Dass die Oszillatorfrequenz vorhanden ist, ist klar, denn sonst hättest Du gar keinen Empfang.
Wie ich schon geschrieben hatte, hängt der Empfang eines Gerätes immer von der Leistungsfähigkeit der angeschlossenen Antenne ab. Was für eine Antenne hast Du benutzt, den Gehäusedipol oder eine externe Antenne?
Die Entfernung zum nächsten Sender ist nur ein Parameter, der die Empfangsstärke bestimmt. Weitere sind z.B. dessen Sendeleistung und eine eventuell gerichtete Abstrahlung, sämtliche Hindernisse zwischen Sender und Empfänger, die Höhe der Empfangsantenne über dem Erdboden, ihre Ausrichtung zum Sender und einiges mehr. Es gibt diesbezüglich manchmal Erscheinungen, die auch den Fachmann überraschen. Ich unterstelle mal nicht, dass der Verkäufer beim Empfang ein wenig "nachgeholfen" hat, auch dafür gibt es Möglichkeiten.
Ich denke, mit einer ordentlichen externen Antenne wird das Radio einige Sender empfangen. Nur, wegen seiner Flankengleichrichtung nicht in der heute von UKW gewohnten Tonqualtität.
Ich habe hier eine drehbare 4-Element-UKW-Antenne mit Verstärker etwa 3 m über dem Dach. Damit spielt jedes noch so taube Radio ordentlich. Mit einem guten Empfänger kann ich damit auf UKW weit über 40 verschiedene Sender empfangen, obwohl der Standort meines Hauses empfangstechnisch nicht besonders gut ist.
Ein Abgleich Deines Radios würde die Empfindlichkeit vermutlich verbessern.
Was das Pfeifen betrifft: normal ist das sicherlich nicht, das Radio wird noch irgendeinen Fehler haben.
Lutz
Loewe Opta Globus 3651 W Fragen
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Re: Loewe Opta Globus 3651 W Fragen
Moin Lutz,
ok.. also ein Gehäusedipol hat das Radio nicht.
Ich habe es mit einem Draht je Buchse versucht, die Drähte etwa 1,50m lang und die Enden möglichst weit auseinander.
Das schmeckt mir aber auch noch nicht ganz, die Buchsen für Antenne (AM) und Erdung sind passend für die 3,5er Klinkenstecker. Die Buchsen für UKW-Antenne sind kleiner, da bekomme ich die 3,5er Stecker nicht rein. Ich habe die Drähte da bisher immer reingeklemmt.
Genaueres zu den Sendern weiß ich natürlich nicht.
Was für eine Antenne würdest Du mir empfehlen? Ein Vermögen sollte sie nach Möglichkeit nicht kosten.
40 Sender auf UKW ist schon.. richtig gut, denke ich.
So viele bekommt keines meiner Radios, bei 10 hörts spätestens auf.
Kann ich ohne Messender abgleichen? Ich habe das noch nie gemacht.
Hmm.. wie soll ich dem Pfeifen am besten begenen? Was fällt euch als Fehler ein?
Endröhre, AÜ,...?
Vielleicht auch den tastensatz mal mit Oszilin behandeln?
Fragen über fragen..
mfg Tim
ok.. also ein Gehäusedipol hat das Radio nicht.
Ich habe es mit einem Draht je Buchse versucht, die Drähte etwa 1,50m lang und die Enden möglichst weit auseinander.
Das schmeckt mir aber auch noch nicht ganz, die Buchsen für Antenne (AM) und Erdung sind passend für die 3,5er Klinkenstecker. Die Buchsen für UKW-Antenne sind kleiner, da bekomme ich die 3,5er Stecker nicht rein. Ich habe die Drähte da bisher immer reingeklemmt.
Genaueres zu den Sendern weiß ich natürlich nicht.
Was für eine Antenne würdest Du mir empfehlen? Ein Vermögen sollte sie nach Möglichkeit nicht kosten.
40 Sender auf UKW ist schon.. richtig gut, denke ich.
So viele bekommt keines meiner Radios, bei 10 hörts spätestens auf.
Kann ich ohne Messender abgleichen? Ich habe das noch nie gemacht.
Hmm.. wie soll ich dem Pfeifen am besten begenen? Was fällt euch als Fehler ein?
Endröhre, AÜ,...?
Vielleicht auch den tastensatz mal mit Oszilin behandeln?
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mfg Tim
Zum guten Ton gehören Röhren - sprach das Radio, und der Transistor verschwand
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Re: Loewe Opta Globus 3651 W Fragen
3,5 mm-Klinkenstecker wurden an den damaligen Geräten nicht verwendet. Ich denke, das sind wie üblich 4 mm Bananenbuchsen. Die zugehörigen Stecker gibt es in unterschiedlichen Ausführungen bei jedem Elektronik-Bauteile-Händler.
Die UKW-Antennenbuchsen hatten bei manchen Geräten einen etwas kleineren Durchmesser, vermutlich 3 mm. Ich sehe mal nach, ob ich noch passende Stecker habe. Welchen Abstand haben die Buchsen?
Zwei Drähte von je 1,5 m Länge ergeben eine suboptimale Antenne. Denn diese bilden annähernd einen Ganzwellendipol, der an der Anschlusstelle eine sehr hohe Impedanz hat und somit fehlangepasst ist.
Ein etwa 1,5 m langer Schleifendipol dürfte deutlich bessere Ergebnisse bringen. Diesen kannst Du fertig kaufen (z.B. bei http://www.pollin.de, Best.-Nr. 571412) oder gemäß untenstehender Skizze aus UKW-Bandleitung selbst bauen. Aus unerfindlichen Gründen ist in dem Bild an der rechten Seite schlecht zu erkennen, dass die Bandleitung an den Enden kurzgeschlossen ist.
Lutz
Die UKW-Antennenbuchsen hatten bei manchen Geräten einen etwas kleineren Durchmesser, vermutlich 3 mm. Ich sehe mal nach, ob ich noch passende Stecker habe. Welchen Abstand haben die Buchsen?
Zwei Drähte von je 1,5 m Länge ergeben eine suboptimale Antenne. Denn diese bilden annähernd einen Ganzwellendipol, der an der Anschlusstelle eine sehr hohe Impedanz hat und somit fehlangepasst ist.
Ein etwa 1,5 m langer Schleifendipol dürfte deutlich bessere Ergebnisse bringen. Diesen kannst Du fertig kaufen (z.B. bei http://www.pollin.de, Best.-Nr. 571412) oder gemäß untenstehender Skizze aus UKW-Bandleitung selbst bauen. Aus unerfindlichen Gründen ist in dem Bild an der rechten Seite schlecht zu erkennen, dass die Bandleitung an den Enden kurzgeschlossen ist.
Lutz
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Re: Loewe Opta Globus 3651 W Fragen
Moin,
vorletztes Wochenende ging es am Loewe-Opta weiter.
Herby und Manu waren da, und von Lutz bekam ich noch einen UKW Dipol.
Nach Manus Prüfung, Herbys Filter einstellen (so Freischnautze,m gell
) und Lutz' Schleifendipol und meiner Wenigkeit zum Überwachen der Arbeiten (
) spielt der Loewe-Opta nun auch auf UKW. Zwei Sender aus dem etwa 30km entfernten Osnabrück kann ich mit gut ausgerichtetem Schleifendipolm in Zimmerlautstärke hören.
Das ich die ECH 42 vorher getauscht hatte, war ein Glücksgriff. Die alte ECH 42 zeigte im C-System auf dem Röhrenprüfer zwar volle 10 mA an, was aber daran lag, das sie ordentlich Gas gezogen hatte!
Die EAF 42 hingegen wurde auf gut geprüft und durfte drin bleiben. Jochens EAF 42er kamen also nicht mehr zum Einsatz. Trotzdem danke!
mfg Tim
vorletztes Wochenende ging es am Loewe-Opta weiter.
Herby und Manu waren da, und von Lutz bekam ich noch einen UKW Dipol.
Nach Manus Prüfung, Herbys Filter einstellen (so Freischnautze,m gell


Das ich die ECH 42 vorher getauscht hatte, war ein Glücksgriff. Die alte ECH 42 zeigte im C-System auf dem Röhrenprüfer zwar volle 10 mA an, was aber daran lag, das sie ordentlich Gas gezogen hatte!
Die EAF 42 hingegen wurde auf gut geprüft und durfte drin bleiben. Jochens EAF 42er kamen also nicht mehr zum Einsatz. Trotzdem danke!
mfg Tim
Zum guten Ton gehören Röhren - sprach das Radio, und der Transistor verschwand