nordmender hat geschrieben:Hallo ,
es ist zwar völlig quer zum aktuellen Thema:
Aber die anmaßende Drohung vom herbert,rettigsmerb,günter und welcher Verschwulstungen bedienend,in vielen Foren umtriebig,
so wird wohl auch hier sein Charakter sichtbar.
Anweisungen im preussischem Ton mit Rosa-Wolkenheim kommen bei mir leider nicht an.
Gruß
Claus
Gut, gut, Claus - Du hast es nicht anders gewollt. Ab heute bekommst Du vier Wochen Bedenkzeit, in denen Du Dir mal in Ruhe überlegen kannst, ob dieser Ton uns gegenüber angemessen war.
Claus (Nordmender) erhält ab sofort eine vierwöchige Sperre! Das ist keine Drohung, sondern die Realität und hat nichts mit Anmaßung zu tun, sondern mit der konsequenten Durchsetzung der Forenregeln.
Das Moderatorenteam lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen - wir schaffen Fakten. Und wir schaffen es auch ohne solche Querulanten!
rettigsmerb hat geschrieben:Das Funke RPG W19(S) z.B. besitzt einen Kopfhöreranschluss (hochohmig) für die so genannte "Krachelprüfung". Während der Prüfschalter in Stellung "Steuerwirkung prüfen" steht, kann man mit einem Röhrenhammer die Röhre beklopfen und dabei die Reaktion abhören.
Das wusste ich nicht, da ich kein solches RPG besitze.
Mein RPG (ein einfacheres amerikanisches Modell) und sicher auch viele andere bieten solch eine Funktion nicht.
Lutz
ich habe 3 RPG, wobei einer hier angeboten wird , 2 davon ist amerikanisch, aber für Militär, signal corpse.
Einer davon könnnte das auch: Hickok TV-7/B-U, hat auch dafür, aber müsste hochohmige Kopfhörer dran.
Allerdings nützt es leider nicht mir...(bin nämlich taub)
Knistern hatte ich bei verbrauchten Endröhren schon erlebt, besonders in zwei Fällen mit EL41.
Bei einer ECL86 hatte ich folgende Symptome:
- Gerät wärmt auf, Anodenstrom steigt langsam und pendelt sich auf dem Sollwert laut Schaltplan ein
- nach 30 Sekunden beginnt der Strom wegzulaufen
- da es eine Gegentaktschaltung war wurde die zweite ECL86 dahingehend beschädigt, dass sie nach 10min. Aufwärmzeit schlagartig mit einem deutlich vernehmbaren "Plopp" keinen Strom mehr führte, dadurch kühlte sie ab und weitere 3 Minuten Später kam sie wieder mit einem Plopp zurück.
Gruß,
Daniel
„Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint“
Mein Selbstbau Röhrenprüfer hat zwar keinen Kopfhöreranschluss, aber die Möglichkeit, einen 500 kOhm Widerstand mittels Taster in die G1-Leitung einzuschleifen. So kann man die Steuerwirkung nachvollziehen (ich sage jetzt extra nicht messen, da es kein wirkliches Messen ist). Steigt nach dem Einschleifen des 500 k Widerstandes der Anodenstrom in größerem Maß an, dann stimmt was mit der Röhre nicht. Entweder das Vakuum ist schlecht, oder sie leidet unter Gitteremission. Bei Verbundröhren (Doppeltrioden, Triode/Pentode usw.) kann man dann eine "Prognose" abgeben, ob es sich um ein schlechtes Vakuum oder Gitteremission handelt. Tritt der Fehler bei beiden Systemen auf, dann handelt es sich eher um ein schlechtes Vakuum. Tritt der Fehler nur bei einem System auf, dann wohl eher um Gitteremission. Wichtig bei solchen Messungen ist es auch, die Messung über eine längere Zeit (mind. 5 Minuten) durchzuführen. Erst wenn die Röhre eine gewisse Zeit im Arbeitspunkt gelaufen ist, kann man verlässliche Prognosen abgeben.
Was ich auch schon hatte, waren 2-3 Röhren, die eine schlechte Isolation zwischen Heizung und Kathode hatten. Das kann man mit dem RPG nur schlecht messen. Entweder man hat eine Schluss oder nicht. Im Gerät an sich, z.B. einem NF-Verstärker zeigt sich das, wenn es beim Anheizen der Röhren pfeift, rattert oder sonst komische Geräusche macht. Oft verschwindet das Geräusch, wenn die Röhren richtig heiß sind.
Zurück zur ECC85: Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich gerade ECC85 von TFK vermehrt zur Gitteremission neigen. Teilweise steigt der Anodenstrom dann beim Einschleifen des Widerstandes um mehr als 100% an. Die Röhren funktionieren dann sehr oft noch im Realbetrieb, jedoch bin ich mir nicht sicher, in wie fern der UKW-Tuner Schaden nehmen könnte.
Viele Grüße
Frank
Viele Grüße aus der Pfalz!
Nicht nur alte Radios klingen schön, sondern auch alte Flugzeuge klick
Das beste RPG ist ein funktionsfähiges Chassis - da hat Claus recht. Thermische Gitteremission kann ich mit dem L1-3 erkennen, da wird die Röhre mit Nenndaten gegrillt. EL84 mit Raute sind da z.T. wirklich auffällig. Im Radio hatte ich eine UCC85, die plötzlich zu üblem Brumm und Verzerrungen geführt hat - Nachlassen des Widerstands zwischen Faden und Kathode - italienische Produktqualität halt. Auch das ist beim L1-3 messbar.
Leider fehlt wirklich eine aussagefähige Prüfung für Mischröhren.
AK2 mit leidlichen Meßwerten versagt im Radio - Oszillator schwingt nicht.
Fehlende reelle Belastung mit den dazugehörigen Effekten - das ist der einzige "systematische" Fehler des µ-Tracers, der mir sonst gut gefällt.
Man kann halt nicht alles haben, im Übrigen ist die Summe der Gemeinheiten erfahrungsgemäß konstant.
Gruß
Arthur