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Graetz Sinfonia 522 https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=1401 |
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Autor: | Rocco11 [ Do Aug 07, 2008 11:19 ] |
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Hallo Walter, ja, das kann ich machen. Muß den Plan nur zuerst scannen. Ich habe ihn bislang ausschließlich auf Papier. Bis dann, Gruß Rocco11 |
Autor: | amiga3000 [ Do Aug 07, 2008 13:02 ] |
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weglassen,schauen was passiert. |
Autor: | Rocco11 [ Do Aug 07, 2008 14:35 ] |
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Hi PL504, ja, - das klingt plausibel. Ungeklärt ist aber nach wie vor, wofür dieses RC-Glied überhaupt drin ist, und wieso es nicht im Plan auftaucht. Zwar steht unter dem Plan "Änderungen vorbehalten" wie bei allen Plänen, - aber zumindest in der Startserie dieses Radiomodells dürfte diese RC-Kombination noch nicht drin gewesen sein. Hinzu kommt, daß diese Schaltung wohl eher selten sein dürfte, denn zumindest ich habe sowas bislang noch nie gesehen. Gruß Rocco11 |
Autor: | röhrenradiofreak [ Do Aug 07, 2008 19:59 ] |
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Auf den ersten Blick sah das für mich ähnlich aus wie ein Teil der Anschaltung für einen (in diesem Gerät nicht vorhandenen) elektrostatischen Hochtöner. Aber das passt nicht, denn der Kondensator, nicht der Widerstand, müsste an der Anode der EL 84 sitzen. Außerdem ist der Plus-Anschluss normalerweise nicht am ersten Siebelko, sondern an der besser gesiebten Spannung am Gitter 2 der EL 84 angeschlossen. Und die Werte passen auch nicht: der Koppelkondensator für einen elektrostatischen Hochtöner hat typisch 1 nF und der Vorwiderstand einige 100 k Ohm. So eine Schaltung habe ich auch noch nie gesehen. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass sie eine Frequenzgangkorrektur im Hochtonbereich bewirkt. Lutz |
Autor: | Rocco11 [ Do Aug 07, 2008 21:15 ] |
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Hallo, das könnte ich machen nach der Fertigstellung. Mit einem NF-Wobbler kann ich zwar (noch) nicht dienen, und auch ein (Hardware-) NF-Spektrum-Analyzer fehlt noch in meiner Sammlung, aber eine Aufnahme des Frequenzganges mit Sinusgenerator und/oder Oszilloskop bzw. NF-Millivoltmeter ist möglich. Ich werde das mal in Betracht ziehen. So in zwei Wochen, oder so. Gruß Rocco11 |
Autor: | CommanderAdarma [ Do Aug 07, 2008 21:16 ] |
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Vielleicht dient das einer zusätzlichen Brummkompensation, deshalb auch der Anschluß am Ladeelko, so eine Art 50-Hz-Gegenkopplung..... Gruß Thomas |
Autor: | amiga3000 [ Sa Aug 09, 2008 0:16 ] |
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Mir persönlich ist form und farbe egal,aber respekt vor denen,die sich diese arbeit antun und neue kondensatoren in filegraner feinarbeit in die alten orig. gehäuse einzubauen. Alle achtung,schaut toll aus,wie original. Mir persönlich isses zu viel arbeit,bin froh wenn ich die radios in funktionsfähigen zustand bekomme. Da ich die geräte eh nicht veräußern will,ist es auch nicht so tramatich. |
Autor: | Rocco11 [ Sa Aug 09, 2008 0:28 ] |
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Hi PL504, das sind die Neuen. Innen sind sie gelb. Ein geschultes Auge erkennt die "Fälschung" sofort. Der "ERO" Schriftzug verläuft gerade und nicht schräg. Außerdem gab es meines Wissens nie ERO-Papierkondensatoren die mit "630V-" oder "400V-" beschriftet waren. Hier aber wollte ich bei der Realität bleiben. Das heißt, - was außen drauf steht ist auch innen drin. @amiga3000: Das Entkernen und innen hineinbauen funktioniert bei dieser Bauart nicht. Das geht bei Kondensatoren die in einem Glas- oder Pappröhrchen drin sind. ich habe es zwar versucht, habe es aber hier nicht hingekriegt. Der alte Kondensatorwickel ist gewissermaßen "am Stück" und außen rum ist nichts Festes mehr. Da kommt dann gleich die Banderole. Und die kriegt man praktisch nicht runter ohne sie zu ruinieren. Gruß Rocco11 |
Autor: | Rocco11 [ Sa Aug 09, 2008 16:26 ] |
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Hallo, ich habe hier nochmals diesen Kondensator, der nicht im Schaltplan eingezeichnet ist. Das Bild ist etwas unscharf, aber man kann erkennen daß da keine Angabe der Gleichspannung aufgedruckt ist. Es sind stattdessen zwei Wechselspannungsangaben vorhanden, die 500V~ und 250V~ (b) lauten. Dem Kondensator ist - wie schon geschrieben - ein Widerstand von 12 kOhm in Reihe geschaltet. Diese RC-Kombination hängt parallel primärseitig am Ausgangstrafo. In dem von mir geposteten Schaltbild ist diese Kombination fälschlicherweise mit dem Fußpunkt am Ladeelko eingezeichnet. Richtig ist, daß der Fußpunkt an den Siebelko geht. Somit liegt die RC-Kombination genau parallel an der Primär-AT-Wicklung. Damit soll wohl eine Schwingneigung zu sog. "wilden Schwingungen" vermieden werden. Unklar ist nur, weshalb dieser Kondensator so robust ausgeführt ist. Er ist auch größer als die anderen mit 5000pF. Was meint ihr, - ist als Ersatz eine Type mit 630V- ausreichend? Gruß Rocco11 Edit: Ooops - Bild vergessen gehabt. |
Autor: | Rocco11 [ So Aug 10, 2008 3:44 ] |
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Hi, nun habe ich herausgefunden, was das für Kondensatoren sind. Das sind Funkentstörkondensatoren !! Das hättet ihr mir auch sagen können. Am Netztrafo primärseitig sind auch noch zwei. Mit je 5000 pF Die habe ich mal ausgelötet und getestet. Zumindest einer ist völlig hinüber. Scheinbare 10000 pF statt 5000 pF und beim Isolationstest durchgefallen. Der andere war noch in erstaunlich gutem Zustand. Es wurden knapp 4000 pF angezeigt und den Iso-Test hätte man gerade so noch durchgehen lassen können. Ich habe dann probeweise noch mit dem Niederspannungs-Ohmmeter gemessen. Da hatte dann der eine etwa 80 MOhm und der andere etwa 850 MOhm. Was mache ich nun mit denen? Viele meinen ja, daß man diese Kondensatoren am besten ganz weglassen soll. Z.B. ist 'Getter' (wo ist der überhaupt ?) ein vehementer Verfechter dieses Standpunktes. Andererseits hat man seinerzeit die Dinger ja nicht zum Spaß eingebaut. Ich könnte höchstens diese nach VDE zugelassenen Y-Kondensatoren einbauen. Die wären aber nicht axial, sondern im Rastermaß für Platinen. Da ginge dann nichts mit tarnen. Das Chassis ist nun raus. Am Lautstärkeregler und an den Klangregistern sind auch noch ERO-Papier. Die werden morgen getauscht. Der Skalentrieb ist für einen 'Nicht-Saba' relativ kompliziert. Eine Kombination aus Stahl- und Nylonseil. Da streifen sich die Zeiger beim begegnen. Gruß Rocco11 |
Autor: | röhrenradiofreak [ So Aug 10, 2008 9:39 ] |
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Bezüglich des Weglassens der Kondensatoren schließe ich mich Getter an. Ich baue diese Kondensatoren bei allen Geräten aus, weil sie funktional überflüssig sind und eine Gefahr darstellen (bei Schluss Netzspannung auf Chassis). Nachteile durch das Weglassen habe ich noch nie festgestellt. Wenn Du auf originalgetreues Aussehen Wert legst, kannst Du ja durchaus diese Kondensatoren entkernen und keine neuen einbauen. Im Gegensatz zu den Y-Kondensatoren, die von der Bauform überhaupt nicht passen, würde das dann aussehen wie original. Dass der Kondensator am NF-Ausgangstrafo eine Funkentstörfunktion hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Mit dem Widerstand in Reihe würde das höchstens zur Funkenlöschung taugen. Wenn aber im Anodenkreis Funken entstehen, z.B. durch Aussteuerung einer Endstufe ohne Last (siehe Beitrag von PL504), dann läuft etwas grundsätzlich schief. Das ist kein normaler Betriebsfall. Lutz |
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