Suche ein Kapazitätsmessgerät

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buschmann
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Beitrag von buschmann »

Power-Radio hat geschrieben:Ja, hatte ich mir schon gedacht, ich hatte aber auch an die Siebelkos gedacht, und man kann ja auch mal aus reinem Spaß die Papierrollen messen.
noch normal?
ab in Müll mit den Dingern und nich noch lange damit zeit verschinden.
Den Siebelko braucht man nauch gar nicht messen. Für die grrob Messung reicht ein normelas Multimeter das kapazitäten kann. und WIderstand bzw Durchgang kann man damit auch messen.

Grüße
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Ich hab auch schonmal mit der Anschaffung eines Kap. Messgerätes geliebäugelt, das MY6013, u.a. bei Pollin zu kaufen, gefällt mir eigentlich recht gut. Hat auch gute Kritiken wenn man danach googelt. Der Preis ist auch super. Nur gekauft hab ichs noch nicht bis jetzt.
Zuletzt geändert von Uwe am Do Jul 22, 2010 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Manu
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Beitrag von Manu »

@Buschmann mein Multimeter kann keine Kapazitäten, und Widerstand relativ ungenau.
@Uwe Danke für den Link
Grüße Manu
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Otto
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Beitrag von Otto »

Power-Radio hat geschrieben:@Buschmann mein Multimeter kann keine Kapazitäten, und Widerstand relativ ungenau.
Grundsätzlich stellt sich nach dieser Beschreibung die Frage, warum ewig nach einem C- Messgerät suchen und nicht gleich ein gutes Multimeter kaufen, mit dem man dann auch Kondensatoren durchmessen kann? Über Sinn und Unsinn dieser Messungen ist schon alles geschrieben.


Gruß Otto
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Wer z.B. Entzerrervorverstärker oder Wienbrückengeneratoren baut, sollte durchaus selektierte Kondensatoren einsetzten ob der Kanalgleichheit der Übertragungskennlinie bzw. des Klirrgrades des Ausgangssignals.
Bei den hier thematisierten Radioreparaturen brauchte ich jedoch noch nie ein C-Messgerät.
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Beitrag von röhrenradiofreak »

PL504 hat geschrieben:Wie soll sich der ESR durch Alterung erhöhen?
Ein hoher Leckstrom ist viel problematischer.
ESR bedeutet ausgeschrieben Ersatz-Serien-Widerstand, also der Innenwiderstand des Elkos. Er erhöht sich bei vielen Elkos durch einen Alterungsprozess, der durch Wärme begünstigt und oft als Austrocknung bezeichnet wird. Bei vielen modernen Geräten macht dies sogar den Großteil aller Fehler aus.

Das Ergebnis für die Funktion eines Gerätes ist ähnlich, als wenn der Kondensator stark an Kapazität verloren hat. Also in einem Röhrenradio: bei einem Siebelko im Netzteil tritt ein Brummen auf, beim Ratio-Elko arbeitet der Ratiodetektor nicht mehr richtig, was zu Verzerrungen bei UKW führt, beim Kathodenelko der Endröhre lässt nur die Ausgangsleistung etwas nach, was mitunter gar nicht bemerkt wird.

Ein hoher Leckstrom führt ebenfalls zu Funktionsstörungen. Wenn in einem Röhrenradio ein Siebelko betroffen ist, besteht außerdem Gefahr für den Netztrafo und den Netzgleichrichter durch Überlastung, beim Kathodenelko (wo das seltener vorkommt) für die Endstufenröhre und weitere Teile.

In modernen Geräten ist das anders. Da kommt es durchaus vor, dass infolge eines "tauben" Elkos z.B. die Ausgangsspannung des Schaltnetzteils ansteigt, was dann oft zu massiven Folgeschäden führt.

Lutz
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Manu
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Beitrag von Manu »

Ahh ok..
Danke für die ausfürliche Eklärung, jetzt hab ichs begriffen.
Ich werd morgen mal nach einem guten Multimeter ausschau halten.
Lg Manu
Und Danke an alle.
Grüße Manu
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