Erhöhung der Heizspannung auf einfachem Wege ?

Fragen zum Betrieb von alten Radios und zum Anschluss von externen Geräten.
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röhrenradiofreak
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Re: Erhöhung der Heizspannung auf einfachem Wege ?

Beitrag von röhrenradiofreak »

Wenn auf dem Netztrafo noch genug Platz dafür ist, ist das natürlich die einfachste und störärmste Lösung. Für den Ersatz einer ECL86 duzrch eine PCL86 braucht man 7 V zusätzlich. Eine Windung liefert bei den meisten Netztrafos etwa 0,2 V, also werden etwa 35 Windungen benötigt. Das ist nur ein grober Richtwert, die genaue Windungszahl muss man ausmessen.

Lutz
Christoph
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Re: Erhöhung der Heizspannung auf einfachem Wege ?

Beitrag von Christoph »

Ich verstehe nicht so ganz was an dem Stromverlauf so störend sein soll?
Dieser prinzipielle Verlauf ergibt sich doch generell bei der Gleichrichtung. Also auch bei der Anodenspannung (zumindest wenn die auch mit Silizium gleichgerichtet wird). Einzig die Ströme unterscheiden sich natürlich.
Die Oberwellen (bei grob geschätzt 1ms Anstiegszeit bzw 2-3ms Pulsbreite) dürften maximal in den einstelligen kHz Bereich reichen.
Oder übersehe ich da etwas?
Grüße
Christoph
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Raphael_S
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Re: Erhöhung der Heizspannung auf einfachem Wege ?

Beitrag von Raphael_S »

Hallo Christoph,
Da hast du natürlich recht, auch beim Brückengleichrichter sieht das so ähnlich aus. Nur fallen die Ströme kleiner aus. Wenn ich aber an die 6,3V gehe, fällt die Brückengleichrichtung ja raus, weil die Heizwicklung einseitig auf Masse liegt. Nur die Stromspitzen von fast 4 A haben mich überrascht. Da hatte ich weniger erwartet, wohl einfach aus Unwissenheit heraus. Aber bei einer EL84 habe ich auch grob 1A Spitzenwerte. Vorteil ist natürlich, dass ich mir keine zusätzlichen Streufelder eines Trafos ins Gehäuse hohle. Da ich die Schaltung noch nie aufgebaut und in Betrieb hatte, werde ich das vlt. demnächst mal nachnochlen. Dann kann ich mir eine praktisch fundierte Meinung bilden.
Grüße,
Raphael
Viele Grüße,
Raphael
:mauge: