Danke Peter für den Tipp! Wie man sicher merkt, ich konnte davor noch nie mit einem Saba Automatik spielen. Muss während der Reparatur erstmal lernen wie das Gerät zu bedienen ist.
Die ECL80 hatte aber wirklich einen Schuss, mit einer anderen Röhre brummt der Motor nicht so stark. Wenn die Automatik aktiv ist merkt man wie er Gegenhält. Nicht übel für den Anfang.
Der neue Kondensator von der EL84 Anode gegen Masse verträgt 1000V, den habe ich schon überdimensioniert von der Spannungsfestigkeit damit bloß nichts mehr passiert. Werde den Tipp befolgen und umlöten, das ganze ist als Hochpass gedacht?
Bei 220V Netzspannung (über Stelltrafo) ist der Ton nochmal deutlich lauter. Wenn nur eine EL84 bestückt ist (die mit dem Kondensator an der eventuell defekten AÜ Wicklung) ist der Ton leiser aber unverzerrt. Das Auge schließt nie ganz, liegt vielleicht aber auch nur an der fehlenden Antenne. (momentan 2x 1m Laborleitung, also nichts besonderes)
Ergänzung: Die Automatik will nicht mehr, drückt man die Tasten für den Suchlauf brutzelt es heftigst unter dem Chassis.
Der Motor läuft los, wenn er einen Sender findet hält er aber nicht mehr an. Damit er nicht an den mechanischen Anschlag haut habe ich die Automatik wieder abgeschaltet.
Dummerweise ist eine Taste vom Tastensatz durchgebrochen, die hatte schonmal jemand geklebt, hat nicht gehalten
Edit: Fehler gefunden! Ein Keramik Kondensator unter der ECL80 ist schwarz verkohlt. Der geht von Ihrer Pentoden-Anode (grüner draht vom Motor) gegen Masse und hatte wohl mal 4,7nF, schwer zu sagen weil nicht viel übrig ist nach dem Ausbau. Den hat es bei Berührung sofort zerbröselt.. Ich vermute mal der ist gebrochen und hatte zeitweise einen Kurzschluss verursacht, ich kenne das von modernen MLCCs die machen das auch. Ich schaue mal ob ich noch einen Keramik C passender historischer Bauform finde, ansonsten gibts nen 1000V Folienkondensator an der Stelle.
Gruß,
Jan