Radio mit ohne Hersteller

[Längsnahtberstventil]

Hallo Oliver, hallo k.,

vielen Dank für eure Antworten.

Zur RFT-Röhre: Der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand beträgt grade mal 0,07 Volt, an der guten Röhre satte 7 Volt. Sie hat also wie du, Oliver, richtig vermutet hast, seit der letzten Messung etwas zugelegt.

Danke für den Link mit der Gegenkopplung... klingt sehr interessant... werd mich mal einlesen.
Seit ich gehört habe, wie gut das Ding klingen kann, möchte ich schon das Optimum rausholen.

Hallo.

Ich habe mich nun mal interessehalber durch die 5 Seiten des Beitrags gekämpft, bin aber nicht sicher, alles verinnerlicht zu haben.

Hoffentlich hast du keine bleibenden Schäden davongetragen.

Das mit der AL2 ist wohl ein Volltreffer. Anders kann es fast nicht gewesen sein. Dann passt auch der 600 Ohm Kathodenwiderstand wie die Faust aufs Auge.

Du schreibst weiterhin, dass eigentlich eine AF7 ins Gerät gehört. Wenn ich nun eine solche einsetze, was ändert sich dann an den Geräteeigenschaften? Sind Empfangsverbesserungen zu erwarten?

Viele Grüße

Volker

[klausw]

Keine Sorge, Volker, keine bleibenden Schäden.
Wollte damit sagen, dass man bei längeren Beiträgen Gefahr läuft, etwas zu überlesen und dann genau den Tipp gibt, den ein anderer 3 Seiten vorher schonmal schrieb.

Zu Deiner Frage zur AF7:
Diese findet man häufig bei diesen alten Einkreiser-Schaltungen; die AF3 ist da eher ungewöhnlich.
Hier haben wir am Beispiel des Volksempfängers eine Fast-Standardschaltung:

http://www.imperatorrex.de/schemave301dynw.htm

Ob Dein Gerät mit einer AF7 nun besser funktioniert, wäre auszuprobieren. Möglicherweise wohnt ja in Deiner Nähe ein Forenmitglied, das Dir mal eine AF7 leiht.
Die AF3 ist eine regelbare Pentode, die AF7 nicht. Schaltungstechnisch sind die Röhren gleich, d.h. es muss nichts umgelötet werden.
Ich hatte mal einen der oben im Schaltbild gezeigten Volksempfänger auf dem Tisch, bei dem die AF7 durch die AF3 ersetzt worden war. In diesem Beispiel ging damit einher eine niedrigere Empfangsempfindlichkeit sowie ein schlechterer Einsatz der Rückkopplung. Funktioniert hat's natürlich trotzdem.

Gruß
k.

[Längsnahtberstventil]

Hallo Oliver und klausw,

vielen Dank für Eure Antworten.

Die RFT-Röhre ist unterwegs zum Verkäufer, er hatte mir eine Ersatzröhre von Telefunken geschickt, bei welcher sich nach ein paar Stunden Betrieb die Heizung verabschiedet hat. Bekomme nun eine dritte Röhre, welche dann hoffentlich länger lebt.

klausw, da bin ich aber froh, dass du noch bei guter Gesundheit bist.

Meine PLZ wäre 745... welche Forenmitglieder sind denn hier in der Nähe?

Habe mir inzwischen eine AF7 bestellt, ist noch unterwegs... bin mal gespannt, werde weiter berichten.


Leider gibt es ein neues Problemchen... es ist ein ziemlich lauter 50 Hz Brumm zu hören, welcher beim Anfassen der Röhre am Glaskolben noch verstärkt wird. Die Gleichrichterröhre habe ich probeweise gegen eine neue getauscht, keine Änderung. Der Brumm ist wohl schon von Anfang an da, ist mir aber nicht so sehr aufgefallen, da der Lautsprecher von mir abgewandt war. Nachdem ich das Gehäuse zu mir gedreht habe, nervt das Brummen aber schon ziemlich. Könnte es sein, dass das Magnetfeld des Netztrafos in die Röhre einstrahlt?

Viele Grüße

Volker

[olli0371]

Hi,

schön dass du noch dabei bist. Bring es zu Ende

50 Hz Brumm kann eigentlich nicht aus der Gleichspannungsversorgung kommen die mit Doppelwegleichrichter arbeitet. Der Brumm wäre dann 100 Hz.
50 Hz Brumm bedeutet, dass irgendwo was einstreut. Zieh mal die AF und checke. Ist der Brumm immer noch zu hören ?
Wenn ja, konzentriert sich die Suche auf den Bereich um die Verdrahtung des Steuergitters (g1) der AL.
Ist de Brumm beim Ziehen der AF weg musst du die Verdrahtung im Bereich der AF - g1 prüfen. Der Trafo streut da irgendwo rein. Den Draht der in der Luft hing hattest du ja demontiert, oder ?.

Eine Frage die noch offen war ? Was ist mit dem Quetscher ? Hast du den repariert und hat er wieder seine Kapazität ?

Gruß
Oliver

[Längsnahtberstventil]

Hi Oliver,

vielen Dank, dass du auch noch dabei bist. Dann gibt es bestimmt ein gutes Ende!

Klar, du hast recht... der Gleichrichter kanns nicht sein... wär ja sonst 100 Hz... bin schon ganz konfus...

Der Brumm bleibt bei gezogener AF3 unverändert. Der gelbe Draht ist abgelötet. Bei offenem TA-Eingang brummt es fürchterlich. Ausserdem ist neben dem Brummen ein ganz leichtes Prasseln zu hören (nicht immer).

Mit dem Quetscher kämpf ich noch. Die Folien sind etwas vergriesknaddelt worden, als sich das Ding verklemmt hat. Gibt es denn ein taugliches Material, aus dem man sich notfalls neue Folien schnitzen könnte?


Viele Grüße

Volker

[Längsnahtberstventil]

Hallo,

kurzes Update: der Quetscher funktioniert wieder, hat jetzt eine Kapazität von 220 pF (vormals im schwergängigen Zustand 250 pF). Die Rotorfolie war angerissen und hatte mit den Nieten keinen Kontakt mehr. Habe sie mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert und mit Leitsilber die Verbindung wiederhergestellt. Ist der Kapazitätsverlust zu vernachlässigen?

Leider brummt der Kasten immer noch. Auch ein Ablöten der Anschlüsse am g1 der AL4 brachte keine Änderung. Den Trafo kann ich leider nicht drehen, da die Anschlüsse zu kurz sind.
Wo könnte dieser blöde Brumm noch herkommen?

Viele Grüße

Volker