bei einen meiner solchen Telefone war noch ein Fragment eines solchen Zettels drinnen (habe ich leider nicht mehr) auf den waren Morsezeichen drauf. Wenn du Glück hast ist noch ein Schaltplan drinnen im Telefon da steht dann auch beschrieben wie du die "Mikrofonbatterie" anschließen musst. Meine das ein 4 Poliges Kabel benötigt wird zur Fernspeisung oder ein 2 Poliges wenn das Telefon die Batterie selber besitzt.. (man möge mich bitte korrigieren wenn ich falsch liege..)
Wenn du mal ebay usw. durchstöberst such mal nach ner Vermittlusstelle für alte Bundeswehrtelefone, so einen schweren Blechklotz habe ich mir mal samt Amtseinheit zugelegt das funktioniert soweit mit den OB Telefonen. Gelegentlich findet man auch auf Flohmärkten solche Telefone dann kannst du ausprobieren oder ein Kabel zum Nachbarn legen...
der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber ich möchte dennoch antworten.
Der OB33 wurde oft bei der Eisenbahn als sogen. Streckenfernsprecher eingesetzt. So zB. in den F-Kästen, F-Buden oder Schalthäusern (an Bahnübergängen) entlang von Bahnstrecken. Durch drehen an der Kurbel wird eine Spannung von 70...110 V erzeugt. Dadurch "klingeln" alle an dieser Leitung parallel angeschlossenen OB Fernsprecher. Oft stehen dafür 2 oder mehr Leitungen (1 Adernpaar pro Leitung) zur Verfügung. Eine Auswahl für die gewünschte Leitung ist mittels eines oder mehrerer Umschalter innerhalb des F-Kastens möglich. Mögliche Leitungen sind Fs (Streckenfernsprechleitung), FbUD (Unfallmeldeleitung), Fde (elektrischer Betrieb). Eine bestimmte Sprechstelle kann durch den Kurbelcode ausgewählt werden. Dazu wird (ähnlich Morsecode) länger (zB 10 Kurbelumdrehnungen) oder kürzer (zB 3 Kurbelumdrehungen) gekurbelt. Natürlich klingeln alle parallelen Apparate, eine Sprechstelle sollte sich angesprochen fühlen. Hinweise darauf befinden sich auf dem Zettel vorne im OB Fernsprecher.
Der Strom zum kommt aus einer Ortsbatterie (OB) beim Fernsprecher, beim OB33 extern in einer separaten Batteriebox, manchmal auch lose danebengestellt. Dabei handelt es sich oft um eine Luftsauerstoffbatterie. Diese halten sehr lange und sind vor dem Einsatz sehr lange lagerfähig. Zum Einsatz muß zuerst eine Verschlußkappe geöffnet bzw. abgeschnitten werden damit Luft in die Batterie eindringen kann. Die Spannung ist nicht sehr hoch und beträgt bei diesen Batterien ca. 1,4V. Älterne Modelle waren oft rund, neuere mit eckiger Grundfläche.
