VE 301 zugelaufen!
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Hallo!
Heute also der erste Startversuch, mit Teilerfolgen: Ich kann Sender empfangen, und mit dem rechten Drehknopf abstimmen (Rückkopplung bis zum Pfeifton).
Problem: Ich habe ein recht starkes Netzbrummen und wenn der Sender lauter empfangen wird, dann wird er sehr stark verzerrt.
In welcher "Ecke" würdet ihr jetzt weitersuchen? Könnten spröde Kabel der Grund sein? Sind die Röhren hin?
Gruss, Harm.
Heute also der erste Startversuch, mit Teilerfolgen: Ich kann Sender empfangen, und mit dem rechten Drehknopf abstimmen (Rückkopplung bis zum Pfeifton).
Problem: Ich habe ein recht starkes Netzbrummen und wenn der Sender lauter empfangen wird, dann wird er sehr stark verzerrt.
In welcher "Ecke" würdet ihr jetzt weitersuchen? Könnten spröde Kabel der Grund sein? Sind die Röhren hin?
Gruss, Harm.
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Bei stark einfallenden Sendern kann es zu Verzerrungen kommen, das liegt an der Audion-Schaltung. Die Frage ist nur, wie stark die Verzerrungen sind. Wenn man die Antennenkopplung etwas anders einstellt, könnte es besser werden. Sind die Kondensatoren alle ok. Es könnte auch am Lautsprecher liegen.
Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.
RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)
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Wenn der VE ähnlich klingt wie ein DKE, dann klingt es schon etwas verzerrt. Ein Problem ist der Lautsprecher, der beim DKE sogar ein Pappchassis hat. Die Audionschaltung ist eine alte Schaltung, die um 1915 entwickelt wurde. Diese Schaltung kommt nicht mit den heutzutage starken Modulationen klar. Die früheren Sender wurden nicht so stark moduliert (50-60%), heute sind es glaube ich über 80%.
Gruß Stephan
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Die Tonqualität kommt bei meinem so in etwa Deiner Beschreibung hin. Die Lautstärke ist schwer zu beschreiben, es reicht je nach Sender von kann man kaum verstehen bis zu eindeutig zu laut.harm hat geschrieben:Tonqualität etwa Telefon.
Wie laut können die Geräte werden?
Hat vielleicht jemand einen Antennentipp?
Als Antenne habe ich lediglich etwa 15 mtr. Klingeldraht in wilder Anordnung über irgendwelche Rohre in meinem Keller gespannt. Klappt vorzüglich! Kann Zufall sein, keine Ahnung. Fakt ist aber das dieser Klingeldraht auf Radios der 30er - 40er Jahre absolut super funktioniert. Ich habe hier Nachts teilweise stundenlang absolut störungsfreien Empfang. Ein Laie würde da durchaus UKW vermuten.

Gruß... Hotte
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Hallo Hotte!
Dann habe ich es vielleicht schon erreicht, mein Ziel, das Radio wiederzubeleben? Ich kann jede Menge Sender empfangen, manche tatsächlich recht laut. Man muß eben immer die Rückkopplung nachführen.
Im Moment mißbrauche ich dafür die Dachrinne unseres Mietshauses, an die habe ich ein Kabel gelötet.
Hat Dein Lautsprecher auch so einen metallischen Klang?
Gruss, Harm.
Dann habe ich es vielleicht schon erreicht, mein Ziel, das Radio wiederzubeleben? Ich kann jede Menge Sender empfangen, manche tatsächlich recht laut. Man muß eben immer die Rückkopplung nachführen.
Im Moment mißbrauche ich dafür die Dachrinne unseres Mietshauses, an die habe ich ein Kabel gelötet.
Hat Dein Lautsprecher auch so einen metallischen Klang?
Gruss, Harm.
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- Opus
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Hallo,
in cm wurde früher die Kapazität eines Kondensators angegeben. Ist mittlerweile total veraltet. Schau mal in den Thred Restauration eines Philetta BD 284U da hat Eisenkern eine Tabelle reinkopiert wo die Umrechnungsmaße cm in pf, nf bzw. uf sind.
Gruß
in cm wurde früher die Kapazität eines Kondensators angegeben. Ist mittlerweile total veraltet. Schau mal in den Thred Restauration eines Philetta BD 284U da hat Eisenkern eine Tabelle reinkopiert wo die Umrechnungsmaße cm in pf, nf bzw. uf sind.
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Hallo!
Danke, das habe ich schonmal richtig gemacht (jetzt).
Wie das dann so ist: Nach zweistündiger Erprobung:
Beim Einbau ins Gehäuse muss irgendwas in die Hose gegangen sein, denn jetzt fliegt plötzlich die Gerätesicherung (obwohl die Leistungsaufnahme immer noch wie vorher bei 13 Watt liegt). Also alles wieder auseinander nehmen...
Aber O.K. das kennt man ja, das werde ich morgen (hoffentlich) auch noch klären.
Gute Nacht!
Gruss, Harm.
Danke, das habe ich schonmal richtig gemacht (jetzt).
Wie das dann so ist: Nach zweistündiger Erprobung:
Beim Einbau ins Gehäuse muss irgendwas in die Hose gegangen sein, denn jetzt fliegt plötzlich die Gerätesicherung (obwohl die Leistungsaufnahme immer noch wie vorher bei 13 Watt liegt). Also alles wieder auseinander nehmen...
Aber O.K. das kennt man ja, das werde ich morgen (hoffentlich) auch noch klären.
Gute Nacht!
Gruss, Harm.
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Hallo!
Nochmals Dank an alle, die mir geholfen haben, Uropas Radio wieder zum klingen zu bringen. Hat mir großen Spaß gemacht und eine Menge gelernt habe ich auch.
Hier habe ich ein paar Bilder abgelegt, habt keine Scheu mit Kommentaren, ich habe zwar alles nach besten Wissen und Gewissen gemacht, bin aber alles andere als ein Profi...
http://www.scheerhafen.de/volker/volker ... erneu.html
Der Kondensatorblock ließ sich übrigens mit etwas Geduld im Gerät zerlegen und neu aufbauen, ich habe dann das Gehäuse erst aufgesteckt, nachdem eine "Probefahrt" erfolgreich war. Ansonsten habe ich alle alten Kondensatoren drinnen gelassen, ebenso die beiden getauschten Widerstände, die ich nur überbrückt habe. Ganz übersehen kann man die neue Technik ja nicht, aber eine Rückführung wäre möglich und wer weiß, vielleicht muß mein Enkel ja auch mal meine Kondensatoren wieder auslöten, so wie ich jetzt die Kondensatoren entfernt habe, die mein Onkel in seiner Jugend eingebaut hat. Ist eben alles nicht für ewig...
Jetzt am Tag empfange ich den Deutschlandfunk recht leise und blechernd, nachts gehen aber auch eine Menge "Feindsender" und dann auch lauter. Ich habe ja einen "Ohrenzeugen" an der Hand, den ich jetzt einladen werde, mal sehen ob das Gerät noch so ähnlich klingt wie früher.
Also nochmals Danke für Eure Ferndiagnosen, ohne Euch hätte ich das nie hinbekommen.
Gruß aus Kiel!
Harm.
Nochmals Dank an alle, die mir geholfen haben, Uropas Radio wieder zum klingen zu bringen. Hat mir großen Spaß gemacht und eine Menge gelernt habe ich auch.
Hier habe ich ein paar Bilder abgelegt, habt keine Scheu mit Kommentaren, ich habe zwar alles nach besten Wissen und Gewissen gemacht, bin aber alles andere als ein Profi...
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Der Kondensatorblock ließ sich übrigens mit etwas Geduld im Gerät zerlegen und neu aufbauen, ich habe dann das Gehäuse erst aufgesteckt, nachdem eine "Probefahrt" erfolgreich war. Ansonsten habe ich alle alten Kondensatoren drinnen gelassen, ebenso die beiden getauschten Widerstände, die ich nur überbrückt habe. Ganz übersehen kann man die neue Technik ja nicht, aber eine Rückführung wäre möglich und wer weiß, vielleicht muß mein Enkel ja auch mal meine Kondensatoren wieder auslöten, so wie ich jetzt die Kondensatoren entfernt habe, die mein Onkel in seiner Jugend eingebaut hat. Ist eben alles nicht für ewig...
Jetzt am Tag empfange ich den Deutschlandfunk recht leise und blechernd, nachts gehen aber auch eine Menge "Feindsender" und dann auch lauter. Ich habe ja einen "Ohrenzeugen" an der Hand, den ich jetzt einladen werde, mal sehen ob das Gerät noch so ähnlich klingt wie früher.
Also nochmals Danke für Eure Ferndiagnosen, ohne Euch hätte ich das nie hinbekommen.
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