Also ich stelle alle alten Radios wenn möglich auf 240V ein.
Bei modernen Geräten ist es meisst unproblematisch da diese ein getaktetes Netzteil haben und so auch Spannungen bis über 260V vertragen können.
Grüße: Walter
Alte Radios an 240 Volt?
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- Capella
- Beiträge: 23
- Registriert: Di Jul 03, 2007 12:58
- Wohnort: Spelle
Hallo Radiofreunde,
ich sehe in der ganzen Hysterie überhaupt kein Problem.
Die Heizfäden der Röhren juckt eine Überspannung nicht im geringsten. Kein Heizfaden geht durch reine Überspannung kaputt sondern immer durch mechanischen Einfluß wie Stoß oder Schockbeanspruchung. Der Heizfaden hat sprichwörtlich "Urlaub".
Habt ihr schon mal ein EM34 Auge regeneriert?? Da bekommt die Heizung im Endstadium eine Minute lang 24 Volt ab. Das Rohr leuchtet wie eine Glühbirne, aber der Heizfaden ist in Ordnung...
Problematisch kann es schon werden bei spannungsbeaufschlagten Kondensatoren. Die arbeiten im Alter an ihrer Grenze und sind jetzt vielleicht überfordert. Deshalb kommen an diesen Stellen spannungsfestere Cs rein.
Also, die Röhre mags lieber heißer; achtet mehr auf die Elkos und Kondensatoren.
Gruß, Dieter
ich sehe in der ganzen Hysterie überhaupt kein Problem.
Die Heizfäden der Röhren juckt eine Überspannung nicht im geringsten. Kein Heizfaden geht durch reine Überspannung kaputt sondern immer durch mechanischen Einfluß wie Stoß oder Schockbeanspruchung. Der Heizfaden hat sprichwörtlich "Urlaub".
Habt ihr schon mal ein EM34 Auge regeneriert?? Da bekommt die Heizung im Endstadium eine Minute lang 24 Volt ab. Das Rohr leuchtet wie eine Glühbirne, aber der Heizfaden ist in Ordnung...
Problematisch kann es schon werden bei spannungsbeaufschlagten Kondensatoren. Die arbeiten im Alter an ihrer Grenze und sind jetzt vielleicht überfordert. Deshalb kommen an diesen Stellen spannungsfestere Cs rein.
Also, die Röhre mags lieber heißer; achtet mehr auf die Elkos und Kondensatoren.
Gruß, Dieter
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- Kuba Komet
- Beiträge: 1887
- Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
- Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,deltamike55 hat geschrieben:...
Die Heizfäden der Röhren juckt eine Überspannung nicht im geringsten. Kein Heizfaden geht durch reine Überspannung kaputt sondern immer durch mechanischen Einfluß wie Stoß oder Schockbeanspruchung. Der Heizfaden hat sprichwörtlich "Urlaub".
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Problematisch kann es schon werden bei spannungsbeaufschlagten Kondensatoren. Die arbeiten im Alter an ihrer Grenze und sind jetzt vielleicht überfordert. Deshalb kommen an diesen Stellen spannungsfestere Cs rein.
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Gruß, Dieter
das sehe ich genau so.
Früher haben wir alte Bildröhren mit kleinen Zusatztrafos auf 9V hoch geheizt, um die Emission zu verbessern; das funktionierte anstandslos jahrelang.
Problematisch könnten die Elkos werden.
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- Philetta
- Beiträge: 4
- Registriert: Sa Okt 14, 2017 15:50
- Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Re: Alte Radios an 240 Volt?
Heij
Ich hab mich extra registriert weil ich die Frage nach der Netzspannungsgeschichte wieder beleben möchte, aus gegebenen Anlass.
Ich bin an einen Grundig Schwebesummer gekommen der sich nicht auf 240V umstellen lässt und eine 8w Röhrenendstufe birgt.
Die Kiste habe ich kurz eingeschaltet und sie summt und brummt toll. Nun würde ich die 8w gerne als Übungsverstärker nutzen, ich spiele ein wenig E-Bass.
Ausserdem sieht das Ding toll aus
Wozu würdet Ihr mir raten?
Mit freundlichem Gruß
Ich hab mich extra registriert weil ich die Frage nach der Netzspannungsgeschichte wieder beleben möchte, aus gegebenen Anlass.
Ich bin an einen Grundig Schwebesummer gekommen der sich nicht auf 240V umstellen lässt und eine 8w Röhrenendstufe birgt.
Die Kiste habe ich kurz eingeschaltet und sie summt und brummt toll. Nun würde ich die 8w gerne als Übungsverstärker nutzen, ich spiele ein wenig E-Bass.
Ausserdem sieht das Ding toll aus

Wozu würdet Ihr mir raten?
Mit freundlichem Gruß
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- Geographik
- Beiträge: 8346
- Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Müritzkreis
Re: Alte Radios an 240 Volt?
Hallo Erich,
willkommen hier im Forum.
Röhrengerät die sich nicht auf 240 V umstellbar sind, funktionieren auch mit der heutigen Netzspannung von 230V, möglich aber das der Netztrafo etwas Wärmer wird und die Röhren mit einer etwas höheren Heizspannung betrieben werden.
Grundsätzlich aber funktionieren Sie damit. Wenn ein Gerät aber über Gebühr brummt, dann könnten defekte Kondensatoren der Übeltäter sein.
Für längeren Betrieb wäre z.b. dieser Verwendbar:https://www.radiomuseum.org/r/braunkohle_constant_s2.html
willkommen hier im Forum.
Röhrengerät die sich nicht auf 240 V umstellbar sind, funktionieren auch mit der heutigen Netzspannung von 230V, möglich aber das der Netztrafo etwas Wärmer wird und die Röhren mit einer etwas höheren Heizspannung betrieben werden.
Grundsätzlich aber funktionieren Sie damit. Wenn ein Gerät aber über Gebühr brummt, dann könnten defekte Kondensatoren der Übeltäter sein.
Für längeren Betrieb wäre z.b. dieser Verwendbar:https://www.radiomuseum.org/r/braunkohle_constant_s2.html
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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