Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöten?

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radio-volker
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von radio-volker »

Phalos Southpaw hat geschrieben:
radio-volker hat geschrieben:Servus,
Also ich streite mich nicht. Ich habe meine Meinung gesagt und für den Rest mache ich was ich will.
Dann lass' es doch auch andere machen wie sie wollen.
Beratungsresistente Doppelmoral?
Servus,
Das habe ich ja garnicht kritisiert, jeder kann machen was er will.
Gruss aus Trient,
Volker
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tickticktick
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von tickticktick »

Es gelten die Regeln die bei der Fertigung galten, Punkt. Es gibt i.d.R. keinen Zwang, Geräte auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Auch nicht bei Reparaturen. Erst wenn umfangreichere Umbauten erfolgen, dann gelten die neuen Regeln.
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips

keiner der blind alle Kondensatoren tauscht
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radio-volker
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Damit hast du auch wieder recht, obwohl ich nicht sicher bin ob ein netzseitiger Eingriff nicht als gravierend bewertet würde.
Aber die Berechtigung dazu haben wir trotzdem nicht.
Gruss aus Trient,
Volker
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tickticktick
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von tickticktick »

Bastler sicher nicht, aber ich schon, den Gesellenbrief habe ich.
LG Klaus-Günther
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keiner der blind alle Kondensatoren tauscht
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glaubnix
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von glaubnix »

Hallo allerseits,

ich habe mir erlaubt ein Bild von Rm-Org. zu kopieren und folgend einzufügen. Ich denke, da dieses ohnehin im Netz zu finden ist, sollte das kein "Diebstahl" sein - eher Reklame.

Aber nun zur Sache: Darf man nach all den Diskussionen und den zahlreichen Beiträgen (>60!) ein solches Gerät überhaupt noch in die Nähe einer Steckdose bringen?

Da kann ja alles unter Netzspannung stehen - je nach Polung kann man bei Berühren des Spannungswählers oder des Heizkreisvorwiderstandes in nervöse Zuckungen verfallen. Zudem steht der Widerstand noch aufrecht und heizt sich von unten nach oben schön auf. Und von Isolation ist in der ganzen Umgebung keine Spur!

Vielleicht sollte man sich an die Regel halten, dass nur Personen die wissen was sie tun und welche Gefahren drohen die Rückwand eines solchen Gerätes öffnen dürfen! Und so sollte man hier im Forum nur noch darauf hinweisen, dass die meisten hier Ratsuchenden das Teil möglichst sofort wieder zuschrauben sollten! -- (Vielleicht sollte man denen ersatzweise eine "Kondensator-Kur" empfehlen - die macht bestimmt sehr schlank).
kongress_52h_allstrom_1560335.jpg
Eigentlich wollte ich mich an diesem Traed nicht beteiligen - aber diese wissenschaftlich wertvollen Einwände konnte ich mir nun doch nicht verkneifen.
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Zuletzt geändert von glaubnix am Mo Apr 11, 2016 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von rettigsmerb »

Peddaa...det issn Allströmer. Dat Chassis von dat Ding hängt immer gavanisch verbunden am Netz.... :roll: :mrgreen:
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glaubnix
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von glaubnix »

Ich weiss Herbert, aber gerade deswegen. Und darum gehe ich jetzt erst einmal zum Doc eine Kondensatorkur beantragen...:heul:

Hallo Nad, ich fürchte nein aber "Versuch macht kluch"
Zuletzt geändert von glaubnix am Mo Apr 11, 2016 13:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von nflanders »

zahlt das die Kasse?
Gruss Nad

„Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht. Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!"

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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von radio-volker »

Servus glaubnix,
Da hat Herbert völlig recht, da ist ein alter Euro-Allströmer ohne getrennten Massebus, da hängt immer ein Netzpol am Chassis.
An dem solltest du nur bei vollständiger Netztrennung arbeiten! Isolierung haben die wenig, solange die zu waren, man nicht an die Madenschrauben der Drehknöpfe kam und Antennenko, Ko zum Erdanachluss ok war, überlebte sogar Oma i.d.R.
Aber diese Geräte niemals offen mit Netzanschluss betreiben, es sei denn du hast dicke Gummihandschuhe bis zu den Achseln an. Aber bitte ohne Löcher in den Handschuhen! :mrgreen:
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von BugleBoy »

glaubnix hat geschrieben: Und so sollte man hier im Forum nur noch darauf hinweisen, dass die meisten hier Ratsuchenden das Teil möglichst sofort wieder zuschrauben sollten!

Nein, ich empfehle italienische Betonmethode, Komplett ins Beton eintauchen, aber vorher auf gewünschte Empfangsfrequenz einstellt., dann kann nix beim anfassen passieren. :mrgreen:

Grüss
matt
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Vooorsicht Matt, nur einschalten, wenn der Beton durchgehärtet und vor allem trocken ist. :hello:
Gruss aus Trient,
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von tickticktick »

rettigsmerb hat geschrieben:Peddaa...det issn Allströmer. Dat Chassis von dat Ding hängt immer gavanisch verbunden am Netz.... :roll: :mrgreen:
Aber es ging doch um den Bella 700 W! Das ist doch kein Allströmer, oder?
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von rettigsmerb »

Et jing doch um det Radiochassis aufm Bild, wat da vom Peddaa jezeicht wurde... :mrgreen: :hello:
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glaubnix
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von glaubnix »

Hallo
ich weiss, dass das dieser post bezüglich Vorwiderstand out of Order ist. Aber zu Beginn wurde bereits auf den ungeeigneten Y-Kondensator hingewiesen. Deshalb habe ich hier ein Foto eines verendeten Y2-X1 Kondensators geschossen. Und-nein-er wurde nicht von enem benachbarten Bauteil erlegt, es war Selbstmord! Er stammt aus einem aktuellen Gerät und lag eigentlich nur parallel zur Netzspannung 230V, also in Funktion eines X-Kondensators.
Man sieht also, dass selbst ein zertifiziertes Sicherheitsbauteil, mit 440V~ völlig überdimenioniert, im Ernstfall gelinde gesagt für den Popo sein kann...
X-Y Kondensator-.JPG
Und-eigentlich weiss ich selber, dass das auf dem "gediebten" Bild ein Allströmer ist - aber das aufkommende Szenarium mit dem nicht korrekt eingebauten und isolierten Vorwiderstand macht den Bella, ehe man sich versieht, zum Allströmer! Ebenso der ungeeignete Y-Kondensator.

Hallo Oliver, ich antworte hier rückwirkend, um nicht unnötig zu viele post's zu eröffnen: Das Teil hat einen Dauerkurzschluss - als Y-Kondesator eingesetzt, wäre diese Eigenschaft unerwünscht und lebensgefährlich. Die von dem Kondensator gewählte Methode zu sterben, war daher nicht im Sinne des Erfinders.
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Zuletzt geändert von glaubnix am Mo Apr 11, 2016 18:02, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Widerstand zur Reduzierung der Netzspannung - wo einlöte

Beitrag von olli0371 »

Hallo,

Das das Teil kaputt geht ist doch erstmal okay. Wichtig ist Doch was dabei passiert.
Brennt es und die Flamme bleibt?
Bleibt das Teil Kurzschlüssig?

Da gibt es bestimmt noch andere Kriterien. Wenn die Punkte oben mit Nein beantwortet werden können passt es doch und die Konstruktion war wie vorgesehen.

Nochmal - dass ein Bauteil stirbt ist eine Sache. Eine andere Sache ist aber was dabei passiert.
Das muss man getrennt sehen.

Grüße
Oliver
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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