser Schaltung einige Jahre betrieben worden sein)
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Re: VY2 und VCL11
Der 0,9uF scheint mit 1,4uF ja noch gut zu sein, hab nochmal gemessen, dieses Mal kam der Wert raus. Man muss wohl sehr genau darauf achten, wo man misst. Da messe ich teilweise nichts, am Lötzinn ist es am besten.
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Re: DKE38 Tips zur Restauration (Bitte verschieben)
Hallo,
bei diesen Kondensatoren handelt es sich um Papierkondensatoren. Diese Papierisolation neigt dazu Luftfeuchte aufzunehmen und im Laufe der Jahrzehnte verschlechtert sich der Isolationswiderstand. Das sieht man (je nach Messgerät) an erhöhten Werten für die Kapazität. Hier ist jedoch viel wichtiger, dass das die Isolation noch in brauchbaren Werten ist. Die Güte der Isolation kann man nur mit hohen Spannungen messen die z.B. ein Isolationsprüfer ausgibt, da der Isolationswiderstand eben auch Spannungsabhängig ist.
Einige hier tauschen daher generell die alten Papierkondensatoren gegen neue. Man hat dass zwar nachher einen funktionsfähigen Apparat aber der ist eben nicht mehr Orginal. Bei einem DKE der sicherlich im Alltag nur noch wenig Gebrauchswert hat würde ich versuchen die alten Bauteile möglichst zu erhalten.
Dieser 0,9µF Kondensator dient nur der Glättung der Gittervorspannung und sieht nur geringe Spannungen. Die Chance, dass er seinen Dienst noch versieht besteht durchaus. Ich würde ihn zunächst belassen.
Gruß
Oliver
P.S. Ich gehe davon aus, dass due den Kondensator ausgebaut hast um ihn zu messen.
bei diesen Kondensatoren handelt es sich um Papierkondensatoren. Diese Papierisolation neigt dazu Luftfeuchte aufzunehmen und im Laufe der Jahrzehnte verschlechtert sich der Isolationswiderstand. Das sieht man (je nach Messgerät) an erhöhten Werten für die Kapazität. Hier ist jedoch viel wichtiger, dass das die Isolation noch in brauchbaren Werten ist. Die Güte der Isolation kann man nur mit hohen Spannungen messen die z.B. ein Isolationsprüfer ausgibt, da der Isolationswiderstand eben auch Spannungsabhängig ist.
Einige hier tauschen daher generell die alten Papierkondensatoren gegen neue. Man hat dass zwar nachher einen funktionsfähigen Apparat aber der ist eben nicht mehr Orginal. Bei einem DKE der sicherlich im Alltag nur noch wenig Gebrauchswert hat würde ich versuchen die alten Bauteile möglichst zu erhalten.
Dieser 0,9µF Kondensator dient nur der Glättung der Gittervorspannung und sieht nur geringe Spannungen. Die Chance, dass er seinen Dienst noch versieht besteht durchaus. Ich würde ihn zunächst belassen.
Gruß
Oliver
P.S. Ich gehe davon aus, dass due den Kondensator ausgebaut hast um ihn zu messen.

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Re: VY2 und VCL11
600 Ohm wäre der korrekte Wert bei einer Netzspannung von 230V und vorausgesetzt das der originale Drahtwiderstand auf 2,2KOhm eingestellt ist. Da die Netzspannung aber heutzutage höhere Werte aufweist wäre ein höherer Wert des Widerstandes * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.Behemweh hat geschrieben:..In der Ersatzaeitung wird rechnerisch ein 600ohm Widerstand vorgeschlagen, besser sei ein 680ohm..
der krumme Wert resultiert daraus das hier noch eine Brummkompensation eingerechnet wurde. Dies nur zur Vollständigkeit. In der Praxis wird sich ein abweichender Wert kaum bemerkbar machen.olli0371 hat geschrieben:..Dieser 0,9µF Kondensator dient nur der Glättung der Gittervorspannung und sieht nur geringe Spannungen..
Gruß,
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Re: DKE38 Tips zur Restauration
Das Thema befindet sich nun in "Reparatur und Technik" - Gruß, Herby
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Re: DKE38 Tips zur Restauration
So jetzt kann ich erst mal den 680Ohm widerstand besorgen und gleich noch ein paar Kondensatoren.
Vorher geht gar nichts mehr.
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Re: DKE38 Tips zur Restauration
Der Heizfaden scheint bei der VY2 wohl etwas problematisch zu sein. Bei meinem DKE läuft die VY2 zwar im Gerät, im ausgebauten Zustand hat der Heizfaden laut Ohmmeter eine Unterbrechung.
Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.
RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)
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Re: DKE38 Tips zur Restauration
Hi,
das kommt bei anderen V-Röhren auch vor. Ich habe eine VY1 die ich mit unterbrochenem Heizfaden bekommen habe. Die konnte mit erhöhter Spannung und Strombegrenzung und beklopfen wieder repariert werden. Irgendwo hatte ich ein Rezept für eine solche Reparatur.
Gruß
Oliver
das kommt bei anderen V-Röhren auch vor. Ich habe eine VY1 die ich mit unterbrochenem Heizfaden bekommen habe. Die konnte mit erhöhter Spannung und Strombegrenzung und beklopfen wieder repariert werden. Irgendwo hatte ich ein Rezept für eine solche Reparatur.
Gruß
Oliver
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Re: DKE38 Tips zur Restauration
Diese Erscheinung habe ich bei Glühlampen öfter beobachtet. Irgendwo ist eine Unterbrechung, z.B. in Form einer Oxidschicht an einer Verbindungsstelle, die sofort durchschlägt, wenn eine höhere Spannung angelegt wird. Die Lampe bzw. Röhre funktioniert dann.
Mit dem Klopfen ist das etwas anders. Dann ist ein Leiter gebrochen oder hat sich eine Verbindungsstelle gelöst, und mindestens ein Ende hängt frei und kommt bei passenden Erschütterungen gegen das andere Ende. Wenn in diesem Augenblick eine Spannung anliegt und ein ausreichender Stromfluss möglich ist, verschweißen die beiden Enden miteinander. Das ist aber oft nicht von Dauer, durch weitere Erschütterungen oder thermische Spannungen kann sich diese Verbindung wieder lösen.
Lutz
Mit dem Klopfen ist das etwas anders. Dann ist ein Leiter gebrochen oder hat sich eine Verbindungsstelle gelöst, und mindestens ein Ende hängt frei und kommt bei passenden Erschütterungen gegen das andere Ende. Wenn in diesem Augenblick eine Spannung anliegt und ein ausreichender Stromfluss möglich ist, verschweißen die beiden Enden miteinander. Das ist aber oft nicht von Dauer, durch weitere Erschütterungen oder thermische Spannungen kann sich diese Verbindung wieder lösen.
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Re: DKE38 Tips zur Restauration
Ok ich werde mal umlöten und testen.
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Re: DKE38 Tips zur Restauration
Habe zwar noch nichts umgelötet, aber mal die heizungswiderstände gemessen. Die VY2 war ja mit einem 150Ohm wiederstand parallel geschalten. Die VCL11 habe ich gemessen, 350Ohm. Irgendwie kann das doch nicht stimmen, die VCL11 sollte doch das dreifache an Widerstand haben, damit da 90V abfallen wenn an 600Ohm 30V abfallen sollten.
Jetzt hab ich gesagt ade 150Ohm und 350Ohn, da würde doch an der VCL11 nur 50V abfallen, wenn ich dann die VY2 Heizung richtig bestücke, hätte ich doch dann ein Verhältnis von 600ohm an VY2 und 350Ohm an VCL11 dann würde dort nur noch 30V abfallen (Spannungsteiler)
Ja ich weiß, alles Theorie, nur das so umzubauen und dann zu messen, wollte ich erst nachdem ich weiß, dass den Röhren nichts passieren sollte, selbst bei so falschen Spannungen.
Oder soll ich die Schaltung erst mal so lassen und so messen?
(Also mit 150Ohm parallel zur Heizung der VY2)
Jetzt hab ich gesagt ade 150Ohm und 350Ohn, da würde doch an der VCL11 nur 50V abfallen, wenn ich dann die VY2 Heizung richtig bestücke, hätte ich doch dann ein Verhältnis von 600ohm an VY2 und 350Ohm an VCL11 dann würde dort nur noch 30V abfallen (Spannungsteiler)
Ja ich weiß, alles Theorie, nur das so umzubauen und dann zu messen, wollte ich erst nachdem ich weiß, dass den Röhren nichts passieren sollte, selbst bei so falschen Spannungen.
Oder soll ich die Schaltung erst mal so lassen und so messen?
(Also mit 150Ohm parallel zur Heizung der VY2)