Hallo
Da bin ich wieder, ich hatte wieder Zeit nach meinem Sorgenkind zu kucken. Ich hab die Spule nochmals sehr genau versucht neu zu wickeln, Jetzt bekomme ich folgende Ergebnisse ( Der MW Bereich ist noch etwas eingeschränkt denke kann aber gut damit leben)
LW: 609-762 kHz
MW: 1,073-2,013 MHz
KW: 6 - 16 MHz
Ich denke damit müsste man wenn man die Oszillatorfrequenz abzieht, aber irgendwie hinkommen.
Aber es besteht immer noch folgendes Problem jetzt:
LW empfängt sehr gut auch in hohem Pegel. Bei MW und KW kommt fast gar nichts an, ich finde keinen einzigen Sender, wenn ich die Lautstärke bis zum Anschlag aufdrehe könnte man bei MW meinen einen Sender zu bekommen. Dieses Problem müsste ich noch gelöst bekommen, dann würde das gute Stück wieder spielen. Aber da weiß ich leider allein nicht weiter .
Ich habe auf jeden Fall obwohl die alte gut gemessen war, eine neue ECH4 eingesetzt.
Vielen Dank
Mfg
Dass es in Deutschland keine Mittelwellensender mehr gibt, hast Du berücksichtigt?
Seit deren Abschaltung ist die Situation bei uns so, dass man tagsüber auf Mittelwelle nur zwei Sender sehr schwach empfängt, und das auch nur mit einem empfangsstarken Radio. Erst nach Einbruch der Dunkelheit gibt es auf dem Mittelwellenbereich etliche empfangswürdige Sender.
sicher könnte man nun versuchen ausführlich zu erklären wie sich Funkwellen ausbreiten und wie sie an der Ionosphäre reflektiert werden und warum dass auch noch vom Einfluss der Sonne abhängig ist. Einfacher ist es allerdings wenn Du Dir mal die Erklärung auf Wikipedia durchliest. Wünsche noch einen schönen Sonntag.
Ja das habe ich soweit berücksichtigt, aber wenn ich direkt zum Vergleich ein anderes MW Radio daneben stelle bekomme ich hier sehr viel mehr rein, was beim Ducal leider nicht der Fall ist Finde aber auch nicht raus, wieso das der Fall ist .
Mfg
Servus,
Die Empfindlichkeit dieses Radios wird von Anfang an nicht die Höchste gewesen sein, damals hörte man tagsüber den Orts- oder Bezirkssender, nachts dann auch andere Stationen. Das hängt aber von der Antenne ab, ich bin mir sicher mit einer Langdrahtantenne im freien Umfeld würdest du auch tagsüber Stationen hören.
Aus Erfahrung mit vielen alten Röhrenradios habe ich mittlerweile auch den ZF-Verstärker in Verdacht. Hier könnte ein kompletter Abgleich eine deutliche Empfindlichkeitssteigerung bringen. Aber Vorsicht: Die Ferritkerne in den ZF-Filtern sind noch empfindlicher als Glas und brechen bei etwas mehr als "handwarmem" Drehmoment am Schlitz. Hart gewordenes Fixierwachs sollte vor Ansetzen des Abgleichstiftes unbedingt warm und weich gemacht werden!
Das Problem ist dass da schwer abzuschätzen ist welche Spule für was gedacht ist. Ich hab mal eine Spule für den MW lokalisiert, eine für KW und eine für LW. Dann sitzt noch eine direkt hinter dem Antenneneingang, und am Wahlschalter sind noch 2 die ich jetzt nicht zuordnen kann. Und dann natürlich noch die unter den Abschirmgehäusen auf dem Chassis, das müssten dann diese sein oder für die ZF. Ohne Plan ist immer so ein Stochern im Dunkeln leider. Ja da gilt es aufzupassen stimmt
Sind die Frequenzbereiche denn so in Ordnung? Auch der KW?
Servus,
Die nähern sich ja inzwischen gut an.
Was ich nicht verstehe ist, das das Gerät auf Langwelle wohl sehr empfindlich und lautstark ist, also müssten doch die ZF Filter in Ordnung sein, oder?
Gibt es da evt einen Saugkreis oder einen Sperrkreis im Eingang für MW?