Ein Jahr ist fast vorbei...

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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edi
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Re: Ein Jahr ist fast vorbei...

Beitrag von edi »

Mit dem Strich oder gegen den Strich?
Hat das Radio Fell ? :shock:
:D

Edi
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paulchen
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Re: Ein Jahr ist fast vorbei...

Beitrag von paulchen »

Hallo!

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, Ralf, meinst Du mit oder gegen die Maserung.
Natürlich immer mit. Ebenso das Schleifen. Sonst wird es häßlich :wink: .

paulchen
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drahtfunk
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Re: Ein Jahr ist fast vorbei...

Beitrag von drahtfunk »

Hallo paulchen,

das ist ja wieder ein schönes Gerät geworden. Glückwunsch auch von mir und hier (einmal diagonal von Stadtgrenze zu Stadtgrenze) zur sehr gelungenen Arbeit.
Schön ist das Gehäuse wieder geworden. Die Skale ist ein echter Schmuck. Bei uns eher unüblich ist die Farbe rot für den KW- Bereich.
Faszinierend finde ich auch die Abstimmanzeige mittels dieser Spezialglimmlampen. Mein Körting "HONORIS40" hat das auch. Unlängst fand ich in einer Röhrensammlung noch einige von diesen Dingern. Die gibt's in zwei Längen.
Aber die Beschaffung einer AL3 hätte mir doch einiges Kopfzerbrechen gemacht.

Grüße drahtfunk
Schützt unsere Muttersprache!

Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!
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Re: Ein Jahr ist fast vorbei...

Beitrag von fotoralf »

Ich meine, ob die Klinge in der Richtung geneigt wird, in der auch gezogen wird, oder ob sie gegen die Vortriebsrichtung geneigt wird.

Also so / -> oder so \ -> ?

Jetzt klar?

Ralf
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paulchen
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Re: Ein Jahr ist fast vorbei...

Beitrag von paulchen »

AHHH...
Also eher so /->
Sonst besteht die Chance auch noch einen Span abzuheben. Und das wollen wir ja nicht.
Zumindest mache ich das so.
Kann ja mal einer der Holzwürmer was zu sagen.

Hallo Drahtfunk!
Auch von mir einen Gruß über den Moloch ans andere Ende!
Halte die Glimmlampen gut fest. Ersatz gibt es so gut wie nicht mehr. Habe hier auch noch ein bis zwei für genau diese Anwendung. Goldstaub...
Mit der AL3 mußte ich zum Glück nicht weiter nachdenken... Gleiche wie oben. Hatte und habe ich - Goldstaub...

paulchen
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Re: Ein Jahr ist fast vorbei...

Beitrag von radio-hobby.de »

Hallo Paulchen,
danke für die Erläuterungen mit der Ziehklinge. Genau so hatte ich es mir gedacht. Wie die Ziehklinge gehalten und gezogen werden muss, ist auch klar jetzt: So hatte ich es intuitiv auch gemacht.
Die Kante des Stahls soll 90 Grad betragen und muss sehr scharf"kantig" sein, also wie der Messerrücken. Jedenfalls sieht es im Wikipedia-Artikel so aus, und auch meine Bastlererfahrung sagt: den Messerrücken verwenden und schön schräg halten beim Ziehen. Oder nimmst Du die Schneide? Nach meiner Erfahrung muss man die Ziehklinge senkrechter stellen beim Ziehen, wenn man die Schneide nimmt, es geht dann aber auch.

Nächste Frage: Hast Du das Furnier vor dem erneuten Anleimen nass gemacht, abgelöst und dann neu in ganzer Fläche geleimt, oder durch "Unterspritzen" von Leim mit Injektionsspritze und Kanüle nur an den lockeren Stellen repariert? An solche schwierigen Dinge hatte ich mich bisher nicht herangewagt.

Ich hatte mal an einem Furnier an einer porösen, eingetrockneten, hell ausgebleichten Stelle nach Ballenmattierung den Effekt, dass sich das Furnier dort schlagartig pechschwarz verfärbte. Kennst Du diesen Effekt? Wie verhinderst Du ihn?

Grüße, Georg N.
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:
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paulchen
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Re: Ein Jahr ist fast vorbei...

Beitrag von paulchen »

Hallo Georg!

Also ich habe da die Schneide genommen. Man merkt recht schnell, in welchem Anstellwinkel es am besten geht. Dabei aber darauf achten, daß wir kein Holz abschnitzen :mrgreen: .

Nachdem ich den Lack ab hatte und geschliffen hatte, habe ich erst gesehen, was da im Detail vor mir lag. Die zentrale Stoßstelle hatte sich komplett an allen 4 Seiten gelöst. Ich habe zuerst mit warmen Wasser das Furnier naß gemacht, um es geschmeidig zu bekommen. Das ging relativ schnell und gut. Danach habe ich vorsichtig das Furnier hoch gebogen und unten drunter erstmal sauber gemacht. Ab jetzt konnte ich mit Ponal (etwas verdünnt) das Furnier wieder ankleben. Das ging recht gut. Dabei darauf achten, daß kein Leim auf das Furnier kommt, da man später dort an dieser Stelle Probleme mit dem Lack bekommt.

An dem Rand hatte sich auch das Furnier gelöst. Hier bin ich genauso vorgegangen.
Es gab noch ein, zwei Stellen, die ich unterspritzen mußte. Dazu Ponal etwa 1:1 mit warmen Wasser verdünnen.

Bild
An den Stellen war unter anderem das Furnier hoch gekommen

Soweit meine Handlungsweise.

Was bei Dir passiert ist, kann ich leider nicht beurteilen. Schwarz wurde bei mir nichts.
Wie gesagt, wichtig ist nur, daß kein Ponal auf der Oberfläche zum abbinden kommt. Hier sollte immer ein feuchter Lappen beim arbeiten bereit liegen.

paulchen
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Re: Ein Jahr ist fast vorbei...

Beitrag von radio-hobby.de »

Danke!
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink: