OMA
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- Capella
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Re: OMA
Hallo Radiofreunde,
ihr habt so recht mit dem was heute als Radio durchgeht. Ich bin kein Sammmler, habe aber 3 Röhrenempfänger zu Hause.
Die Klangeigenschaften dieser Kisten sind nun mal gut und ich würde jedem empfehlen sich solch ein Gerät anzuhören.
Es steckt nicht nur Nostalgie dahinter, diese Radios sind auch in meinen Augen echte Schmuckstücke.
Gruß Klaus
ihr habt so recht mit dem was heute als Radio durchgeht. Ich bin kein Sammmler, habe aber 3 Röhrenempfänger zu Hause.
Die Klangeigenschaften dieser Kisten sind nun mal gut und ich würde jedem empfehlen sich solch ein Gerät anzuhören.
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Gruß Klaus
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- Geographik
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Re: OMA
Hängt sicher mit dem zusammen, was heute so alles als "Musik" durchgeht...Rema1200 hat geschrieben:Hallo Radiofreunde,
ihr habt so recht mit dem was heute als Radio durchgeht.
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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Re:
Ich warte immer noch darauf, daß ich mal in so einem Geschäft alter Art ein original verschlossenes Kistchen mit 50 Stück EM35 oder EM85 vorfinde und mir den Ladenbesitzer die Röhren zum damaligen Preis von 6,90 Mark, also 3,50 Euro das Stück verkauft. Alternativ auch gleich schenkt...Gerufon hat geschrieben: "Nehmen Sie doch alle so mit, ich sehe daß sie die brauchen und was das kostet... Keine Ahnung, ich hab davon schon ewig nix mehr verkauft!"
So ein Angebot nimmt man doch gerne an!
Aber ernsthaft: mein erstes, immer noch vorhandenes Röhrenradio ist eine Loewe-Opta Kantate 3721W, das Gerät gehörte meiner 1971 verstorbenen Uroma. Als knapp Fünfjähriger wollte ich das schon haben, da war ich meinem Vater aber noch zu klein dafür. Er verpackte das Gerät in einem Kissenbezug und setzte es auf den Dachboden, wo er es 5 Jahre später, als ich 10 wurde, wieder herunterholte. Seitdem habe ich es immer mal wieder mitgeschleift: Bundeswehr, veschiedene Büros, jetzt steht es auf meinem Dachboden in der Sammlung unter vielen größeren Verwandten.
Das zweite Gerät habe ich im November 1996, über 25 Jahre später also, auf einem Sperrmüllhaufen am Viersener Bahnhof gefunden, ein Grundig 3090/56, heute ein schönes Sammlerstück. An dem Gerät fehlte nur der Netzstecker. Nachdem ich den montiert hatte, hat das Gerät einige Jahre im Schlafzimmer Dienst getan, bevor es dann auch mal im Büro landete. Ich war auf einer Dienstreise, als am 11.09.2001 die Anschläge passierten und meine Kollegen in großer Zahl das Gerät umstanden, wie mir berichtet wurde. Ein TV-Gerät gab es nicht und auch sonst kein gescheites Radio mit etwas Volumen. Einige Kollegen müssen bis weit nach Dienstschluß vor dem Gerät ausgeharrt haben, weil sie sich nicht entschließen konnten, nach Hause zu fahren....
Das dritte Gerät kam nur wenig später: eine Siemens Kammermusik-Schatulle konnte auf einem Düsseldorfer Trödelmarkt für 25 Mark gekauft werden. Da ich damals den Platz nicht hatte, gab ich es meiner Oma in Pflege, die sich zu ihrer Zeit so ein tolles Gerät nie hatte leisten können. Es hat ihr die letzten Jahre noch mit dem WDR4-Dudeln verschönt, 2004 bekam ich es zurück. Damals war es der eigentliche Startpunkt für verschärfte Sammeltätigkeit meinerseits, danach ging es Schlag auf Schlag. Heute bevölkern etwa 80 Geräte den Dachboden, der damit weitgehend ausgelastet ist.
Die anderen Großeltern hatten gar kein Dampfradio, soweit ich bis jetzt weiß. Da konnte ich nichts erben...
H.
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
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- Geographik
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Re: Re:
Der damalige Preis von 6,90 DM entsprach mehreren Stundenlöhnen. Und dafür kriegst du sie auch heute noch.holger66 hat geschrieben: Ich warte immer noch darauf, daß ich mal in so einem Geschäft alter Art ein original verschlossenes Kistchen mit 50 Stück EM35 oder EM85 vorfinde und mir den Ladenbesitzer die Röhren zum damaligen Preis von 6,90 Mark, also 3,50 Euro das Stück verkauft.
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- Opus
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Re: OMA
ich finde, das "Früher war alles besser" Argument hat schon vor 40 Jahren zu kurz gegriffen und tut es heute noch. Niemand würde seine Begeisterung für alte Uhren oder alte Autos daran festmachen, dass sie bessere Fahrleistungen haben als neue Autos oder die Zeit präziser anzeigen, als neuzeitliche DCF-Plastikklumpen. Bei Radios und HiFi ist diese Art der Argumentation aber gang und gäbe.Rema1200 hat geschrieben:Hallo Radiofreunde,
ihr habt so recht mit dem was heute als Radio durchgeht. Ich bin kein Sammmler, habe aber 3 Röhrenempfänger zu Hause.
Die Klangeigenschaften dieser Kisten sind nun mal gut und ich würde jedem empfehlen sich solch ein Gerät anzuhören.
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Gruß Klaus
Klar sind die alten Radios echte Schmuckstücke - ein Mittelklassegerät hat in den fünfzigern ja auch zwei Facharbeiter-Monatsgehälter gekostet. Wenn man heute in ein HiFi-Studio geht, und zwei Facharbeiter Monatsgehälter da lässt, hat man anschließend auch echte Schmuckstücke zuhause stehen. Alternativ kann man aber auch z.B. PC-Lautsprechersets kaufen, die so viel kosten wie ein halber Tank voll Benzin, und trotzdem klanglich jedes Mittelklasse-Röhrenradio in die Tasche stecken. Die sehen dann halt armselig aus, denn irgendwoher muss der billige Preis kommen.
Niemand, auch hier im Forum nicht, würde heute tausende Euros zusammensparen, um sich anschließend ein Röhrenradio mit vier Wellenbereichen und Eintakt-Endstufe davon zu kaufen. Wir leben heute in dem unglaublichen Luxus, dass wir uns Sachen vom Schrott holen können, die sich vor 40 Jahren selbst Besserverdienende verkniffen haben. Darüber sollten wir uns freuen und Spaß an den Sachen haben, aber nicht davon ableiten, wie schlecht doch heute alles ist.
@erik ein Kommentar zu Deiner Bemerkung bezüglich Musik- und Klanggeschmack der "Jugend von heute" : Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber vielleicht erinnerst Du Dich noch an die sechziger und siebziger Jahre. Da haben die Jugendlichen Beat-Musik oder 20 Power Hits auf quäkenden Kofferradios, Mister Hits und Philips Einknopf-Casettenrecordern gehört. Das waren alles Geräte, gegen die jedes neuzeitliche Smartphone purer HiFi-Genuss ist. Und die Musik selber war aus der Sicht der damaligen etablierten Erwachsenen genauso unerträglich wie die moderne Musik vielleicht für Dich. Hast Du Dir damals nicht auch öfter vorgenommen, niemals solche Sprüche zu schwingen wie Deine Eltern und Deine Lehrer ?
Gruß Frank
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- Geographik
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Re: OMA
fnerstheimer hat geschrieben: @erik ein Kommentar zu Deiner Bemerkung bezüglich Musik- und Klanggeschmack der "Jugend von heute" : Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber vielleicht erinnerst Du Dich noch an die sechziger und siebziger Jahre. Da haben die Jugendlichen Beat-Musik oder 20 Power Hits auf quäkenden Kofferradios, Mister Hits und Philips Einknopf-Casettenrecordern gehört. Das waren alles Geräte, gegen die jedes neuzeitliche Smartphone purer HiFi-Genuss ist. Und die Musik selber war aus der Sicht der damaligen etablierten Erwachsenen genauso unerträglich wie die moderne Musik vielleicht für Dich. Hast Du Dir damals nicht auch öfter vorgenommen, niemals solche Sprüche zu schwingen wie Deine Eltern und Deine Lehrer ?
Gruß Frank
Diese schlechten Geräte benutzten wir notgedrungen, man hatte nichts anderes. Heute benutzen die Leute die schlechten Geräte freiwillig.
Die heutige populäre Musik besteht zum größten Teil aus zusammengeschusterten Versatzstücken; das Zeug wird konzipiert, nicht komponiert. Das ist wie mit den geglätteten digitalen Aktfotos; da fehlt die Seele.
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Re: OMA
Hallo,
Nur kommt das böse Erwachen bei den Leuten immer erst, nachdem sie sich kurzlebigen, hochbeworbenen Schund gekauft haben.
MfG
Munzel
doch, irgendwie paßt es schon. Präzision ist nicht alles und Fahrleistungen auch nicht. Werthaltigkeit, Servitierbarkeit und Wartungskosten sind hierbei auch einzuplanen (die bekommt man bei einem Blick auf den Verbrauch, den Preis oder die 0-auf-100-Zeit nun mal nicht gezeigt).fnerstheimer hat geschrieben:ich finde, das "Früher war alles besser" Argument hat schon vor 40 Jahren zu kurz gegriffen und tut es heute noch.
Nur kommt das böse Erwachen bei den Leuten immer erst, nachdem sie sich kurzlebigen, hochbeworbenen Schund gekauft haben.
MfG
Munzel
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Re: OMA
Mein erstes Röhrenradio habe ich mit 8 Jahren von meinem Opa bekommen. Der hatte beruflich mit Röhrenradios zu tun. Mein Vater hat erzählt, als Kinder mussten sie alte Trafos abwickeln und den Kupferdraht ordentlich auf Spulen wicheln. Das war ende der 40er anfang der 50er Jahre. Mein Opa hat in der Zeit aus zwei defekten ein ganzes Radio gemacht, gelernt hat er das alles wärend des Krieges. Er war auch nicht ganz freiwillig bei der V2. Leider ist dieses Gerät nicht mehr vorhanden. Es handelte sich dabei um einen großen Grundig, mehr weiß ich nicht mehr. Scheinbar habe ich den Basteltrieb von meinem Opa geerbt. 

Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.
RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)
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Re: OMA
@ fnerstheimer:
Alternativ kann man aber auch z.B. PC-Lautsprechersets kaufen, die so viel kosten wie ein halber Tank voll Benzin, und trotzdem klanglich jedes Mittelklasse-Röhrenradio in die Tasche stecken. Die sehen dann halt armselig aus, denn irgendwoher muss der billige Preis kommen.
Wenn das bei Dir so ist, stimmt was mit Deinen Röhrenradios nicht. Natürlich gibt es moderne Anlagen, die besser klingen als ein Röhrengerät; vor allem bei hohen Lautstärken (Saalbeschallung etc.). Aber die meisten mini-midi-Anlagen kommen an ein gut repariertes Röhrenradio der Mittelklasse nicht heran. Dabei sieht ein Röhrenradio um Klassen besser aus und kostet in der Regel nur ein Drittel einer solchen Anlage. Dazu kommt auch noch der Spass beim Instandsetzen. In unserem Haushalt spielen nur noch Röhrenradios: 2 Musikschränke, 2 Mittelkalsseradios und ein kleines in der Küche. Der Fernseher/DVD läuft übrigens auch täglich über eine Musiktruhe im Fernsehzimmer (RFT Rigoletto).
Zurück zum Thema:
Ich habe meine Liebe zu diesen Geräten auch daher, das meine Oma eine Kuba Lugano II hatte. Diese wurde dann aber 1979 durch ihren 2. Mann entsorgt, weil der sich eine Neckermann Kompaktanlage gekauft hatte. Das Möbel musste dann weíchen, weil auch eine neue Sitzgarnitur her musste. Dieser tollen Truhe trauere ich heute noch nach!
Alternativ kann man aber auch z.B. PC-Lautsprechersets kaufen, die so viel kosten wie ein halber Tank voll Benzin, und trotzdem klanglich jedes Mittelklasse-Röhrenradio in die Tasche stecken. Die sehen dann halt armselig aus, denn irgendwoher muss der billige Preis kommen.
Wenn das bei Dir so ist, stimmt was mit Deinen Röhrenradios nicht. Natürlich gibt es moderne Anlagen, die besser klingen als ein Röhrengerät; vor allem bei hohen Lautstärken (Saalbeschallung etc.). Aber die meisten mini-midi-Anlagen kommen an ein gut repariertes Röhrenradio der Mittelklasse nicht heran. Dabei sieht ein Röhrenradio um Klassen besser aus und kostet in der Regel nur ein Drittel einer solchen Anlage. Dazu kommt auch noch der Spass beim Instandsetzen. In unserem Haushalt spielen nur noch Röhrenradios: 2 Musikschränke, 2 Mittelkalsseradios und ein kleines in der Küche. Der Fernseher/DVD läuft übrigens auch täglich über eine Musiktruhe im Fernsehzimmer (RFT Rigoletto).
Zurück zum Thema:
Ich habe meine Liebe zu diesen Geräten auch daher, das meine Oma eine Kuba Lugano II hatte. Diese wurde dann aber 1979 durch ihren 2. Mann entsorgt, weil der sich eine Neckermann Kompaktanlage gekauft hatte. Das Möbel musste dann weíchen, weil auch eine neue Sitzgarnitur her musste. Dieser tollen Truhe trauere ich heute noch nach!
Ein Leben ohne Röhrenradio ist möglich, aber sinnlos.
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- Freiburg Automatic
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Re: OMA
Ich konnte das Radio meiner Großeltern bei mir aufnehmen .Vor diesem Kasten saß ich schon als kleiner Bub.
http://s14.directupload.net/file/u/2493 ... d9_jpg.htm
http://s14.directupload.net/file/u/2493 ... d9_jpg.htm

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- Geographik
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Re: OMA
Vielleicht lässt er nur zeitgenössisches Unterhaltungsgehupe laufen. Er sollte mal zB Beethovens Leonoren Ouvertüre auf solchen PC-Brüllwürfeln abspielen, evt. merkt er ja was.röhrix hat geschrieben:@ fnerstheimer:
Zitat: Alternativ kann man aber auch z.B. PC-Lautsprechersets kaufen, die so viel kosten wie ein halber Tank voll Benzin, und trotzdem klanglich jedes Mittelklasse-Röhrenradio in die Tasche stecken. Die sehen dann halt armselig aus, denn irgendwoher muss der billige Preis kommen.
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Re: OMA
Die heutige populäre Musik besteht zum größten Teil aus zusammengeschusterten Versatzstücken; das Zeug wird konzipiert, nicht komponiert. Das ist wie mit den geglätteten digitalen Aktfotos; da fehlt die Seele.[/quote]
Naja, das war doch in den 50ern schon so, vielleicht hat jemand schon vom Brill-Building in New York gehört, da haben sie gesessen & Hits "zusammengeschrubbt", dabei kamen ein paar Klassiker & immens viel Schund raus, Lou Reed hat als wohl schlechtbezahlter Komponist von "Kommerzmusik" seine Karriere gestartet, Motown hat sich selbst "The Music Machine" genannt, Jeden & Alles in jeder erdenklichen Kombination kommerzialisiert, man höre sich die Supremes an, wenn sie deutsch singen, um den Markt zu bedienen, die Liste der Beispiele liese sich endlos fortsetzen & auch zeitlich Jahrhunderte rückdatieren... Der Markt hat damals genauso funktioniert wie heute & es hat mindestens genausoviel musikalischen Schrott gegeben, selbst das "Casting" stammt aus der Zeit, siehe die Monkees oder die Jimi Hendrix Experience... Toleranz...
P.S.: Ja, das Freiburg WIII, das mein Vater 1953 in Monatsraten abgezahlt hat, wird fast täglich genutzt, nein, PC-Brüllwürfel habe ich nicht, aber es gibt auch heute brilliante & gutklingende Unterhaltungselektronik, ein Gerät wie den Braun Receiver TS45 zur Wandmontage kann man, z.b. durch diskreten Einbau einer Apple Airport Express, gerade durch diese modernen Technologien erst wieder richtig nutzen.
Herzliche Grüße
Michael
Naja, das war doch in den 50ern schon so, vielleicht hat jemand schon vom Brill-Building in New York gehört, da haben sie gesessen & Hits "zusammengeschrubbt", dabei kamen ein paar Klassiker & immens viel Schund raus, Lou Reed hat als wohl schlechtbezahlter Komponist von "Kommerzmusik" seine Karriere gestartet, Motown hat sich selbst "The Music Machine" genannt, Jeden & Alles in jeder erdenklichen Kombination kommerzialisiert, man höre sich die Supremes an, wenn sie deutsch singen, um den Markt zu bedienen, die Liste der Beispiele liese sich endlos fortsetzen & auch zeitlich Jahrhunderte rückdatieren... Der Markt hat damals genauso funktioniert wie heute & es hat mindestens genausoviel musikalischen Schrott gegeben, selbst das "Casting" stammt aus der Zeit, siehe die Monkees oder die Jimi Hendrix Experience... Toleranz...
P.S.: Ja, das Freiburg WIII, das mein Vater 1953 in Monatsraten abgezahlt hat, wird fast täglich genutzt, nein, PC-Brüllwürfel habe ich nicht, aber es gibt auch heute brilliante & gutklingende Unterhaltungselektronik, ein Gerät wie den Braun Receiver TS45 zur Wandmontage kann man, z.b. durch diskreten Einbau einer Apple Airport Express, gerade durch diese modernen Technologien erst wieder richtig nutzen.
Herzliche Grüße
Michael
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Re: OMA
Natürlich gab es das schon immer. Aber heute wird die "Technik berücksichtigt". Sie legen über das Bassgewummer noch ein TackTack. Wenn der Lautsprecher den Bass nicht bringt, kommt immer noch das TackTack.FLHX hat geschrieben: Naja, das war doch in den 50ern schon so, vielleicht hat jemand schon vom Brill-Building in New York gehört, da haben sie gesessen & Hits "zusammengeschrubbt", dabei kamen ein paar Klassiker & immens viel Schund raus,
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Re: OMA
Der Brüllwürfel dürfte mit jeder Variante überfordert sein.solaris hat geschrieben:Welche der drei?Erik hat geschrieben:Er sollte mal zB Beethovens Leonoren Ouvertüre auf solchen PC-Brüllwürfeln abspielen...
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