Vorschaltlampe
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Re: Vorschaltlampe
Dann aber mit einem Polwender...
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips
keiner der blind alle Kondensatoren tauscht
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Re: Vorschaltlampe
Ich schließe also an der Schukosteckdose ein dreiadriges Kabel an und stecke dann den Schukostecker in meinenflanders hat geschrieben:Und richtig falsch...Schukosteckdosen dürfen nicht ohne Schutzleiter angeschlossen werden....mach ein dreiadriges Kabel mit Schutzkontaktstecker ran und gut isses
zweiadrige Steckdose. Ich wohne in einem Altbau von 1929 und in der Mansarde sind noch die originalen Leitungen. Eine Nutzung
außerhalb ist nicht vorgesehen, bzw. kann dann immer noch umbauen.
Vielen Dank für den Hinweis!
Nette Grüße
Norbert
"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.
Norbert
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Re: Vorschaltlampe
Servus,
Ja mein Bester, das ist immer der Sinn der Sinnlosigkeit. Es besteht kein Modernisierungszwang in Altanlagen und/oder Altbauten. Das zweipolige System ohne Erde ist in ganz Europa noch weit verbreitet.
Hier bei uns in Italien werden Altanlagen vor 1992 nach wie vor problemlos kollaudiert sofern mindestens ein Haupt-FI nachträglich montiert wurde. Der dritte Pol also die Erde ist nicht notwendig lt. EU Norm für Altanlagen, sofern nicht eine Grundsanierung der Katasterparzelle durchgeführt wird. Ich hatte gestern gerade wieder einen solchen fall, das Kondominium besteht aus 6 privaten Einheiten (Apartments), die Baugrundsubstanz ist von 1886, die letzte Modernisierung ist von 1955. Die letztmalige Modernisierung der E- Anlagen ist von 1956, zweipolig mit nachträglich ins Haus gebrachter Erdpotentialschiene (schon das ein Luxus), die Erdleitung wurde dann pro Apartment an eine einzige Steckdose geführt, die sogenannte Leistungssteckdose (forza motrice). Alle anderen Steckdosen sind unter Licht geschaltet ohne Erde. Nach Einführung der FI Pflicht 1992 wurde dieser eingebaut und die Sicherungen modernisiert (Schmelzsicherungen raus und Sicherungsautomaten auf DIN Schiene rein, da Schmelzeinsätze hier nicht mehr zugelassen sind). Aber die Anlage verblieb 2-polig, da Altbestand muss das bis heute so kollaudiert werden lt. EU-Norm, lediglich der FI ist Pflicht.
Ja mein Bester, das ist immer der Sinn der Sinnlosigkeit. Es besteht kein Modernisierungszwang in Altanlagen und/oder Altbauten. Das zweipolige System ohne Erde ist in ganz Europa noch weit verbreitet.
Hier bei uns in Italien werden Altanlagen vor 1992 nach wie vor problemlos kollaudiert sofern mindestens ein Haupt-FI nachträglich montiert wurde. Der dritte Pol also die Erde ist nicht notwendig lt. EU Norm für Altanlagen, sofern nicht eine Grundsanierung der Katasterparzelle durchgeführt wird. Ich hatte gestern gerade wieder einen solchen fall, das Kondominium besteht aus 6 privaten Einheiten (Apartments), die Baugrundsubstanz ist von 1886, die letzte Modernisierung ist von 1955. Die letztmalige Modernisierung der E- Anlagen ist von 1956, zweipolig mit nachträglich ins Haus gebrachter Erdpotentialschiene (schon das ein Luxus), die Erdleitung wurde dann pro Apartment an eine einzige Steckdose geführt, die sogenannte Leistungssteckdose (forza motrice). Alle anderen Steckdosen sind unter Licht geschaltet ohne Erde. Nach Einführung der FI Pflicht 1992 wurde dieser eingebaut und die Sicherungen modernisiert (Schmelzsicherungen raus und Sicherungsautomaten auf DIN Schiene rein, da Schmelzeinsätze hier nicht mehr zugelassen sind). Aber die Anlage verblieb 2-polig, da Altbestand muss das bis heute so kollaudiert werden lt. EU-Norm, lediglich der FI ist Pflicht.
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Re: Vorschaltlampe
Similis hat geschrieben:Ich schließe also an der Schukosteckdose ein dreiadriges Kabel an und stecke dann den Schukostecker in meinenflanders hat geschrieben:Und richtig falsch...Schukosteckdosen dürfen nicht ohne Schutzleiter angeschlossen werden....mach ein dreiadriges Kabel mit Schutzkontaktstecker ran und gut isses
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Du fragst nach Hilfe und bekommst sie auch mehr als genug...hat keiner gewusst wie Deine Steckdosen aussehen...den Stecker eines alten Radios bekommst Du da eh nicht rein ohne am Stecker ohne Schutzkontakt zu schnitzen...mach was Du willst - ich bin raus....
Keine Ursache, hab gern geholfen, brauchst Dich nicht bedanken.....
Gruss Nad
„Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!"
Ein Leben ohne Röhrenradios ist möglich, aber sinnlos
möge die Emission mit Dir sein...
nach dem allerletzten Radio ist vor dem allerletzten Radio
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Re: Vorschaltlampe
Wat war dat denn jetzt... 

Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
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RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
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Re: Vorschaltlampe
Mich wundert hier schon lange nichts mehr.radiobastler hat geschrieben:Wat war dat denn jetzt...




Nette Grüße
Norbert
"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.
Norbert
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Re: Vorschaltlampe
radiobastler hat geschrieben:Wat war dat denn jetzt...
Wie man in den Wald hinein ruft....
Es kommt selten drauf wan WAS man sagt, sondern WIE man es sagt.
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Re: Vorschaltlampe
Hallo zusammen !
Was passiert, wenn der Stecker der Zuleitung in der Art gesteckt ist, das die Lampe an
der Phase liegt ? Dann löst die Sicherung im Kasten nicht aus, und man kann hier nicht
sofort erkennen, das ein Isolationsfehler vorliegt. Wehe, wenn dann der Anschluß des PE
im Gerät nicht ordnungsgemäß ist ! Da hilft nur ein entsprechender FI als Personen-
schutz oder der Einbau einer Glimmlampe zwischen Lampenanschluß und PE.
Glimmlampe an ----> Stecker drehen!
Am besten gleich einen Trenntrafo verwenden.
Gruß,
RE 084
Was passiert, wenn der Stecker der Zuleitung in der Art gesteckt ist, das die Lampe an
der Phase liegt ? Dann löst die Sicherung im Kasten nicht aus, und man kann hier nicht
sofort erkennen, das ein Isolationsfehler vorliegt. Wehe, wenn dann der Anschluß des PE
im Gerät nicht ordnungsgemäß ist ! Da hilft nur ein entsprechender FI als Personen-
schutz oder der Einbau einer Glimmlampe zwischen Lampenanschluß und PE.
Glimmlampe an ----> Stecker drehen!
Am besten gleich einen Trenntrafo verwenden.
Gruß,
RE 084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg 

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Re: Vorschaltlampe
So sehe ich das meistens auch. Und wer lesen kann (siehe Eingangsfrage), ist wie immer klar im Vorteil.Phalos Southpaw hat geschrieben:radiobastler hat geschrieben:Wat war dat denn jetzt...
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Re: Vorschaltlampe
Servus,RE 084 hat geschrieben:Hallo zusammen !
Was passiert, wenn der Stecker der Zuleitung in der Art gesteckt ist, das die Lampe an
der Phase liegt ? Dann löst die Sicherung im Kasten nicht aus, und man kann hier nicht
sofort erkennen, das ein Isolationsfehler vorliegt. Wehe, wenn dann der Anschluß des PE
im Gerät nicht ordnungsgemäß ist ! Da hilft nur ein entsprechender FI als Personen-
schutz oder der Einbau einer Glimmlampe zwischen Lampenanschluß und PE.
Glimmlampe an ----> Stecker drehen!
Am besten gleich einen Trenntrafo verwenden.
Gruß,
RE 084
Tja, meines Erachtens ist das Problem, das das Gerät gar keinen PE hat sondern wie üblich bei alten Radios eine zweipolige Zuleitung hat. Hinzu kommt nach seiner obigen Aussage, das auch die Hausanlage (in diesem Fall die Mansarde) keinen PE hat und nur zweipolig ausgeführt ist.
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Re: Vorschaltlampe
Ein Trenntrafo scheint hier nötig, da es in der Wohnung keinen Schutzleiter gibt und somit ein FI-Schalter nicht funktionieren würde.
Es würde durchaus Sinn machen, in der Wohnung die zweiadrigen Steckdosen durch Schukosteckdosen zu erneuern und die klassische Nullung anzuwenden. Dann funktioniert so ein FI wenigstens: http://www.voelkner.de/products/203084/ ... 0wodiZMABg
Dann gibt es wenigstens ein mindestmaß an Schutz, ohne großen Installationsaufwand. Vielleicht kennst du einen Elektriker der dir das unter der Hand macht. Offiziell wird das niemand machen, weil die Elektrofirma für ihre Arbeit haften muss.
Genial wäre es, wenn die Installation in Panzerrohr ausgeführt ist, dann braucht man in die Rohre nur neue Leitungen einziehen, das habe ich vor zig Jahren mal bei meiner Oma gemacht.
Ein Trenntrafo ist in jedem Fall sinnvoll, auch wenn man mal mit dem Oszi misst.
Es würde durchaus Sinn machen, in der Wohnung die zweiadrigen Steckdosen durch Schukosteckdosen zu erneuern und die klassische Nullung anzuwenden. Dann funktioniert so ein FI wenigstens: http://www.voelkner.de/products/203084/ ... 0wodiZMABg
Dann gibt es wenigstens ein mindestmaß an Schutz, ohne großen Installationsaufwand. Vielleicht kennst du einen Elektriker der dir das unter der Hand macht. Offiziell wird das niemand machen, weil die Elektrofirma für ihre Arbeit haften muss.
Genial wäre es, wenn die Installation in Panzerrohr ausgeführt ist, dann braucht man in die Rohre nur neue Leitungen einziehen, das habe ich vor zig Jahren mal bei meiner Oma gemacht.
Ein Trenntrafo ist in jedem Fall sinnvoll, auch wenn man mal mit dem Oszi misst.
Gruß Stephan
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Re: Vorschaltlampe
Servus,
Dem stimme ich zu, ein Trenntrafo am Besten noch regelbar sekundär, erspart dann auch die Vorschaltlampe. Beim langsamen Hochdrehen der Versorgungsspannung sieht man ja die Stromaufnahme des Gerätes. Ich arbeite bei alten Radios und Verstärkern nur mit dem regelbaren Trenntrafo mit Volt und Ampere Anzeigen. Damit bist du immer auf der sicheren Seite.
Das von dir angesprochene TN-C System ist hier absolut verboten, ist der PEN Leiter irgendwo morsch oder unterbrochen in der Hausanlage liegt volle Spannung am Gehäuse und dann funktioniert auch der lokale Völkner FI Schalter nicht.
Das Leidige an der Sache ist, das für Altanlagen hier Bestandsschutz (und auch in Europa) besteht.
Ich rate grundsätzlich bei Haus- oder Wohnungsrenovierungen die E-Anlage zu erneuern, da es hier immer verboten war, Leitungen unter Putz ohne Leerrohre zu verlegen, somit der Aufwand sich sehr in Grenzen hält. In Altanlagen sind hier sehr häufig Gummirohre anzutreffen, bevor die Kunsstoffrohre eingeführt wurden. Das Einziehen flexibler NO7 V-K Litzen ist aber immer möglich, auch deswegen weil starre Drahtadern hier nicht zulässig sind.
Rede aber meistens mit dem Wind, da die Besitzer die Geldausgabe scheuen nach dem Motto Geiz ist geil.
Dem stimme ich zu, ein Trenntrafo am Besten noch regelbar sekundär, erspart dann auch die Vorschaltlampe. Beim langsamen Hochdrehen der Versorgungsspannung sieht man ja die Stromaufnahme des Gerätes. Ich arbeite bei alten Radios und Verstärkern nur mit dem regelbaren Trenntrafo mit Volt und Ampere Anzeigen. Damit bist du immer auf der sicheren Seite.
Das von dir angesprochene TN-C System ist hier absolut verboten, ist der PEN Leiter irgendwo morsch oder unterbrochen in der Hausanlage liegt volle Spannung am Gehäuse und dann funktioniert auch der lokale Völkner FI Schalter nicht.
Das Leidige an der Sache ist, das für Altanlagen hier Bestandsschutz (und auch in Europa) besteht.
Ich rate grundsätzlich bei Haus- oder Wohnungsrenovierungen die E-Anlage zu erneuern, da es hier immer verboten war, Leitungen unter Putz ohne Leerrohre zu verlegen, somit der Aufwand sich sehr in Grenzen hält. In Altanlagen sind hier sehr häufig Gummirohre anzutreffen, bevor die Kunsstoffrohre eingeführt wurden. Das Einziehen flexibler NO7 V-K Litzen ist aber immer möglich, auch deswegen weil starre Drahtadern hier nicht zulässig sind.
Rede aber meistens mit dem Wind, da die Besitzer die Geldausgabe scheuen nach dem Motto Geiz ist geil.
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Re: Vorschaltlampe
Verboten ist das nicht, da es sich bei der VDE nicht um ein Gesetz handelt.radio-volker hat geschrieben: Das von dir angesprochene TN-C System ist hier absolut verboten, ist der PEN Leiter irgendwo morsch oder unterbrochen in der Hausanlage liegt volle Spannung am Gehäuse und dann funktioniert auch der lokale Völkner FI Schalter nicht.
Allerdings stimmt natürlich, dass eine Unterbrechung des PEN gefährlich werden kann. Dann muss gleichzeitig aber auch ein Gerät defekt sein. Ein Problem sehe ich bei den Ableitströmen, die Verschiedene Weißgeräte besitzen (Waschmaschine, Herd usw.). Diese Ableitströme werden ja normalerweise über den Schutzleiter abgeführt und dürfen laut VDE bis zu 10mA (in der Regel 3,5mA) betragen. https://de.wikipedia.org/wiki/Ableitstrom
In der Summe können sie schonmal dazu führen, das der FI abschaltet. Deshalb macht es keinen Sinn die gesamte Wohnung an den FI zu hängen. Geräte wie Kühlschrank, Waschmaschine, Herd und Co sollten ausgespart werden.
Ableitströme die durch kapazitive Kopplung entstehen und nicht über den PE-Leiter abgeleitet werden treten häufig an Geräten mit Schaltnetzteilen auf und machen sich durch leichtes Kribbeln bei Berührung bemerkbar (Geräte der Unterhaltungselektronik, Laptop usw).
Die Nullung ist in Altbauten heute noch häufig anzutreffen.
Gruß Stephan
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Re: Vorschaltlampe
Servus,
Bitte beachten, ich sprach von der hiesigen Norm, die VDE gilt hier nicht, sondern die CEI-UNI sofern nicht eine EN greift.
Jedes Normen- oder Regelwerk gilt hier nur, sofern das Parlament das in Gesetzesform packt. Das ist in diesem Fall so, das TN-C System ist hier strengstens verboten seit 1992 und die Anwendung ist strafbar, der Rückbau ist Pflicht.
Bitte beachten, ich sprach von der hiesigen Norm, die VDE gilt hier nicht, sondern die CEI-UNI sofern nicht eine EN greift.
Jedes Normen- oder Regelwerk gilt hier nur, sofern das Parlament das in Gesetzesform packt. Das ist in diesem Fall so, das TN-C System ist hier strengstens verboten seit 1992 und die Anwendung ist strafbar, der Rückbau ist Pflicht.
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Re: Vorschaltlampe
Das ist ja interessant. Das TN-C Netz ist hier teils üblich (z.B. Straßenbeleuchtung). In Wohnhäusern ist dann das TN-S Netz üblich. Die Zuleitung am Hausanschluss ist dann aber immer noch TN-C. Die Aufteilung des PEN findet dann erst in der Zählertafel statt.
Gruß Stephan
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