Rema Andante 830/40

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik für frühe Transistorgeräte bis in die 1970er Jahre.
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eabc
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von eabc »

Moin moin Christian,
grundsätzlich wird dieser Netztrafo auch funktionieren, die Nf-Leistung aber wird etwas geringer sein, weil der Trafo eine etwas geringere Spannung liefert.
M.f.G.
harry

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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von Schirmgitter »

eabc hat geschrieben:Christian,
Der Netztrafo ist schon ein spezieller, bei dieser Gerätereihe aber wohl gleich, d.h. er muss ca. 6,3 A bei ca. 1A; 30V bei ca. 3 A und 15 V bei ca. 1 A aufbringen.

Hi Harry,

über meinem Haupt stehen ganz viele Fragezeichen. :D

6,3A bei ca 1A ???? :shock:
Was ist das für ein Trafo?

So, genug gelästert.
Schönen Restfeiertag (und mein Geschreibe bitte nicht krumm nehmen..)

Micha
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von eabc »

Moin moin Micha,

@.....6,3A bei ca 1A ???? :shock:

Jo, manchmal übertrifft man sich selbst :mrgreen:
M.f.G.
harry

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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von Schirmgitter »

eabc hat geschrieben:Moin moin Micha,

@.....6,3A bei ca 1A ???? :shock:

Jo, manchmal übertrifft man sich selbst :mrgreen:

Ufff...
und ich hatte schon Sorge, dass Du mir meine "technisch fundierte Nachfrage" übel nimmst.

:hello:
Micha
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von Christian28 »

eabc hat geschrieben:Moin moin Christian,
grundsätzlich wird dieser Netztrafo auch funktionieren, die Nf-Leistung aber wird etwas geringer sein, weil der Trafo eine etwas geringere Spannung liefert.
Gibt es weitere Alternativgeräte oder eine Liste in der ich so etwas finden kann? Ich kenn mich da leider viel zu wenig aus.

Danke.

Gruß
Christian
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von eabc »

Christian, dir ist doch ein kmpl. und dazu spielbereites Gerät vom Micha bereits angeboten worden, verstehe nicht warum du da noch einen Trafo suchst, selbst wenn du diesen in dein Gerät einpflanzt, mit einer etwas geringeren NF-Leistung meiner ich einen Verlust von ca. einem Watt, die bemerkt man mitunter garnicht.
Und ja die Trafos der Arietta; Arioso und Andante Gerät würden austauschbar sein, wobei nur die Andante der 84X Serie den etwas stärkeren Trafo haben.
M.f.G.
harry

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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von eabc »

Hallo Christian,
am Samstag war in Garitz mal wieder der zwei mal im Jahr stattfindende Radioflohmarkt, von dort habe ich u.a. ein Schlachtchassis für den Rema Andante 830-40 mitgebracht, falls du noch Interesse am funktionierendem Netztrafo hast, dann melde dich einfach, ich denke wir werden uns da einig.

Ps. habe diesen Beitrag in den Marktplatz "Suche" kopiert.
M.f.G.
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Christian28
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von Christian28 »

Hallo zusammen,

habe jetzt den Trafo aus dem Andante 830 (sieht etwas anders aus als der aus dem 830/40) eingebaut.
Habe das Radio anschließend eingeschaltet. Die Skalenbeleuchtung leuchtete, aus den Lautsprechern kam nur ein Brummen und aus dem Bereich des Trafos stieg Rauch auf.
Was könnte hierfür ursächlich sein und wie ist das weitere Vorgehen?

Danke.

Gruß Christian
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von TKOFreak61 »

Hallo Christian,

es ist riskant, das Gerät nach dem Trafowechsel einzuschalten, ohne zu überprüfen, ob im Netzteil (Elkos?) oder den abgeschlossenen Stufen ein Schluß vorliegt.
Bleibt zu hoffen, dass der neue Trafo nicht wieder "gehimmelt" wurde.

Zuerst würde ich im Netzteil die Anschlüsse 803 (-31 Volt-Schiene gegen Masse), 805 (+16 Volt) und 806 (+7,5 Volt) ablöten. Dann das Netzteil einschalten und die Spannung an den Anschlüssen messen. Falls es da wieder raucht, sind die Bauteile des Netzteiles zu prüfen und ggf. zu tauschen.

Läuft das Netzteil problemlos, die abgelöteten Anschlußdrähte unter Zwischenschaltung eines Amperemeters kurzzeitig an die Anschlußpunkte halten.
An den Anschlüssen 805 und 806 sollte der Strom <10 mA sein. Am Anschluss 803 dürfen bei zugedrehtem Lautstärkeregler und ohne Signal nicht mehr als 180 mA fliessen. Sollte dieser Wert stark überschritten werden, liegt der Fehler im NF-Teil. Evtl. sind dann die Endstufentransistoren GD 241 defekt. Aber das sollte durch weitere Messungen abgeklärt werden.

Beste Grüße
Jürgen
Christian28
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von Christian28 »

TKOFreak61 hat geschrieben:Hallo Christian,

es ist riskant, das Gerät nach dem Trafowechsel einzuschalten, ohne zu überprüfen, ob im Netzteil (Elkos?) oder den abgeschlossenen Stufen ein Schluß vorliegt.
Bleibt zu hoffen, dass der neue Trafo nicht wieder "gehimmelt" wurde.

Zuerst würde ich im Netzteil die Anschlüsse 803 (-31 Volt-Schiene gegen Masse), 805 (+16 Volt) und 806 (+7,5 Volt) ablöten. Dann das Netzteil einschalten und die Spannung an den Anschlüssen messen. Falls es da wieder raucht, sind die Bauteile des Netzteiles zu prüfen und ggf. zu tauschen.

Läuft das Netzteil problemlos, die abgelöteten Anschlußdrähte unter Zwischenschaltung eines Amperemeters kurzzeitig an die Anschlußpunkte halten.
An den Anschlüssen 805 und 806 sollte der Strom <10 mA sein. Am Anschluss 803 dürfen bei zugedrehtem Lautstärkeregler und ohne Signal nicht mehr als 180 mA fliessen. Sollte dieser Wert stark überschritten werden, liegt der Fehler im NF-Teil. Evtl. sind dann die Endstufentransistoren GD 241 defekt. Aber das sollte durch weitere Messungen abgeklärt werden.

Beste Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,

danke für Deine Antwort. Nach Ablöten der Anschlüsse 803/805/806 und erneuter Inbetriebnahme hat der Trafo wieder geraucht. So schnell, dass ich gar nicht zum Messen der Anschlüsse gekommen bin.
Du schreibst, ich soll die Bauteile des Netzteils prüfen. Da ich in der Prüfung von Bauteilen leider nicht so versiert bin, ist die Frage, wie ich jetzt weiter vorgehe?


Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Christian
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von eabc »

Moin moin Christian,
weshalb glaubst du, habe ich beim ersten Kontakt mit dir, eine Vorschaltlampe als Kurzschlussschutz zu verwenden, angeraten ? :wut:
Denn genau diese soll einen Netztrafo etc. vor Überlastung schützen !
M.f.G.
harry

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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von Christian28 »

eabc hat geschrieben:Moin moin Christian,
weshalb glaubst du, habe ich beim ersten Kontakt mit dir, eine Vorschaltlampe als Kurzschlussschutz zu verwenden, angeraten ? :wut:
Denn genau diese soll einen Netztrafo etc. vor Überlastung schützen !
Aus Fehlern lernt man... :hello:
Ich verstehe nicht, wieso wir anfangs alle Bauteile ausgeschlossen haben und nur der Trafo übrig blieb und jetzt doch andere Bauteile wieder eine Rolle spielen, da sie evtl. nicht korrekt funktionieren.
Selbst mit Vorschaltlampe raucht es.
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von eabc »

Auch nun wieder, ersteinmal alle Sekundäranschlüsse freilöten, dann erst sehen wir ob,s für den Trafo auch schon wieder zu spät ist. !
M.f.G.
harry

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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von Christian28 »

eabc hat geschrieben:Auch nun wieder, ersteinmal alle Sekundäranschlüsse freilöten, dann erst sehen wir ob,s für den Trafo auch schon wieder zu spät ist. !
Also der Trafo raucht nach dem Freilöten der Sekundäranschlüsse nicht mehr. Die Vorschaltlampe bleibt brennen. Ich nehme an, das bedeutet auch WIndungsschluss für diesen Trafo, richtig?

Gruß
Christian
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Re: Rema Andante 830/40

Beitrag von eabc »

In der Vorschaltlampe die nun wieder mal am leuchten ist, ist eine 60 W Glühlampe drinn ???
Dann ist leider wieder eine zu hoher Stromaufnahme des Trafos anzunehmen.
Nun aber möchte ich mehr vom Trafo wissen, was steht auf den Trafo aufgedruckt ?
Hat der Trafo nur einen 220 V/AC Netzanschluß? oder ist er umstellbar, falls letzteres dann die korrekte 220 V Einstellung prüfen !

Versuche mal beide Fragen klar zu beantworten.
M.f.G.
harry

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