Ähhm - Daniel, an mir soll's ned scheitern, hehe! Wennste magst, machen wir einfach mal per PN ein Date aus und Du kommst mit dem Lütten hier mal vorbei
Ich habe an meinen Schauinsland jetzt mal die Playstation 1 angeschlossen, und angefangen, Bomberman darauf zu spielen. ... Ein Bild vom Spiel kommt demnächst noch dazu.
Hier das Bild:
Gruß
Martin
Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.
Hmmm - ich möchte ja nicht "herumkritteln"... - aber mir scheint, dass an diesem Gerät doch noch die eine oder andere Einstellung empfehlenswert ist, besonders im Bereich der Vertikalablenkung (Linearität/Bildhöhe).
Deswegen bringe ich ihn auch zum nächsten Radiostammtisch mit, damit unser Radio-Fernsehtechniker mal alles nachrichten kann. Aber man kann gut drauf Filme schauen und spielen. Zu Weihnachten haben sich die Gäste mit mir davorgesetzt und Bomberman gespielt (hat Spaß gemacht)
Gruß
Martin
Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.
Das sind meine Schätze, alle im täglichen Einsatz: 1. Nordmende Exquisit Truhe mit Nordmende Präsident Fernseher von 1961. 2. Grundig Exklusiv 1452 von 1976. 3. Sharpp Linytron von 1978.
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Ich hatte mal gefragt wie bei einem Fernseher die Hochspannung zustande kommen, klar ist mir jetzt ja dass die Spannung aus dem Zeilentrafo kommt, bei Wechselspannung versteh ich das ja, aber wie funktionier das bei Gleichspannung?
Gruß
Martin
Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.
ganz stark vereinfacht (und nun mögen mir andere Fachleute für diese Erklärung hier nicht den Kopf abreißen) ist die Zeilenendstufe eine Art "Zerhacker" mit besonderer Funktion. Die Abläufe dabei gestalten sich recht komplex, aber darauf gehe ich hier jetzt ganz bewusst nicht ein, weil dies zu weit führen würde und nicht die Kernfrage beantwortet.
Zunächst einmal ist die Aussage "Gleichstrom kann man nicht transformieren" absolut korrekt. Aber einen Gleichstrom, den man periodisch ein- und wieder ausschaltet, also "zerhackt" - den kann man sehr wohl transformieren, da ja im Eisenkern des Transformators eine periodische Änderung des Magnetfeldes stattfindet. Eine Besonderheit der Zeilenendstufe ist nun die Geschwindigkeit, in der sich das Magnetfeld während der so genannten "Rücklaufzeit" ändert. Dies ist der Zeitraum, wo der Elektronenstrahl von der äußersten rechten Seite in sehr kurzer Zeit zur äußersten linken Seite zurückgeführt wird. In diesem Zeitraum wird aus dem Ablenkkreis aus Ablenkspulen und Zeilentrafo eine große Menge magnetischer Energie zurückgewandelt in elektrische Energie. Aus dem resultierenden "Rücklaufimpuls" im Zeilentrafo entsteht nach den Gesetzen der Induktion in der Hochspannungswicklung des Zeilentransformators eine Impulsspannung, die nach der Gleichrichtung eine Hochspannung von mehreren Kilovolt zur Anodenspannungsversorgung der Bildröhre bereit stellt. Sie ist damit quasi ein "Abfallprodukt" aus dem Zeilenablenkgerät.
Zwar etwas OT aber bei Spulen genrell, z.B. Relais, ist es doch so, dass die wieder beim "ausschalten" eine Induktionsspannung zurück in die Schaltung schicken.
Wird das bei einem TV auch so gemacht am Zeilentrafo?
Deine Erklärung ist zwar sehr gut, aber für mich immernoch nicht ganz verständlich...
Phalos Southpaw hat geschrieben:Zwar etwas OT aber bei Spulen genrell, z.B. Relais, ist es doch so, dass die wieder beim "ausschalten" eine Induktionsspannung zurück in die Schaltung schicken.
Wird das bei einem TV auch so gemacht am Zeilentrafo?
Deine Erklärung ist zwar sehr gut, aber für mich immernoch nicht ganz verständlich...
, genau, Selbstinduktion wurde ausgenutzt, der kann unglaubliche Spannung erzeugen, dafür magere Strom (reicht aber für Bildröhren dicke aus..
Grüss
Mat
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in der Regel wird die Betriebsspannung der Zeile im Netzteil eh gleichgerichtet.
Der Zeilentrafo wird dann über den Zeilentransistor mit einigen kHz angesteuert.
Gruß Holger
THERE ARE NO STRANGERS HERE-
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in der Regel wird die Betriebsspannung der Zeile im Netzteil eh gleichgerichtet.
Der Zeilentrafo wird dann über den Zeilentransistor mit einigen kHz angesteuert.
Gruß Holger
Um es etwas konkreter auszudrücken:
> Aus dem Netzteil kommt in der Tat zum Betrieb der Zeilenendstufe eine Gleichspannung.
> Die Zeilenendstufe "zerhackt" diese Gleichspannung (vereinfacht ausgedrückt) mit einer Frequenz von exakt 15.625Hz (die "Zeilenfrequenz"). Der daraus resultierende "zerhackte Gleichstrom" wird im Zeilentransformator auf die Hochspannung herauftransformiert. Der Hochspannungsgleichrichter richtet die Hochspannung gleich, danach wird sie als Gleichspannung der Bildröhre zugeführt.
Ahhhhh, jetzt versteh ich das auch. Danke für das neue Wissen .
Wenn man im Hochspannungsgleichrihter die Röhre tauscht, kann man damit die Bildqualität beeinflussen?
Gruß
Martin
Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.
Ob die Hochspannungsgleichrichterröhre (z.B. DY86, DY802....) noch brauchbar ist, kann relativ einfach geprüft werden:
Wenn das Bild bei voll aufgedrehter Helligkeit stabil bleibt und sich nicht in der Größe nennenswert ändert, ist die Röhre in Ordnung, ein Wechsel würde keinerlei Vorteile bringen.
Wenn sich hingegen das Bild stark vergrößert (wie unter einer Lupe, weshalb man auch vom "Lupeneffekt" spricht) und unscharf wird, ist die HS-GL-Röhre verbraucht und sollte alsbald ersetzt werden.