Dampfradioforum
https://www.dampfradioforum.de/

Tannhäuser 55
https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=26746
Seite 1 von 1

Autor:  -Old School- [ Sa Sep 02, 2017 10:42 ]
Betreff des Beitrags:  Tannhäuser 55

Hallo Gemeinde, :hello:
ich bin Neu hier und habe dieses Schätzchen geschenkt bekommen, damit es in "Gute Hände" kommt.
Ist klar das hier eine Grundreinigung und Überholung passieren muß, weil das Gerät Aussetzer hat (Wasser-schaden siehe Service-Manual)).
Sockel EC92 ist gesprungen, ich denke das ist der Übeltäter (Zeitabhängiger-Fehler). Messen/tauschen und Sicherung statt Alu. usw.

Einige fragen an die Erfahrenen.
1) Wer hat die TAD EL84 schon mal probiert, mit welchen Ergebnis?
2) Ich wollte auf 240V umstellen, was sollte beachtet werden, Abgleich Gegentakt?
3) Wo-für sind die beiden weißen Dreh-Regler?
:danke:
-): Ich würde mich sehr freuen, wenn ich lesen könnte was unter der "Papier-fäule" sich versteckt. Vielleicht kann mir jemand dabei aushelfen.
Type ist ein Nordmende Tannhäuser 55 - 412; 8/11-Kreis-Super (NICHT 3D!) vom 29.4.1954.

Vielen Dank im Voraus und einen Sonnigen Tag Euch allen.
Gruß Nick

Autor:  BugleBoy [ Sa Sep 02, 2017 11:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tannhäuser 55

Moin


erstmal lesen -> http://dampfradioforum.de/viewtopic.php?t=574

Viel Spass hier

Grüss
Matt

Autor:  -Old School- [ Sa Sep 02, 2017 12:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tannhäuser 55

Danke Matt,
hab schon viel mit der such Funktion gesucht aus "Tannhäuser 55" wird immer die Zahl gestrichen und nach mehr als einem Tag mit 414 oder über 600 Treffern, bin ich doch geneigt -direkt- zu fragen 8_).
... bringt ja auch wieder leben ins Forum :D

Das Bild vom "Biotop" könnte vielleicht sogar ins Feuergefahr" Thread :roll:

Autor:  BugleBoy [ Sa Sep 02, 2017 13:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tannhäuser 55

Ja. Bild von dir zeigt Innerei mit Staub.
Da kann nur sein, dass Radio noch mit orginale Kondensator bestückt, der oft für Fehlfunktion verantwortlich, mit eventuell grosse Folgen für Teile hat.

Grüss
Mat

Autor:  Rhythmus S1264 [ Sa Sep 02, 2017 13:19 ]
Betreff des Beitrags:  .

.

Autor:  -Old School- [ So Sep 03, 2017 12:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tannhäuser 55

Hallo Arnold,
vielen Dank für die Antworten.

Ha, das mit "...nicht einschalten!" wäre auch meins gewesen, aber der Vorbesitzer hatte das ganze ca.5min. an und nach 7-8min. plötzlich - stille... Das ganze ist wiederholbar, ich war dabei.

- 8_) aber das Geschenk hat einen solch guten Klang, nach 5min., das ich es angenommen habe :lol: . -

Die erste Reinigung zeigt mir das da schon jemand dran war (Kabel, Schallwand, vielleicht sogar Speaker - sieht so neu aus).

Beim Sockel bin ich mir sicher, berühren mit kleinen Pinsel und Röhre fällt um bzw. steht dann wie in Pisa ergo lieber NOS :D .

Der Tausch der EL84 ist ein Gedankengang zu optimale Leistung(en), ausgelöst durch das Aussehen der Röhren. TAD röhre, weil TAD="skunk works" von Pioneer.
(ich mache hier meine ersten Erfahrungen mit Röhren, waren mir immä zu Heis :super: )

Autor:  Rhythmus S1264 [ So Sep 03, 2017 13:25 ]
Betreff des Beitrags:  .

.

Autor:  röhrenradiofreak [ So Sep 03, 2017 21:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tannhäuser 55

Bevor Du Dir Gedanken darum machst, welche EL84 die beste sein könnte, tausche erst einmal die Papierkondensatoren aus, wie hier schon vorgeschlagen wurde. Diese haben bei einem so alten Gerät praktisch immer eine schlechte Isolation. Am wichtigsten sind die beiden 25 nF-Kondensatoren zwischen der EC92 und den beiden EL84. Wenn diese schlechte Isolationswerte haben, arbeiten die EL84 nicht im korrekten Arbeitspunkt, sie ziehen zu viel Anodenstrom. Das beeinträchtigt nicht nur den Klang, sondern überlastet und gefährdet auch die EL84, den Ausgangsübertrager, den Netztrafo und den Netzgleichrichter.

Lutz

Autor:  hf500 [ Mo Sep 04, 2017 19:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tannhäuser 55

Moin,
ich wiederhole hier mal fuer Neulinge, die hier hereinschauen:

Eine mit Alufolie umwickelte oder sonstwie "reparierte" Sicherung ist !immer! ein Alarmzeichen. Und selbst, wenn sie in Ordnung scheint, sollte ihr Wert ueberprueft werden.
Eine geflickte Sicherung ist keine mehr und gefaehrdet vor allem den Netztrafo bei Kurzschluessen im Netzteil, eine zu starke Sicherung laesst eine langandauernde Ueberlastung des Geraetes (Trafo, Netzteil, Ausgangsuebertrager, Endroehren) zu.
All das kann man nicht gebrauchen, daher ist grundsaetzlich eine korrekte Sicherung einzusetzen, bzw. die Sicherung zu ueberpruefen.
Brennt eine korrekt bemessene Sicherung sofort oder nach einiger Zeit durch, hat sie dafuer einen Grund und der muss festgestellt werden.

73
Peter

Autor:  EQ80 [ Di Sep 05, 2017 12:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tannhäuser 55

Hallo!
Kann das von Peter geschriebene nur bekräftigen!
Erst kürzlich habe ich eine 5 Ampere Sicherung (sah zunächst original und gut aus) aus einem Radiogerät herausgeholt. Original gehörte da eine mit 0,4A rein!

Autor:  -Old School- [ Do Sep 14, 2017 20:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Tannhäuser 55

Hallo und danke für die reichlichen Antworten.
Das ist ja eine Freude.
Hat etwas gedauert, eine Woche im Ausland hakeln und jetzt viel bis Nachts gearbeitet.
Das Ergebnis:

Seite 1 von 1 Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
https://www.phpbb.com/