DAB+ auf Mittelwelle

Hier könnt ihr die schönsten Stücke eurer Sammlung zeigen oder Geschichten zu besonderen Radios erzählen.
Ralf
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von Ralf »

Das ein DAB+ Empfänger nicht unbedingt auf den UKW-Empfang optimiert ist, das ist ganz normal. Es ist lediglich eine Zusatzfunktion um ortsübliche starke Sender zu empfangen. Im übrigen soll ja auch ein gewisser Vergleich vom schlechten Analog zum guten Digital vermittelt werden. Der UKW-Vergleich eines modernen DAB+ Gerätes mit einem UKW-Hochleistungsempfänger vergangener Tage hinkt dann natürlich etwas.

:roll:
radiofreddy
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von radiofreddy »

ich finde, man sollte auch noch was anderes bedenken. Von Mitte der Fünfziger bis etwa Anfang der achtziger Jahre, also knapp 30 Jahre, hatten wir eine sehr einfache und übersichtliche Situation - es gab AM Radio, FM Radio, Antennenfernsehen mit üblicherweise drei Programmen und als Konserve die Platte und das Tonband.

Im Laufe der achtziger Jahre fing die technische Entwicklung an, ständig neue Möglichkeiten hervorzubringen. Mit der CD ging es los, Video wurde massentauglich, das Kabel und die SAT-Technik kamen dazu, das Privatfernsehen fing mit dem Senden an, die Computer kamen in die Haushalte. Die neunziger brachten dann das Internet, und die Computertechnik wurde langsam so leistungsfähig, dass sie anfing, sich mit der klassischen Unterhaltungselektronik zu verknüpfen. Im ersten Jahrzehnt nach der Jahrtausendwende wurde dann langsam alles digital und es setzte die letzte Stufe der massiven Verbilligung ein.

Nach wie vor gibt es aber die Verpflichtung, eine mediale Grundversorgung bereitzustellen. In der "guten alten Zeit" war es einfach, diese Aufgabe zu erfüllen, weil alle Leute die selben Medien nutzten. Heute ist es ungleich komplizierter geworden. Die Übertragungswege für die Grundversorgung müssen heute viel billiger gestaltet werden als früher, weil sie nur noch einen Bruchteil der Zuschauer / Zuhörer erreichen. Bei DVB-T wurde das zum ersten Mal augenfällig - Satellitentechnik oder Kabelfernsehen waren als Grundversorgung nicht geeignet, weil es nicht überall verfügbar war, und man teure Zusatzgeräte brauchte, oder beim Kabel zusätzliche Gebühren zahlen musste. Gleichwohl benutzte kaum noch jemand die "Grundversorgung", und man war gezwungen, eine kostengünstigere Lösung zu finden, die man dem Volk noch als Mehrwert verkaufen konnte. Und in der Tat - DVB-T bietet deutlich mehr als das terrestrische Antennenfernsehen, ist aber trotzdem eigentlich überflüssig, weil über 90% aller Fernsehzuschauer luxuriösere Wege benutzen. Auch der Sprung zu DVB-T2 findet demnächst nur deshalb statt, weil es einen gesetzlichen Anspruch auf Grundversorgung gibt, der technische Standard mittlerweile bei HD-Fernsehen angekommen ist, und man zunehmend unter Rechtfertigungsdruck kommt, für die wenigen alten Röhrenglotzen noch Programm in Standardauflösung anzubieten.

Bei DAB+ ist es ähnlich - zuhause löst das Internetradio langsam den UKW-Empfänger ab, unterwegs ist noch das analoge UKW-Radio vorne, es ist aber klar zu erkennen, dass die LTE Netze mit Hochdruck ausgebaut werden, um das mobile Internet überall Realität werden zu lassen. In wenigen Jahren wird es wahrscheinlich fürs mobile Internetradio ähnliche Angebote geben wie heute das Entertain Paket der Telekom fürs Internetfernsehen zuhause. Trotzdem muss die gesetzlich geregelte Grundversorgung gesichert bleiben, und wie beim Fernsehen auch steht für diese Grundversorgung weniger Geld zur Verfügung, weil gleichzeitig noch zahlreiche andere Übertragungskanäle bezahlt werden müssen. Genau wie bei DVB-T ist auch DAB+ von der Anbieterseite erheblich preiswerter, weil ein Sender zig Programme übertragen kann. Darüberhinaus ist DAB+, wenn der Ausbau abgeschlossen ist, im mobilen Einsatz angenehmer, weil es weniger Störungen gibt, und man Sender bundesweit empfangen kann, ohne umschalten zu müssen.

So schön wie früher wird es erst dann wieder werden, wenn die technische Entwicklung mal zur Ruhe kommt. Heute bleibt uns nur eins übrig, und das ist, mit dem Chaos zu leben, die Vorteile zu nutzen und sich über die Nachteile nicht zu sehr aufzuregen. Es gibt heute nicht mehr den ultimativen Königsweg, sondern viele Alternativen, aus denen sich jeder das raussuchen kann / muss, was ihm am besten gefällt. Ichglaube, der Streit geht hier immer dadurch los, dass viele Leute noch nicht innerlich umgestellt haben, und dogmatisch glauben, dass man das eine nur tun kann, wenn man das andere aufgibt.

Gruß Frank
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Hennes
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von Hennes »

Das ist doch kein Streit Frank sondern es wird aus meiner Sicht nur diskutiert was ich ganz normal für ein Forum finde. Wenn alle der gleichen Meinung wären wäre das doch sehr schade!
Freundliche Grüße
und
guten Empfang
Hennes

Guten Empfang gibt es nur mit genügend Lötzinn auf der Rolle!

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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von radioschrat »

radiofreddy hat geschrieben:So schön wie früher wird es erst dann wieder werden, wenn die technische Entwicklung mal zur Ruhe kommt.
Und wann soll das sein? Ich fürchte, das werden wir alle nicht mehr erleben.

Selbst im wunderbaren Internetradio gibt es immer wieder tolle Überraschungen. Die BBC ist gerade dabei, 99 Prozent aller in den Haushalten und aktuell in den Läden (!) stehenden Internetradios zu Elektronikschrott zu machen. Jedenfalls was den Empfang ihrer Programme angeht.

Ralf
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john.hawk
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von john.hawk »

So schön wie früher wird es erst dann wieder werden, wenn die technische Entwicklung mal zur Ruhe kommt.
Ich hoffe, das wird niemals passieren! Wie sagte einst ein damals bekannter Staatsmann:
Den Fortschritt in seinem Lauf halten weder Ochs' noch Esel auf
Ich hätte nie gedacht, daß ich DEN einmal zitieren würde. Aber mal im Ernst, ich bin viel zu gespannt, was die technische Entwicklung noch so bringen wird. Entscheidend ist, wie ich damit umgehe. Niemand zwingt mich, 645 Fernsehprogramme zu schauen. Ich muß auch nicht Radioprogramme hören, die alle 10 Min. Werbung bringen. Die Ö.-Re.-Sender bringen z.B. keine Werbung und wenn ich mir dann einen Sender wie Klassikradio anmache, habe ich die für mich passende Entschleunigung.

Gruß
Claas.
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von radiofreddy »

radioschrat hat geschrieben:
radiofreddy hat geschrieben:So schön wie früher wird es erst dann wieder werden, wenn die technische Entwicklung mal zur Ruhe kommt.
Und wann soll das sein? Ich fürchte, das werden wir alle nicht mehr erleben.

Selbst im wunderbaren Internetradio gibt es immer wieder tolle Überraschungen. Die BBC ist gerade dabei, 99 Prozent aller in den Haushalten und aktuell in den Läden (!) stehenden Internetradios zu Elektronikschrott zu machen. Jedenfalls was den Empfang ihrer Programme angeht.

Ralf
Wie soll das denn gehen ? Stellt BBC das Streaming ein ?

Gruß Frank

Edit: Hab gerade noch mal nachgesehen - alles gut, alle BBC Programme noch da :hello: - Du meinst wahrscheinlich das hier:

http://www.radioeins.de/programm/sendun ... nline.html

Die meisten Internetradios können mit Radiodiensten wie Tune In arbeiten, da hast Du keine Probleme, weil sich der Dienst um die Anpassung an neue Technologien kümmert. Für die, die das nicht können, bietet BBC bis auf weiteres mp3-Streams an, und zumindest die Markenhersteller werden wohl Updates für die Geräte ausliefern. Die völlige Unabhängigkeit hast Du, wenn Du Dir aus einem Raspberry Pi ein Internetradio baust - da kannst Du neue Technologien selber nachrüsten.

Das "Internetradio" als Gerät ist doch sowieso ein Vehikel wie die frühen Autos, die noch wie Pferdekutschen ausgesehen haben, um den Menschen eine Brücke zu bauen. Die Zukunft gehört den sogenannten Headless Geräten, die kein integriertes Bedienteil mehr haben und keinen Unterschied mehr machen zwischen Streams aus dem Internet, Streams von Musikdiensten und Streams von der lokalen Festplatte. Man sucht sich auf dem Smartphone raus, was man hören will, und dann spielt Musik. Das einzig sichtbare an solchen Anlagen sind noch die Lautsprecher.
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von radioschrat »

radiofreddy hat geschrieben:Die meisten Internetradios können mit Radiodiensten wie Tune In arbeiten, da hast Du keine Probleme, weil sich der Dienst um die Anpassung an neue Technologien kümmert.
Alles, was sie bei TuneIn machen, ist, den Radios die jeweils aktuellen Streamadressen zu übermitteln. Mit der Software in den Geräten, der Verarbeitung verschiedener Signalformate oder sonstwas haben die präzis rein garnix zu tun.
Für die, die das nicht können, bietet BBC bis auf weiteres mp3-Streams an...
...für maximal zwei Jahre. Eher nur eins. Dann ist Schluss mit mp3 bei der BBC. Wahrscheinlich mit HLS auch schon wieder, denn das Endziel heißt HTML-DASH. Soll angeblich noch dieses Jahr kommen.

Außerdem ist die Qualität der mp3-Streams hörbar schlechter als die der bisherigen AAC-Streams und instabiler sind sie auch noch.
...und zumindest die Markenhersteller werden wohl Updates für die Geräte ausliefern.


Wenn sie das können bzw. überhaupt nur wollen. Erstens muss die Hardware das hergeben. Die Embedded-Lösungen, die in Internetradios laufen, haben gewöhnlich nicht sehr viel Speicher. Der ist aber nötig, wenn die Übertragung nicht mehr als Stream sondern in einem Chunky-Format wie HLS erfolgt.

Und so wird die Liste der Markenhersteller, die jetzt schon ankündigen, dass es für ältere und auch aktuelle Geräte kein Update für den Alleingang eines einzigen Senders geben wird, täglich länger. Beim Support von DNT, dem Hersteller des Internet-Tuners, der hier an der Hifi-Anlage hängt, haben sie mir gesagt, ich soll mich bei der BBC beschweren.
Die völlige Unabhängigkeit hast Du, wenn Du Dir aus einem Raspberry Pi ein Internetradio baust - da kannst Du neue Technologien selber nachrüsten.
Feine Sache, für jemand, der das kann. Ich habe zum Glück jemand im Haus, der aus Liebhaberei programmiert. Aber dem ganz normalen Gebührenzahler, der bisher die BBC mit einem handelsüblichen Internetradio hören konnte, wollen wir das doch nicht ernsthaft nahelegen, oder?
Das "Internetradio" als Gerät ist doch sowieso ein Vehikel wie die frühen Autos, die noch wie Pferdekutschen ausgesehen haben, um den Menschen eine Brücke zu bauen. Die Zukunft gehört den sogenannten Headless Geräten, die kein integriertes Bedienteil mehr haben und keinen Unterschied mehr machen zwischen Streams aus dem Internet, Streams von Musikdiensten und Streams von der lokalen Festplatte.
Sowas ist ganz nett - hier läuft auch ein älterer Mac Mini als Medienserver - aber z.B. für die Küche ist das völlig überspezifiziert. Da reicht ein Radio mit drei Stationstasten. Der Durchschnittshörer will so einen neumodischen Zauber nicht. Und das ist sein gutes Recht.

Ralf
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Ben
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von Ben »

Hallo in die Runde,

ein paar Cent meinerseits zur BBC:

Seit Jahren hat die BBC fortwährend neue boshafte Gimmicks auf Lager, um dem Internet-Radiohörer das Leben schwerzumachen.

Zuerst verbreitete man das Programm via WMA mit 48 kbit/s (was mit dem Begriff "Magersucht" nur unzureichend beschrieben ist), dann wurde das ergänzt durch HE-AAC mit 32 kbit/s (auch nicht besser), später klappte es - oh Wunder! - in AAC mit hoher Datenrate, das war perfekt.

Dieser letztgenannte Stream war dann irgendwann außerhalb Großbritanniens nicht mehr abrufbar, statt dessen spielte der "BBC-Player" auf der Webseite diesen hochqualitativen Stream ab. Immerhin!

Und zujüngst kommt auch über die Webseite nur noch der Anorexie-Stream. Wie sich das anhört, kann man auf der BBC-Radio-3-Seite bewundern. The listener is not amused.

Ich habe inzwischen beschlossen, einen Sender, der gar nicht gehört werden will, nun auch nicht länger mit meinen Empfangsversuchen zu belästigen.

Gruß Ben
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von radiofreddy »

radioschrat hat geschrieben:
Das "Internetradio" als Gerät ist doch sowieso ein Vehikel wie die frühen Autos, die noch wie Pferdekutschen ausgesehen haben, um den Menschen eine Brücke zu bauen. Die Zukunft gehört den sogenannten Headless Geräten, die kein integriertes Bedienteil mehr haben und keinen Unterschied mehr machen zwischen Streams aus dem Internet, Streams von Musikdiensten und Streams von der lokalen Festplatte.
Sowas ist ganz nett - hier läuft auch ein älterer Mac Mini als Medienserver - aber z.B. für die Küche ist das völlig überspezifiziert. Da reicht ein Radio mit drei Stationstasten. Der Durchschnittshörer will so einen neumodischen Zauber nicht. Und das ist sein gutes Recht.

Ralf
das ist nicht wahr, dass der "Durchschnittshörer" sowas nicht will. Selbst die rückständige High End Branche verschliesst sich nicht mehr dagegen, Aktivlautsprecher mit LAN-Anschluss zu verkaufen, und für die Küche gibt es kleinere One Box Lösungen. In Zeiten, wo man bei Saturn die billigsten WLAN fähigen Tablets für 39 Euro bekommt, gibt es wirklich keinen Grund mehr, in jedes Endgerät eine eigene Knöpfchenbatterie und ein eigenes Display einzubauen. LAN-fähige Lautsprecherlösungen verkaufen sich beim Durchschnittshörer heute deutlich besser als analoge Radios.

Für überspezifiziert halte ich das Ganze auch nicht - das Smartphone habe ich doch sowieso immer dabei - was spricht also dagegen, sich irgendwo an unsichtbarer Stelle einen kleinen schwarzen Kasten in die Küche zu stellen, mit dem man dann die selbe Musik- und Radioauswahl hat wie im Wohnzimmer, und für die Auswahl die schöne Bedienoberfläche des Smartphones zu nutzen, statt auf Knöpfchen rumzudaddeln.

Gruß Frank
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von radioschrat »

radiofreddy hat geschrieben:Für überspezifiziert halte ich das Ganze auch nicht - das Smartphone habe ich doch sowieso immer dabei - was spricht also dagegen, sich irgendwo an unsichtbarer Stelle einen kleinen schwarzen Kasten in die Küche zu stellen, mit dem man dann die selbe Musik- und Radioauswahl hat wie im Wohnzimmer, und für die Auswahl die schöne Bedienoberfläche des Smartphones zu nutzen, statt auf Knöpfchen rumzudaddeln.
Es gibt Leute, die in ihren Küchen kochen, wenn Du weißt, was das ist. Also richtig, nicht nur Tiefkühlpizza. Und spätestens dann ist es ausgesprochen lästig, sich ständig erst mal die Pfoten waschen und abtrocknen zu müssen, weil das Display des Smartphones was gegen Salatöl, Mürbeteig und überhaupt Feuchtigkeit jeder Art hat. Die Fernbedienung eines Internetradios kann man sich problemlos in ein wenig Folie einschweißen und mit beliebig knasterigen Pfoten bedienen.

Nur so, als ein Argument, bei Bedarf gern mehr.

Ralf
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von schrengisch »

Jo, mit dem Smarttelefon is das auch so ne Sache. Mein Technisat Digitradio 500 hat einen Anschlußlade für ein iphone. Aha, denkt sich der clevere Nutzer und besorgt sich einen Adapter von der Schublade auf das Sony Xperia (was es auf Nachfrage zunächst bei Technisat nicht gibt), aber es gibt ja die Bucht, und geschnappt, und geliefert, und angeschlossen, und: nix!! Der Digit nimmt das Sony nicht an - aha, da fängt die Absprache schon an : wenn du mit mir dann nur ich mit dir usw. angry: Ergebnis bei mir: Mein erster und letzter Technisat als Radio, iphone niemals :D
aber sorry, auch ich schweife vom ursprünglichen Thema "DAB+ auf Mittelwelle" ab...
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von radiofreddy »

Frage - was macht denn das Radio mit dem Smartphone in der Schublade ? Akku Aufladen ? Freisprecheinrichtung ?

Gruß Frank

Edit: was haltet Ihr davon, für das Thema "Diskussion ums Digitalradio" in der Rubrik "sonstige technische Geräte" einen eigenen Thread aufzumachen ?
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von schrengisch »

Es hat Ladefunktion und du kannst die Musik vom Telefon abspielen.
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von radioschrat »

radiofreddy hat geschrieben:Edit: was haltet Ihr davon, für das Thema "Diskussion ums Digitalradio" in der Rubrik "sonstige technische Geräte" einen eigenen Thread aufzumachen ?
Unbedingt. Schon länger überfällig. Vielleicht kann einer der Mods den bisherigen OT-Teil ja abtrennen und entsprechend verschieben.

Ralf
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Re: DAB+ auf Mittelwelle

Beitrag von maniac »

Hotte hat geschrieben:
schrengisch hat geschrieben:Ich verstehe nicht, dass ein renommiertes Unternehmen wie Blaupunkt sich dazu hinreissen lässt, so etwas unter dem eigenen Namen zu vertreiben? Für den Preis kann das doch nieniemals in D gefertigt sein? :?
Ist es auch nicht. Wie schon andere schrieben ist es Made in China.
Ich habe mir diese Woche ein neues Autoradio gekauft. Sogar ein Blaupunkt. :-) Darauf steht groß und deutlich "Made in China". Ich habe es auch hauptsächlich wegen des Designs gekauft. Ich mag diese wild und bunt blinkenden Teile (so eines war in meiner neuen Karre) überhaupt nicht. Das Blaupunkt blinkt nicht, keinerlei irritierende Lauftexte und hat alles was ich haben wollte. Allerdings muß ich auch sagen das es klanglich nicht mehr "Blaupunkt" ist. Ich hatte nämlich vorher testweise ein Blaupunkt DX-R52 eingebaut. Das schlägt den neuen im Klang um Welten. Allerdings kann es eben noch kein Bluetooth und USB und so etwas, nur darum habe ich es nicht drin gelassen.

Gruß... Hotte
Ich finde auch,es ist schlimm. Darauf steht groß und deutlich "Made in China".