Eben, daher wird so eine Lampe bei Ua 450V in einem Gitarrenverstärker sehr pfleglich betrieben. Die wird kaum wach.Eine EL34 kannst du auch mit 800V Ua betreiben
Das habe ich nie bezweifelt. Selbstverständlich würde eine EL84 im A-Betrieb bei 360V Ua recht schnell protestieren. Da die Anodenverlustleistung jedoch im "Ruhezustand" (B-Betrieb) je nach Ug1 extrem gering ist und erst bei Aussteuerung nach oben klettert passt das dann doch.das die EL84 das aushalten liegt daran, das sie in Klasse B1 betrieben werden und daher beim Design die maximale P Verlust der entscheidene Parameter war. Man reizte die EL84 vollständig aus und den Herstellern war klar das dieser Betrieb grenzwertig war.
Würde ich meinem Käferchen nie zumuten. Zumal da meine Frisur leiden würde. (mein Käfer hat kein Dach)Ich kann ja auch mit einen VW Käfer mit 180km/h bergab herunterdröhnen
Nö, nicht bei Allen.Bei den genannten Verstärkern bricht bei Impulsbelastung oder höherer abgeforderter Leistung die Ua von ganz alleine ein und geht gegen 300V
Bei dem Engl z.B. ist die Ua bei Vollaussteuerung beider Kanäle nicht unter 340V gesunken. Der kleine Vox ist da auch recht stabil. Unter 350V rutscht die Spannung nicht.
Dazu hatte ich in den letzten 40 Jahren keinen Grund. Klar, mal nen kaputten AÜ weil "vorne" zwar ne Gitarre war, "hinten" aber der Lautsprecher gefehlt hat, aber defekte Netztrafos sind recht selten.Schon mal darüber nachgedacht, warum die meisten dieser Verstärker mit abgerauchten Netztrafos oder Aü zur Reparatur kamen?
Bei einer EL84 in Klasse A ist bei 300V Ende Gelände, egal ob Eintakt oder Gegentakt
Schaltung. Lediglich in Klasse B kannst du sowas machen und die Gitarrenschrubber arbeiten alle in Klasse B, weil die dann den schönen Gitarren Zerrsound bringen.
Die Sache mit A-Betrieb habe ich ja schon bestätigt. Zum B-Betrieb: nein, nicht alle Gitarrenverstärker sind Class-B.
Sehr sehr viele Verstärker arbeiten im AB-Modus. Und zwar deshalb, weil sehr sehr viele Gitarristen (nicht "Schrubber") auch bei kleiner Lautstärke guten Klang bevorzugen.
(der "Zerrsound" wird übrigens hauptsächlich in der Vorstufe erzeugt. Die Endstufen werden nur noch selten in die Bereiche des Clippings getrieben)
Gruß
Micha