Joachim08 hat geschrieben:So, dann gehöre ich jetzt auch zum Club der defekten Funkle Messwerksbesitzer. Lange Zeit konnte ich mich ja vor der Aufnahme drücken....
....Viele Grüße
Joachim
Schade, Joachim, aber genau das hatte ich von Anfang an befürchtet.
@dirk508: Ich habe die Fehleranzeige in Joachim's Instrument schon richtig interpretiert.
Dennoch wollte ich
jedweden vielleicht möglichen anderen evtl. im Gerät noch befindlichen Fehler ausgeschlossen wissen, also auch im Bereich der dem Instrument vorgeschalteten Bauteile. Dieser Hinweis schloss Fehlbeschaltungen im Gerät durch frühere Verbastelungen natürlich ein.
Dies als Lehre, die ich aus meiner W19-Reparatur mitgenommen habe, denn der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen, auch wenn die Fehlersituation in meinem W19
etwas anders lag. Die Reparatur bzw. der Ersatz des Instruments ist ja letztlich die
ultima ratio, da sollte man schon wirklich alles andere konsequent ausgeschlossen haben.
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(@edi:
. An dieser Stelle nochmals danke für das Instrument, das Sie mir seinerzeit aus Ihrem Fundus überlassen hatten)
edi hat geschrieben: Wenn der Vorwiderstand für 10 Volt um 10 KiloOhm hat, gehe ich davon aus, daß die Instrumente die gleiche Empfindlichkeit (500 uA), und den gleichen Innenwiderstand Ri (160 Ohm) haben.
Da Joachim einen Ri von
69,4 Ohm (inkl. Vorwiderstand) gemessen hat, wäre auf Grundlage dieser Annahme der Windungsschluss erheblich. Bei meinem Instrument hatte ich ca. 28 Ohm gemessen, die Anzeige-Abweichung war naturgemäß noch deutlicher erkennbar.
Die Vermutung, dass die Instrumente identisch sein könnten, hatte ich geäußert, indes sind die Shunts nicht identisch.
-> Dahingehend wäre dennoch zu prüfen, ob die beschriebenen Ersatzspulen einen geeigneten Widerstand aufweisen, also tatsächlich zu W19 resp. RPG 4/3 gehören, somit transplantiert werden könnten, wenngleich es für diese Feinmechanikerarbeit wirklich Geschick braucht.
Von der danach noch erforderlichen Kalibrierung des Instruments (Stichwort Magnetstärke) einmal abgesehen.
k.