Digitalisierung von analogen Quellen

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weiser_uhu
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen

Beitrag von weiser_uhu »

hmmmm... die Originale sind schon wichtig,
streng genommen müßte man aber auch noch ein Abspielgerät dafür bereithalten, denn was nützt die schönste Schallplatte oder Kassette, oder das Dia oder der 8mm oder 16mm Schmalfim, wenn man es nicht wiedergeben kann. Auch diese Geräte werden mit der Zeit immer rarer, sodaß man auch nicht "mal kurz zum Nachbarn" gehen kann zum Abspielen, weil man selber keins mehr hat...

Grüße vom
-charlie-
Tefinutzer
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen

Beitrag von Tefinutzer »

Hallo Charlie,
es gehört nicht hier her,aber Du bekommst problemloser Abspielgeräte für 16,8 und 9,5 mmFilme als für manches vergangene
Videosystem.Ich persönlich filme 16 mm,wenns mir zu teuer ist auch N-8,Filme sind noch problemlos zu bekommen.16 mm Projektoren gibts z.B.neu aus Ungarn und China(duck und weg) inschwerer Vorwendequalität,lohnt aber nicht,da Gebrauchtgeräte (Siemens 2000 oder Bauer P 6,7,8)viel billiger sind.(und auch schöne Sammlerstücke)Es Handelt sich hier um Low-tech,die immer reparabel ist.Sehr zu empfehlen:die Zeitschrift"Cine 8-16".
Gruß
Ralf
achim1
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen

Beitrag von achim1 »

Hab vor einiger Zeit einen Bauer 16mm Tonprojektor ersteigert - für knapp 50 Euro. Wollte einen einzigen Film digitalisieren. Direkt danach ist der Projektor kaputt gegangen - vermutlich der Motorkondensator.
Entwickelt denn noch jemand 8mm? hat Kodak nicht vor einiger Zeit endgültig dicht gemacht? So weit ich mich erinnere, konnte man noch in der Schweiz entwickeln lassen. Gibt es denn überhaupt noch Filme hür 8 und 16mm?

Gruß,
Achim
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weiser_uhu
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen

Beitrag von weiser_uhu »

Alle Geräte, die ich zum Abspielen/Wiedergeben mal hatte, habe ich aufgehoben und die gehen auch noch, werden aber sehr selten benutzt. Ja, und so einen Motorkondensator wirst du bekommen Achim, das lohnt sich auf jeden Fall, zu reparieren. Ist doch ein schönes Teil, vielleicht wandern nochmal paar Filme zu Dir....

Mich würde auch interessieren, wie das mit den "Filmen" und "Tonbändern viertel Zoll auf 500m Spulen" aussieht. Seit digital aufgenommen wird, ist doch die Branche total eingebrochen. Im Laden gibts noch paar Restbestände an Kleinbildfilmen für Fotoapparate. Sonst hab ich nichts mehr gesehen.

Grüße vom
-charlie-
Tefinutzer
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen

Beitrag von Tefinutzer »

Hallo Achim,
Schmalfilme im E-6 Prozess,auch im c-41 und scwarz-weiß Prozess entwickelt z.B.die Firma Andec in Berlin.Schmalfilme verschiedener Hersteller gibt es u.a. bei Wittner Cinetec in Hamburg und bei Fotoimpex in Berlin.Normale KB und Rollfilme sowie die gängigsten Planfilme gibt es bei Brenner Fototechnik in Weiden/Oberpf.ich gebe aber auch KB und Rollfime zum vergrößern bei DM ab,die Entwicklung erfolgt dann wohl bei CEWE,dauert etwas,ist aber billig,ein gutes Fachlabor ist fotostudio 13 in Stuttgart.Für Schmalfilmer (N-8,S-8,9-5,16mm)empfielt sich die Lektüre der Zeitschrift"Cine 8-16",dort ist auch Werbung der großen und v.a.kleineren Hersteller(GK-Film,Pro 8)sowie Termine der versch.Filmbörsen.
Viele Grüße
Ralf
uli12us
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen

Beitrag von uli12us »

Ich hatte ja früher wo ich noch viel fotografiert habe, die Filme in 30m Rollen gekauft und in Patronen umgespult. Anschliessend wurde dann auch noch selber entwickelt, zumindest wenns ne grössere Anzahl Filme war. Für einen allein lohnt der Aufwand ja nicht. Jetzt wo Kodak Pleite ist, weiss ich aber nicht, ob man überhaupt noch Chemie dafür kriegt. Mit Tetenal war ich zumindest bei Filmchemie nie so richtig zufrieden.
Wenns eben solche Sachen noch gibt, wär das zumindest eine Alternative, wenigstens wenn man nicht nur 2 mal im Jahr nen Film vollbringt.
Tefinutzer
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen

Beitrag von Tefinutzer »

Hallo Uli 12US,
es entfernt sich vom Thema des Forums,aber die Kodak Insolvenz ist abgeschlossen,der Bereich Filmchemie ist verkauft,es gibt nach wie vor Kdek Filme und Entwicklungschemie(siehe z.b.neuesten Brenner Foto Katalog),Schmalfilme(8,16)auch noch,
ertrieb aber z.T.nur über Fachgroßhandel(Profibereich)
Gruß
Ralf
achim1
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Re: Digitalisierung von analogen Quellen

Beitrag von achim1 »

Schön zu hören, dass es noch ein paar "alte Bekannte" gibt. Dass die Fotostube Weiden noch existiert wusste ich, aber dass es das Fotostudio 13 noch gibt, das hätte ich nicht gedacht. Das war ja vor Jahrzehnten schon ein Maßstab.
Mit Super8 hörte ich auf als es den Kodackchromefilm nicht mehr gab. Der schlug alles was damals an E6 existierte um Längen.
Tetenal produzierte damals eine geniale RA4 2-Bad Chemie. Ich baute damals meine erste vollautomatische Entwicklungsmaschine für Ciba und Ra4. Die Zeiten wurden durch einen Getriebemotor bestimmt der einen "Zeiger" mit einem Magneten an Reedkontakten vorbeiführte. Bistabile Relais schalteten die Pumpen für die Chemie und die Motoren für die Mechanik des Chemiewechsels.
Für jeden Prozess gab es einen Kasten mit der Elektromechanik.
Später wurde die Maschine von einem C64 gesteuert der in Simon´s Basic programmiert wurde. Irgendwann machte das dann keinen Sinn mehr, das Labor und das Studio wurden aufgelöst, der Durst Laborator und die Apo-Rodagone verkauft. Kurze Zeit später auch die geliebte RB67, die Rollei SL66 und die Bronica SQA. Gerade noch rechtzeitig, so dass ich noch was dafür bekommen hab. Wenn man heute sieht, zu welchen Preisen die Kameras bei Ebay verramscht werden.
Die Kamera mit der besten Bildqualität die ich hatte war die Mamya 645 1000S mit den Originalobjektiven. Besser als die Rollei.
Alles Vergangenheit - aber schön war es....

Gruß,
Achim