Man hört dann ja auch den Motor höherdrehen
billige Wattmeter
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Fernmelder
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Naja mann mus ja überlegen das dann der Luftdurchsatz nicht mehr vorhanden ist, und somit auch ein großteil des Luftwiderstandes.
Man hört dann ja auch den Motor höherdrehen
Man hört dann ja auch den Motor höherdrehen
--->lg Basti
--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---
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Getter
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Der Fernmelder vermeldet Richtiges. Aber nun diskutiert doch bloß nicht über Staubsauger ...
Das EKM 265 von der Firma, die manche gern als 'Unrat'-Elektronik bezeichnen, erscheint ja überraschend gut zu funktionieren.
Bei meinen Tests war das nicht dabei, da ich irgendwann natürlich aufgehört habe und somit natürlich nicht jedes Gerät, das es gab, getestet wurde.
Ich werde dann also nochmal meine hiesigen Zwischensteck-Geräte mit einem Allströmer belasten und auch gelegentlich mal Conrad mit meinen Testlasten aufsuchen und das EKM 265 dort testen.
Mal sehen...
Ansonsten sind ja die Ergebnisse der Tabelle wie erwartet. Vor allem der Unterschied zwischen Effektivwert-Instrumenten und Drehspulmultimetern oder normalen Digitalmultimetern ist zu beachten.
@Rocco 11 :
Die besonders große Fehlanzeige bei der kleinen Leistungseinstellung ist typisch auch bei den von mir getesteten Geräten gewesen. Hier weicht der Strom besonders stark von der Sinusform ab, da der Thyristorsteller erst jeweils recht weit am Ende der Halbwelle einschaltet.
Hitzdrahtinstr sind ebenfalls sehr schöne Echteffektivwertinstr, auch DC-gekoppelt. Sie sind sogar HF-tauglich. Das kann Dreheisen nicht. Leider sind sie aber bei Überlastung sehr schnell zerstört, ähnlich Thermoumformer-Instr, die ja im Prinzip ähnlich arbeiten.
@Radiomann :
Ein Messfehler von 50%, wie bei der Leuchtstofflampe, hat für mich auch mit einer überschlägigen Messung nichts zu tun - allenfalls eine grobe Schätzung.
Auch wenn die Anzeige oft ganz gut stimmt, solange unter bestimmten Bedingungen solche Fehler möglich sind und diese Bedingungen nicht vorher sicher bekannt sind, ist das Gerät unbrauchbar.
@Ralf:
Es ist ganz einfach :
Traue dem 'Wattavi k'.
Die Strommesser messen eben nur den Strom, also kann man, auch wenn dieser korrekt (True-RMS) gemessen wird, damit bei cos phi ungleich 1 niemals eine Wirkleistung emitteln. Bitte informiere Dich genau so, wie es die Radiowerkstatt schon empfohlen hat.
Das EKM 265 von der Firma, die manche gern als 'Unrat'-Elektronik bezeichnen, erscheint ja überraschend gut zu funktionieren.
Bei meinen Tests war das nicht dabei, da ich irgendwann natürlich aufgehört habe und somit natürlich nicht jedes Gerät, das es gab, getestet wurde.
Ich werde dann also nochmal meine hiesigen Zwischensteck-Geräte mit einem Allströmer belasten und auch gelegentlich mal Conrad mit meinen Testlasten aufsuchen und das EKM 265 dort testen.
Mal sehen...
Ansonsten sind ja die Ergebnisse der Tabelle wie erwartet. Vor allem der Unterschied zwischen Effektivwert-Instrumenten und Drehspulmultimetern oder normalen Digitalmultimetern ist zu beachten.
@Rocco 11 :
Die besonders große Fehlanzeige bei der kleinen Leistungseinstellung ist typisch auch bei den von mir getesteten Geräten gewesen. Hier weicht der Strom besonders stark von der Sinusform ab, da der Thyristorsteller erst jeweils recht weit am Ende der Halbwelle einschaltet.
Hitzdrahtinstr sind ebenfalls sehr schöne Echteffektivwertinstr, auch DC-gekoppelt. Sie sind sogar HF-tauglich. Das kann Dreheisen nicht. Leider sind sie aber bei Überlastung sehr schnell zerstört, ähnlich Thermoumformer-Instr, die ja im Prinzip ähnlich arbeiten.
@Radiomann :
Ein Messfehler von 50%, wie bei der Leuchtstofflampe, hat für mich auch mit einer überschlägigen Messung nichts zu tun - allenfalls eine grobe Schätzung.
Auch wenn die Anzeige oft ganz gut stimmt, solange unter bestimmten Bedingungen solche Fehler möglich sind und diese Bedingungen nicht vorher sicher bekannt sind, ist das Gerät unbrauchbar.
@Ralf:
Es ist ganz einfach :
Traue dem 'Wattavi k'.
Die Strommesser messen eben nur den Strom, also kann man, auch wenn dieser korrekt (True-RMS) gemessen wird, damit bei cos phi ungleich 1 niemals eine Wirkleistung emitteln. Bitte informiere Dich genau so, wie es die Radiowerkstatt schon empfohlen hat.
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Radiomann
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- Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Das ist richtig.Ein Messfehler von 50%, wie bei der Leuchtstofflampe, hat für mich auch mit einer überschlägigen Messung nichts zu tun - allenfalls eine grobe Schätzung.
Allerdings fällt auf, dass das EKM265 einen derart hohen Messfehler lediglich bei der Leuchstofflampe aufweist - alle anderen Werte sind zumindest akzeptabel.
Ob es dabei an der Blindstromkomponente liegt - weiß ich nicht; bei Trafos und Motoren war der Fehler jedenfalls kleiner.
Ansonsten eignet es sich für überschlägige Messungen außer eben bei besagten Leuchtstofflampen.
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Dietmar
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Getter
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Bei Motoren hängt es sehr stark davon ab, was es für ein Motor ist.Radiomann hat geschrieben: Ob es dabei an der Blindstromkomponente liegt - weiß ich nicht; bei Trafos und Motoren war der Fehler jedenfalls kleiner.
Ansonsten eignet es sich für überschlägige Messungen außer eben bei besagten Leuchtstofflampen.
Ein Reihenschluss- Kollektormotor hat einen Leistungsfaktor von praktisch 1.
Ein Asynchronmotor mit Anwurf per Startrelais und Widerstand (zB alte Kühlschränke) oder per PTC- Widerstand ohne C einen LF von etwa 0.5
Ein Asynchronmotor mit Betriebs-C hat einen vom Drehmoment abhängigen LF, der aber in jedem Fall oberhalb von 0.5 liegt.
Transformatoren spiegeln das auf die Primärseite zurück, was sekundär angeschlossen ist - abgesehen natürlich von dort ggf. fließenden Gleichströmen, die eine Verzerrung des Primärstromes erzeugen.
Ein mit ohmscher Last annähernd voll belasteter Tr verhält sich praktisch so wie eine direkt an die Spg.- Quelle angeschlossene ohmsche Last.
Ganz anders aber bei Trafos im Leerlauf ! Dort ist ein niedriger und induktiver LF vorhanden. Der unbelastete Tr verhält sich ja so, wie bei fehlender Sek.-Wicklg., womit sich eine Drossel ergibt.
Wenn nun schon bei einer L-Lmp der Leistungs'messer' zum Märchenerzähler wird, so wird man damit erst Recht keinen Tr im Leerlauf prüfen können. Also bitte keine ausgebauten Radio-Trafos damit prüfen wollen...
Ganz generell kommen diese kleinen Geräte neben ohmschen Lasten offenbar mit kapazitiven Lasten einigermaßen zurecht. Die meisten moderneren Geräte sind ja mit Schaltnetzteil ausgestattet, stellen also auch eine kap. Last dar. E-Sparlampen ja auch. Und die wenigen Netztrafo-Geräte enthalten bestimmt keinen überdimensionierten NTr, dürften also auch kein induktives Verhalten zeigen.
Die alten Radios und TVs stellen ebenfalls eine gemischt ohmsch-kapazitive Last dar, Wechsel- wie auch Allströmer. Daher lassen die sich wohl auch einigermaßen damit messen.
Bei Tonbandgeräten und Plattenspielern könnte es wieder gründlich schiefgehen, je nach verwendeten Motoren.
Ich werde dann mal mit diesen Zusatzinfos betr des 'Unrat-Gerätes' mich eines Tages dorthin begeben, ausgestattet mit angepassten Test-Lasten...
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Getter
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Re: Messungen der Leistungsaufnahme bei Radios
Noch ein Nachtrag :
Aber -wie der Johann es tat- jetzt gibt's sowas auf Funkmärkten für sehr erträgliche Preise. Im eBay auch. Die 100DM des Funkmarktes wären ja auch nur EUR 50. Und dafür gibt's absolut zuverlässige Messergebnisse ! Verglichen mit den EUR 25.- für's EKM265 ist das doch spottbillig. Da kann man lieber nochmal 25.- drauflegen und hat was viel Schöneres. Zudem mit Wiederverkaufswert - während ein gebrauchtes EKM wohl sehr wenig Wiederverkaufswert hätte.
Es schweben sogar immer noch unbenutzte Wattavi herum - irgendwo muss es einen riesigen Lagerbestand gegeben haben, der in alle Welt zerstreut wurde.
Als das 'Wattavi k' noch in der Fertigung war, wäre die Aussage 'viel zu teuer für den Hobby-Radioschrauber' richtig gewesen. Für 100 DM hätte bei H&B vmtl. nicht mal jemand den Kunden ausgelacht.Radiowerkstatt hat geschrieben: H&B Wattavi K ..... vom Flohmarkt (neu 100 DM)
in 1999 gekauft.......
Aber -wie der Johann es tat- jetzt gibt's sowas auf Funkmärkten für sehr erträgliche Preise. Im eBay auch. Die 100DM des Funkmarktes wären ja auch nur EUR 50. Und dafür gibt's absolut zuverlässige Messergebnisse ! Verglichen mit den EUR 25.- für's EKM265 ist das doch spottbillig. Da kann man lieber nochmal 25.- drauflegen und hat was viel Schöneres. Zudem mit Wiederverkaufswert - während ein gebrauchtes EKM wohl sehr wenig Wiederverkaufswert hätte.
Es schweben sogar immer noch unbenutzte Wattavi herum - irgendwo muss es einen riesigen Lagerbestand gegeben haben, der in alle Welt zerstreut wurde.
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Radiomann
- Kuba Komet

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- Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
- Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,
auch wenn dieser Thread schon längst als abgehakt angesehen wird, so hat ein Mitglied eines Nachbarforums dazu eine interessante Messreihe ermittelt; hier der Link.
Bemerkenswert erscheint mir die gute Übereinstimmung mit den deklarierten Werten eines rel. preiswerten Leistungsmessers EKM 265 vs. Wattavi k bei Energiesparlampen.
Interessant wäre noch die Anzeige eines - mittlerweile kaum mehr gebräuchlichen - Hitzdrahtinstrumentes, welches bekanntlich auch den Effektivwert liefert.
Offenbar sind einige der preiswerten Leistungsmesser, so sie tatsächlich TRUE RMS anzeigen, doch gar nicht so schlecht, oder wie ist das Ergebnis sonst zu interpretieren
auch wenn dieser Thread schon längst als abgehakt angesehen wird, so hat ein Mitglied eines Nachbarforums dazu eine interessante Messreihe ermittelt; hier der Link.
Bemerkenswert erscheint mir die gute Übereinstimmung mit den deklarierten Werten eines rel. preiswerten Leistungsmessers EKM 265 vs. Wattavi k bei Energiesparlampen.
Interessant wäre noch die Anzeige eines - mittlerweile kaum mehr gebräuchlichen - Hitzdrahtinstrumentes, welches bekanntlich auch den Effektivwert liefert.
Offenbar sind einige der preiswerten Leistungsmesser, so sie tatsächlich TRUE RMS anzeigen, doch gar nicht so schlecht, oder wie ist das Ergebnis sonst zu interpretieren