Nordmende Hifi Elektra 62

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hf500
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von hf500 »

mismas hat geschrieben: Danke für den Tipp.
Habe den C mal auf 0.47 erhöht. Aber es ist absolut kein Unterschied hörbar. Unabhängig der LS. Machts da überhaupt Sinn?
Moin,
bei einigen Radios ergibt es Sinn, bei anderen nicht. Das haengt auch davon ab, wie gut das Radio im Bassbereich bei 100Hz ist. Angesichts des geringen Mehraufwandes habe ich mich dazu entschieden, fuer diesen Kondensator groessere Werte einzusetzen. An dieser Stelle ist das ohne Nachteile moeglich, an anderen sollte der Kapazitaetswert doch eingehalten werden, auch wenn es sich scheinbar um Siebkondensatoren handelt (z.B. im ZF-Verstaerker, wo mit den Siebkondensatoren die Schirmgitterneutralisation eingestellt wird).

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Peter
mismas
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von mismas »

Hallo,

Ich schau mal wie sich das verhält wenn der Doppelpoti wieder funzt. Dann entscheide ich das. Aber den Tipp merke ich mir :)
Suche noch den Fehler am EM :roll:



EDIT:

Doppelpoti funzt wieder. Der Tipp verharzte Wellen mit Hitze zu lösen ist echt Gold wert. Lötkolben ca 20 sec drangehalten und schon wars wieder drehbar. So einfach kanns sein :)
Der zweite Poti mit der Hohlwelle zur ?Basseinstellung? Ist doch der R142 rechts über der EABC80?


Gruß

Mathias
mismas
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von mismas »

Leider wird der Fred nicht nach oben gesetzt wenn ichs nur editiere
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von röhrenradiofreak »

R142 ist ein Höheneinsteller. Einen Basseinsteller hat dieses Radio nicht.

Lutz
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von mismas »

Aah ok dann ist der zweite knopf für die höhen, wieder was gelernt danke :)
Woran sieht ma dass es Höhe oder Bass beeinflusst?

Gruß

Mathias
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von röhrenradiofreak »

Das erkennt man im Schaltplan.

Bei diesem Radio ist das eine ganz einfache Schaltung, das Poti liegt in Reihe mit einem 4,7 nF-Kondensator zwischen Signalweg und Masse. Wenn das Poti am Linksanschlag steht und somit annähernd 0 Ohm hat, schließt der Kondensator praktisch die hohen Frequenzen kurz.

Lutz
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von mismas »

Hallo,

Danke Lutz für die Erklärung :danke:

Bin jetzt an der Fehlersuche am EM.
1: voller Ausschlag -10, 4V ; kein Ausschlag -0, 5V
2: 199V
3: 0V
4-5: 6.97V
6: 199V
7:
8: 199V
9:

Pin 7 und 9 sind gebrückt. Die Spannung ist abhängig davon ob die Em leuchtet (165V) oder nicht (187V). Beides sind die Spannung gegen das Chassie bei vollen Ausschlag. Zudem sind die Spannung bei sinkendem Ausschlag. Bei leichtender EM bis auf 83V.

Leider habe ich die em84 nicht auf rmorg gefunden, weis daher nicht welche Spannung anliegen sollte.
Ist das Verhalten normal? Bzw wie sollten die Spannungen aussehen?

Gruß

Mathias
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von eabc »

Wieso nicht gefunden, ist doch da : http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_em84.html

Somit siehst du das die Anodenspannung an Pin 6 und 9 anliegen muss, an Pin 6 dann ca. 230V/DC, die vom Siebelko bzw. aus dem Siebwiderstand R196 = 1,5 K / 4 W kommt
M.f.G.
harry

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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von röhrenradiofreak »

Die Spannungen sind m.E. in Ordnung. Was stimmt denn mit der Anzeige nicht?

Lutz
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von eabc »

Lutz, sehe ich da was falsch ?

Pin 8 = 199 V... ist doch nur eine i.V.
Pin 9 aber nix?
M.f.G.
harry

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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von mismas »

Guten Abend,

Das Leuchtband geht in unterschiedlichen Abständen an und aus.
Ja nachdem springt die Spannung an Pin 7 und 9.
Daher habe ich die Spannungen am Pin 7 und 9 im Absatz darunter beschrieben: (Änderung farbig)

Pin 7 und 9 sind gebrückt. Die Spannung ist abhängig davon ob die Em leuchtet (165V) oder nicht (187V). Beides sind die Spannung gegen das Chassie bei vollen Ausschlag. Zudem sinkt die Spannung bei sinkendem Ausschlag. Bei leichtender EM bis auf 83V.


Gruß

Mathias
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von eabc »

Moin mopin Mathias,
was ich nicht versteheist, obwohl wir grundsätzliches geschrieben haben, das du dich weiterhin im Kreis drehst.
Gehe also zurück ins Netzteil und poste uns die DC/ Spannungswerte gegen Masse gemessen an den beiden + Lötfahnen des C196= Lade und Siebelkos (großer Becherelko)
M.f.G.
harry

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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von mismas »

Hallo,

Hmmm ok. Hab ich wohl falsch verstanden.
Der große becher ist durch 2 elkos ersetzt
Am 100 müF liegen 234V an
Am 50 müF ca 188V


Gruß

Mathias
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von röhrenradiofreak »

eabc hat geschrieben:Lutz, sehe ich da was falsch ?

Pin 8 = 199 V... ist doch nur eine i.V.
Pin 9 aber nix?
i.V. bedeutet: intern verwendet, z.B. als mechanische Stütze für irgendein Teil. Das bedeutet, dass auf diesem Stift irgendeine Spannung liegen kann. Im Falle der EM84 sind die Stifte 2, 6 und 8 intern verbunden und führen daher die selbe Spannung.

Stift 9 ist die Anode der Steuertriode, Stift 7 die Steuerelektrode des Leuchtbandes. Beide sind miteinander verbunden und hängen über 470 k Ohm an der Anodenspannung.
mismas hat geschrieben:Pin 7 und 9 sind gebrückt. Die Spannung ist abhängig davon ob die Em leuchtet (165V) oder nicht (187V).
Diese Spannung halte ich für plausibel.

Wenn die Anzeige zeitweise ausgeht und die angegebenen Spannungen, bis auf die an Stift 7 und 9, nicht ändern, kommt folgendes in Frage:
- Ein Fehler in der Röhre
- ein Kontaktproblem oder zeitweiliger Kurzschluss an der Fassung
- ein Fehler des 470 k Ohm-Widerstandes an den Stiften 7 und 9

Dass die 199 Volt an Stift 6 zu niedrig sind, ist richtig, es sollten bei UKW 215 V und auf den AM-Bereichen 230 V sein. Aber wenn sich diese Spannung nicht ändert, ist das nicht die Ursache für den zeitweiligen Ausfall der Anzeige.

Lutz
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Re: Nordmende Hifi Elektra 62

Beitrag von eabc »

Michael, immer wieder stolpere ich über diesen Eintrag.:


Bin jetzt an der Fehlersuche am EM.
1: voller Ausschlag -10, 4V ; kein Ausschlag -0, 5V
2: 199V
3: 0V
4-5: 6.97V
6: 199V
7:
8: 199V
9:

In einem weiteren Beitrag sind dann an 7 + 9 165/185 V
Was den nun ?
M.f.G.
harry

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