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Rheingold 52 3852W
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Seite 2 von 5

Autor:  radiobär [ So Sep 16, 2012 18:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

tubefan hat geschrieben:
Wie ist bei euren 53ern so der Klang? Etwas mehr Höhen könnten es für meinen Geschmack schon sein.
Habe schon darüber nachgedacht vor dem Hauptlautsprecher, hinter dem Stoff, einen kleinen
Hochtöner zu implantieren.

Gruß
Frank


Bin mit dem Klang eigentlich sehr zufrieden.
Allerdings habe ich bei mir alle Klangkondis getauscht.
Eventuelles Zischeln liegt an den Fassungen der Endröhrenund an verschmutzten Kontakten der Röhren.
Desweiteren ist der Klang sehr gut zu regeln und für jeden Geschmack einzustellen.

Gruss Ludwig

Autor:  saarfranzose [ So Sep 16, 2012 19:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

tubefan hat geschrieben:
Wie ist bei euren 53ern so der Klang? Etwas mehr Höhen könnten es für meinen Geschmack schon sein.
Habe schon darüber nachgedacht vor dem Hauptlautsprecher, hinter dem Stoff, einen kleinen
Hochtöner zu implantieren.

Gruß
Frank


das ist nicht einfach da der LS einen großen Hub hat. Hab mir damals extra ein Polin Sortiment mit Miniaturhochtönern für wenig Geld bestellt. Klanglich war es definitiv eine Verbesserung.

Autor:  Manne [ So Sep 16, 2012 20:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Den Rheingold 52 hatte ich auch mal...

Erstaunlicher Bass mit einer EL41, aber tatsächlich nicht viel Höhen.
UKW Empfang so lala..
Bemerkenswert fand ich die gute Verarbeitung und den sauberen Aufbau der Verdrahtung im Chassis.

Man wird mich für bekloppt halten, aber ich habe das Gerät verkauft, irgendwie bin ich mit ihm nicht warm geworden, irgendwie zu klobig.. die Geschmäcker sind halt unterschiedlich.

Grüße
Manne

Autor:  Diodenwolf [ Mo Nov 19, 2012 20:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Hallo in die Runde,
ich habe meinen "Brummer" im warsten Sinne des Wortes - geschlachtet.
Beim Hochfahren nur ein extremer Netzbrumm, der sich mit dem Anheizen der Röhren nochmals verstärkte.
Die Enstörkondensatoren selbstverständlich vorher entfernt.
Die Lautsprecherbespannung ist sauber - ich hatte schon berichtet. Der Lautsprecher funktioniert und erstrahlt wieder gülden.
Das Chassis vom Netzteil getrennt und den Scalenaufbau entfernt. Es folgt die Bestandsaufnahme der zu ersetzenden Kondensatoren. Da das Chassis sehr aufgeräumt ist, keine große Sache. Wie ich den Wechsel von Siebelko und Gleichrichter löse, weiß ich noch nicht. Beide Teile haben Schränklappen. Die Schraubausführung wäre mir lieber gewesen. Da habe ich schon Erfahrung mit dem Tarnen.
Alle anderen Kondensatoren werden gegen neue ausgetauscht und nicht getarnt.

@ Otto
Zu deinen Bildern - Da bin ich noch lange nicht.
Ich habe mal ansatzweise versucht den Lack zu entfernen. Aceton tut sich sehr schwer. Da die Struktur des Lacks - gerissen - eher auf Schelllack hinweist, habe ich ein Heißluftgerät eingesetzt. Fehlanzeige - der Lack verbrennt und hinterlässt schwarze Flecke.
Wie hast du den alten Lack entfernt?

Gruß und eine schöne Woche
Wolfgang

Autor:  Otto [ Mo Nov 19, 2012 21:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Hallo Wolfgang,

ich hatte das Glück, dass außer ein paar Rissen im Furnier das Gehäuse keinerlei Beschädigungen aufwies. Also habe ich das Gehäuse lediglich mit 600er Schleifpapier angeschliffen, die Risse mit Nussbaum - Spachtel von Clou geschlossen und mit Beize farblich angeglichen. Danach kam die eigentliche Arbeit, 3x 2K - Lack mit jeweiligem Zwischenschliff. Dabei sind besonders die überstehenden Wangen ein Ärgernis, obwohl sie natürlich entscheidenden Einfluss auf die Optik des Radios haben. Mit einem normalen Schleifklotz ist dem Lack, der sich beim Lackieren zwangsläufig in diesen Ecken sammelt, nicht beizukommen. Also muss man anstelle des Schleifklotzes eine scharfkantige Holzleiste verwenden, aber damit ging es einwandfrei. Insgesamt habe ich sicher ca. 20 Stunden nur für die Lackierung gebraucht, mit dem Aufwand lackiere ich einen Freiburg aus den 60ern 5x incl. polieren. Aber es war's mir wert, ich finde die Form dieses Radio außerordentlich gelungen.

Freundliche Grüße Otto

Autor:  holger66 [ Mo Nov 19, 2012 21:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Ich hatte gerade heute das Gehäuse meines Rheingold 53 in der Hand. Bei dem ist es so, daß sich das gewölbte Holzelement, durch das die Achsen von LS-Poti und Abstimmung von hinten durchgeschoben werden, nach hinten abschrauben läßt. Sollte das beim 52er-Gehäuse anders sein ? Das sollte einige Knackpunkte beim Abbeizen und Neulackieren entschärfen ?!

H.

Autor:  olli0371 [ Di Nov 20, 2012 7:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Hallo,

was Holger sagt kann ich bestätigen. Ich hab den 52er - Da hatte ich die Leiste auch abgeschraubt. Die hat ein sehr schönes Furnier.

Gruss
Oliver

Autor:  Diodenwolf [ Di Nov 20, 2012 20:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Hallo Otto,
na, da hast du ja Glück gehabt. Ich denke, bei mir muss alles runter. Das Holz ist an machen Stellen dunkel. Vermutlich durch den gerissenen Lack und Feuchtigkeit. Ich werde weiter berichten.

@ Holger und Oliver
Ja, die Leiste wollte ich wohl auch ausbauen und gerade wegen der hübschen Struktur einer Sonderbehandlung unterziehen. Auch um die darunterliegende Holzleiste mit der Messingleiste zu schonen. Aber sieh dir mal die Bilder an. Die Hammerspuren sind eindeutig. Die seitlichen Holzbrettchen dürften Original sein. Zumindest sieht man das an dem damals üblichen Heißleim. Warum die Nägel zusätzlich eingeschlagen wurden?
Vielleicht hat diese Leiste ja mal vibriert und wurde "fachmännisch" durch die Nägel beruhigt. Das Radio soll ja mal einen richtigen Bumms gehabt haben. Die seitlichen Holzbrettchen stellen kein Problem dar. Die 3 Nägel zu entfernen, schon. Seitenschneider als Hebel?
Wird warscheinlich aber erst eine Frühjahrsarbeit werden.
Die Wintermonate gönne ich dem Chassis.

Gruß Wolfgang

Autor:  Diodenwolf [ Mi Nov 21, 2012 19:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Diodenwolf hat geschrieben:
@ Holger und Oliver
Warum die Nägel zusätzlich eingeschlagen wurden?
Vielleicht hat diese Leiste ja mal vibriert und wurde "fachmännisch" durch die Nägel beruhigt. Das Radio soll ja mal einen richtigen Bumms gehabt haben. Die seitlichen Holzbrettchen stellen kein Problem dar. Die 3 Nägel zu entfernen, schon. Seitenschneider als Hebel?

Gruß Wolfgang


Es hat mir keine Ruhe gelassen - nun habe ich sie draußen - die Leiste.
Die Nägel sind ganz sicher Original. Steht noch das Fertigungsdatum drauf 1950* :lol:
Leider ist bei der Aktion viel Holz und auch Furnier an der Leiste zu Bruch gegangen. Geht aber zu reparieren.
Diese Leiste nehme ich mir nun erst einmal vor. Will sehen, wie die Holzmaserung herauskommt.

Gruß Wolfgang

Autor:  olli0371 [ Mi Nov 21, 2012 20:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Hi,

ich denke, das wirst du nicht bereuen. :super:

Gruß
Oliver

Autor:  klausw [ Sa Nov 24, 2012 23:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Angestachelt durch den Bericht habe ich mir meinen 3852 mal wieder aus dem Fundus gezogen.
Mein Gerät stammt aus Ersthandbesitz und gehört mir seit den frühen 80ern. Allerdings war es noch nie generalüberholt worden, d.h. die damals offensichtlich defekten Kondensatoren wurden gewechselt, andere verblieben an ihrem Platz.

Die somit noch vorhandenen verdächtigen Kondensatoren habe ich an diesem WE gewechselt, dabei bemerkt, dass ich seinerzeit den Ratioelko verkehrt gepolt ersetzt hatte (mea culpa).
Abgleich (nur auf Ukw vorgenommen) habe ich nach "Gehör" vorgenommen, auch wenn's jetzt Manchen hier grausen mag.
Dennoch: das Gerät spielt trennscharf und lautstark, das Mag. Auge schließt einwandfrei auf Sendermaximum. Der Ukw-Empfang ist den 9 Kreisen angemessen, besser empfängt der etwa baujahrgleiche Grundig 2008, der daneben steht, auch nicht.

Alle Röhren sind auf W19 mit GUT geprüft.

Nun zum Klang: Ich empfinde ihn als sehr ausgewogen, eher höhenlastig :shock: .
Bässe sind in ausreichendem Umfang vorhanden, jedoch muss ich den Höhenregler auf etwa "Mitte" regulieren, damit UKW nicht zu spitz klingt. Finde ich in Anbetracht des bisher Gesagten doch erwähnenswert.

Vom Holz habe ich, da eher Holzbearbeitungsverweigerer, weitestgehend die Finger gelassen. Er wurde vor zig Jahren nur "getupft", d.h. ausgebessert. Reicht mir für Wohnzimmertauglichkeit, wo er heute Abend vorübergehend den Graetz 163 verdrängt hat.

Verbaut hatte ich in den 80ern übrigens eine gebrauchte 6AF7, Ausführung wie auf dem letzten Foto dieses links: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... 2/6AF7.htm
,die noch sehr gut leuchtet.


War heute allerdings keine Freude, die 19 kg die enge Haustreppe herunterzuwuchten.

@Diodenwolf:Ich weiß nicht, wie originalitätsversessen Du bist, aber der Wechsel des Becherelkos mit Schränklappen, den Du oben erfragst, habe ich einfachst bewerkstelligt. Lediglich einen 50+50 mit Schraubsockel in das auf dem Foto sichtbare freie Loch neben dem Gleichrichter schrauben. Der Elko sitzt fortan also hinter dem Selen, und nicht mehr davor.
Übrigens hat mein Gerät noch den Originalselen, der auch noch genug Spannung liefert.

Noch etwas fällt mir auf: Bei meinem Gerät sitzt der AÜ nicht an der Stelle, wie bei Deinem Gerät, sondern auf dem Chassis, links unterhalb des Lsp. Wurde anscheinend in der Serie mal geändert.


k.

Autor:  Diodenwolf [ Do Nov 29, 2012 20:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

klausw hat geschrieben:

@Diodenwolf:Ich weiß nicht, wie originalitätsversessen Du bist, aber der Wechsel des Becherelkos mit Schränklappen, den Du oben erfragst, habe ich einfachst bewerkstelligt. Lediglich einen 50+50 mit Schraubsockel in das auf dem Foto sichtbare freie Loch neben dem Gleichrichter schrauben. Der Elko sitzt fortan also hinter dem Selen, und nicht mehr davor.
Übrigens hat mein Gerät noch den Originalselen, der auch noch genug Spannung liefert.

Noch etwas fällt mir auf: Bei meinem Gerät sitzt der AÜ nicht an der Stelle, wie bei Deinem Gerät, sondern auf dem Chassis, links unterhalb des Lsp. Wurde anscheinend in der Serie mal geändert.


Nein, "originalitätsversessen" bin ich nicht. Ich bin aber der Ansicht, dass, wenn man die Rückwand entfernt, alles mit "anscheinend" originalen Bauteilen am richtigen Standort zu sehen ist. Deswegen würde ich auch gern den Siebelko und eventl. auch den Gleichrichter öffnen und neu füttern. Dass ich hierbei lieber die Schraubvariante bevorzuge liegt daran, dass ich sie leichter knacken kann. Erfahrungswerte stammen da von der Restauration meines Fidelio.
Anm.: Mein Bild, das das Netzteil zeigt, schau dir noch mal genau an. Mein AÜ sitzt auch an der gleichen Stelle wie deiner.

Auf der Bodenplatte ist ein Schaltbild aufgeklebt, das sehr vergilbt ist. Franz-Josef hat mir ein Schaltbild zur Verfügung gestellt, das aber für Geräte ab Nr. 80 000 gilt. Mein Gerät trägt die Nr. 75 250. Das Chassis trägt einen Stempel vom 22.Sep.1951. Bei der Bestandsaufnahme für den C-Wechsel fiel mir auf, dass das Originalschaltbild nicht zum Gerät passt - sondern eher das "Neuere". (x-e Kontakt G1T ECH 42 und die Spannungsteiler im Anodenspannungsbereich der gleichen Röhre.

Kann sich da jemand einen Reim draus machen?

Dann die vermutlich im Rahmen einer Reparatur eingesetzten "Malzis" Hersteller WIMA - bekannt, aber WEMA ?
Der Drahtwiderstand brauchte ursprünglich nur 1/4 Watt zu haben. Dass er nun auch wieder sehr heiß geworden ist deutet eigentlich wieder auf ein defektes C (WEMA) hin.
Ich habe die Kur einmal hochgerechnet und komme incl. Röhren auf ca. 90 Euro. Gibt es Schmerzgrenzen?
Da ich kein Röhrenprüfgerät habe, kann ich über den Zustand der Röhren nichts sagen.

Die Leiste habe ich abgebeizt (Aceton). Der alte Lack war doch sehr hartnäckig. Das durch die Nägel beschädigte Holz habe ich abgesägt und wird nun durch eine Buchenleiste ersetzt und anschließend "original" mit Schrauben wieder eingebaut.

Gruß Wolfgang

Autor:  klausw [ Sa Dez 01, 2012 9:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Diodenwolf hat geschrieben:
[Anm.: Mein Bild, das das Netzteil zeigt, schau dir noch mal genau an. Mein AÜ sitzt auch an der gleichen Stelle wie deiner.

Auf der Bodenplatte ist ein Schaltbild aufgeklebt, das sehr vergilbt ist. Franz-Josef hat mir ein Schaltbild zur Verfügung gestellt, das aber für Geräte ab Nr. 80 000 gilt. Mein Gerät trägt die Nr. 75 250.



Hallo Wolfgang. Das Foto habe ich mir noch mal angesehen und : nein, ich bleibe dabei, der AÜ sitzt bei meinem Gerät an anderer Stelle, nämlich:
auf dem Chassis, somit neben den Röhren und neben dem Lautsprecher, also neben Gleichrichter und Siebelko und nicht darunter.
Mein Gerät trägt übrigens die Fertigungsnummer 67048, somit früheren Datums. Darauf führe ich die Änderung zurück.

Auch was die Beschaltung betrifft, gehe ich davon aus, dass in Serie fortlaufend Änderungen eingeflossen sind, was nichts Ungewöhnliches ist.

Gruß
k.

Autor:  Diodenwolf [ Sa Dez 01, 2012 12:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

klausw hat geschrieben:
Hallo Wolfgang. Das Foto habe ich mir noch mal angesehen und : nein, ich bleibe dabei, der AÜ sitzt bei meinem Gerät an anderer Stelle, nämlich:
auf dem Chassis, somit neben den Röhren und neben dem Lautsprecher, also neben Gleichrichter und Siebelko und nicht darunter.
Mein Gerät trägt übrigens die Fertigungsnummer 67048, somit früheren Datums. Darauf führe ich die Änderung zurück.

Auch was die Beschaltung betrifft, gehe ich davon aus, dass in Serie fortlaufend Änderungen eingeflossen sind, was nichts Ungewöhnliches ist.

Gruß
k.


Hallo klausw,
ich möchte unsere Diskusion über "was wo sitzt" nicht weiter vertiefen.
Deswegen hier abschließend noch mal ein Bildchen. Das Bauteil neben dem Netztrafo ist die Siebdrossel und leicht an den beiden Anschlüssen zu erkennen. Der AÜ mit Primär und Sekundärwicklung (mind. 4 Anschlüsse) ist oben auf dem Chassis und von hinten gesehen links neben dem Lautsprecher montiert.

Nein, mich interessiert der Lebenslauf dieses Radios. Wo hat es seinen Dienst getan? Deshalb die Fragen zu den beiden Kondensatoren. (WIMA und WEMA) War die Fa. WEMA ein ostdeutscher Hersteller? Das würde auch erklären, warum die überdimensionierten Widerstände eingebaut wurden. Vielleicht weil nichts passendes vorhanden, und 1/4 Watt gerade "aus" war?
Ich muss mal die Firmengeschichte von Loewe Opta lesen. Wo hat man in den 50ern produziert?

....ein schönes Wochenende wünscht Wolfgang

PS. setz doch mal von deinem Gerät ein Bild hier rein.

Autor:  klausw [ Sa Dez 01, 2012 15:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rheingold 52 3852W

Diodenwolf hat geschrieben:
[ Das Bauteil neben dem Netztrafo ist die Siebdrossel und leicht an den beiden Anschlüssen zu erkennen. Der AÜ mit Primär und Sekundärwicklung (mind. 4 Anschlüsse) ist oben auf dem Chassis und von hinten gesehen links neben dem Lautsprecher montiert.
...PS. setz doch mal von deinem Gerät ein Bild hier rein.


Hallo Wolfgang,

ja, das stimmt. Ich habe das Chassis meines Geräts nur 1x ausgebaut, vor zig Jahren, als ich es technisch grundrenovierte. Von daher war mir nicht geläufig, dass der Apparat noch eine ND hat, und da es ja auch AÜ gibt, die sowohl oben als auch unten Anschlüsse haben, schloss ich, dass der AÜ im Rahmen einer Modellpflege nach unten gewandert sei. Man sieht die ND ja erst, wenn das Chassis ausgebaut ist, und das war wohl 1990 das letzte Mal der Fall. Errare humanum est.

WEMA sagt mir auch nix, bei meinem Gerät waren nur die ERO verbaut, die man auch auf Deinen Bildern sieht. Und da mein Gerät aus 1. Hand ist, sind Deine Bauteile womöglich nachrepariert worden.

Die ERO kannst Du, wie beabsichtigt, guten Gewissens samt und sonders in die Tonne kloppen. Ich hatte mal einige, die ich auf Grund ihres guten optischen Eindrucks seinerzeit am Ort gelassen und nun doch getauscht habe, nachgemessen: Die Werte hatten sich teilweise vervierfacht.

Röhren deines Geräts: Du schriebst, kein RPG zu besitzen; gibt es Röhren, die Deinen Argwohn wecken?

Foto meines Geräts: was würde Dich interessieren? (übrigens, ich bin ein "lausiger" Fotograf).
Anbei mal 1 Foto, so, wie das Gerät derzeit im Wohnzimmer steht, mit Blitz aufgenommen (daher sieht der "BINGO" etwas verschrammt aus). Die Lackierung des Geräts ist noch weitestgehend original.

(Ich danke meiner Frau für ihr Verständnis meiner Sammelleidenschaft, angesichts dieser Masse Radio, die derzeit unser Wohnzimmer ziert)

Gruß
k.

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