Oberon

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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drahtfunk
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Oberon --> Miranda

Beitrag von drahtfunk »

Hallo,

so ein Miranda habe ich auch noch.

Nicht schön, aber funktioniert. Ein typisches Gerät seiner Zeit.

Gruß drahtfunkBild
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Rubberduch
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Oberon

Beitrag von Rubberduch »

Hallo,
so sehe ich es auch, gibt optisch bestimmt schönere Geräte, aber es glühen Röhren.

Rubberduch
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Oberon

Beitrag von Rubberduch »

Hallo nochmal,
in meinem "ererbten" Ersatzteilfundus befinden sich auch Widerstände mit Bezeichnungen wie

680K KS6
oder
3K3 JUN
Ich denke die 680K bzw 3k3 stehen für 680 Kilo Ohm bzw 3,3 Kilo Ohm nur die Angaben dahinter sind mir unklar. Gibt es alte Listen oder Tabellen in den diese Bezeichnungen stehen?

Gruß
Rubberduch
Funkschrotti
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Beitrag von Funkschrotti »

Hallo Rubberduch,

die Bedeutung des Widerstandswertes ist richtig erkannt. Die weiteren Angaben dahinter sind für die Praxis eher bedeutungslos, das könnten z. B. Chargencodes aus der Produktion o. ä. sein.

Gruß

Roland
Rubberduch
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Oberon

Beitrag von Rubberduch »

Hallo,
hätte mal eine Frage an drahtfunk wegen dem Miranda. Meine macht im Moment wieder halbwegs Musik, nur wenn ich die ukw Taste drücke sinkt die Lautstärke stark ab und ich bekomme nur ca 3-4 Sender und wie gesagt dann nur leise. Tastensatz hab ich einmal gereinigt.

Gruß
Rubberduch

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drahtfunk
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Miranda

Beitrag von drahtfunk »

Hallo Rubberduch! (Was heißt das eigentlich?)

Du beschreibst zwei wesentlicher Störungssymptome.
Wenige Sender und zu leise, nach absinkender Lautstärke.

Ich setze mal voraus, daß das nur UKW betrifft und die AM- Bänder und auch die NF- Verstärkung fehlerfrei arbeiten.
Da haben wir doch schon mal eine deutliche Eingrenzung.
Wenn das so ist, scheidet wohl eine unsichere Anodenspannungsversorung aus.
Wir müssen uns dann auf das UKW Eingangateil konzentrieren. Eine brauchbare UKW- Antenne (Dipol) vorausgesetzt.
Natürlich sollte die ECC 85 probeweise einmal gegen ein anderes funktionierendes Exemplar getauscht werden.

Wenn wir hier nicht weiterkommen, müssen wir mit der Spannungsmessung im Bereich der ECC 85 beginnen.
An beiden Anoden sollten jeweils etwa +130 bis +135 V meßbar sein. (Die Messung verfälscht den Empfang, daher nicht irretieren lassen!)
Eigentlich sind die in diesem Bereich verbauten Kondensatoren haltbar und dürften keine Störungsursache darstellen. Dennoch hier kontrollieren, auch die Lötstellen am Röhrensockel. Ergänzend die Widerstandswerte nachmessen.

Sollte allerdings das Wiedergabeproblem für alle Wellen zutreffen, dann mal im NF- Teil nachsehen. Die ECL 86 und ihre Beschaltung ist so ein unsicherer Kandidat.
Wie verhält sich die Anzeige der EM 84? Wird der Balken breiter, wenn die Kiste leiser wird?
Falls ja, laß die ECL 86 erstmal in Ruhe.

So, jetzt erstmal an den Start!
Berichte dann mal, was Du herausgefunden hast.

Gruß drahtfunk. :roll:
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Oberon

Beitrag von Rubberduch »

Hallo,

also rausgefunden hab ich nichts, denn als ich das Gerät mal wieder eingeschaltet habe, hat sich nichts getan, im Gegensatz zu vorher. Nach einer Zeit hat der Netztrafo gestunken und später hab ich gesehen das sich innen bei der ECH81 silberfarbene Ablagerungen gebildet haben. Die Hauptablagerung ist im Bereich der Anschlüsse g1H, kg 5, g3, aT. Mit dieser Sache denk ich hat die Restaurierung für mich erledigt. Aber vielleicht hab ich dadurch ein Übungsmodel.

Gruß
Rubberduch



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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

@Drahtfunk:
Hallo Rubberduch! (Was heißt das eigentlich?)
"Rubberduch" ist entweder eine Verballhornung oder aber ein Tippfehler bei der Anmeldung des Begriffes "Rubber Duck".
Dies war der Nick-Name des Truckers Martin Penwald in dem Film "Convoy (1978)", - dargestellt von Kris Kristofferson. :wink:

Gruß

Rocco11
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http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
CommanderAdarma
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Beitrag von CommanderAdarma »

Rubberduck ist eine Gummiente, also sozusagen ein Quietschentchen..... :D :D :D

Gruß
Thomas
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Rubberduch
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Oberon

Beitrag von Rubberduch »

Hallo,
stimmt genau, Rubberduch ist ein Tippfehler und sollte Rubberduck heißen, weil ich den Film gut fand bzw die Ami Trucks mag und sie als Modell im Maßstab 1:24 aus einem Bausatz zusammenbaue.


Gruß
Rubberduch (k)






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Oberon

Beitrag von Rubberduch »

Hallo,
da ich ja nun das erste Radio bzw die erste Röhre zerschossen hab versuche ich mich nun mal tiefer in die Materie einzuarbeiten. Mein Problem bei der Sache und dem Verständnis sind die Potentiale. Für mich als Starkstömer gibt es zb plus und minus, also Anode, Kathode, wie kann da ein Gitter negativer sein ? Irgendwie hab ich da Probleme die Sache zu begreifen.

Gruß
Rubberduch(k)




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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Hallo Rubberduch(k),

die Kathode ist oftmals - so sie über einem Kathodenwiderstand liegt - nicht absolut negativ, sondern nur negativer als die Anode.
Das Gitter kann dann durchaus negativer sein als die Kathode.

Übrigens sind die Otto Limann-Bücher (...ohne Ballast) sowie auch die von Heinz Richter ein guter Einstieg in die Grundlagen, erhältlich m.W. allerdings nur noch auf Flohmärkten o.ä.