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Restauration eines Graetz 177W
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Autor:  Phalos Southpaw [ Fr Apr 28, 2017 22:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration eines Graetz 177W

AmImaX hat geschrieben:
Aber trotzdem verstehe ich die seltsame masseführung nicht und auch nicht warum andauernd das chassis als masse ( also als etwas ausser wichtiger und richtiger schirmung!) herhalten muss, nicht umsonst haben z.b. die EF41 da ein töpfchen drüber, was ich sehr gut finde, das ist schirmung und die ist da wirklich sinnvoll, aber die wenigsten würden wohl da noch kabel anlöten um sich von da eine masse zu ziehen...


genau das ist der Grund. Wegen der Schirmung aller Bauteile.
Darum haben auch die Bodenplatten der meisten Geräte eine Metallfolie aufgeklebt welche mit einem Kabel oder einer Schraube mit dem Chassis verbunden ist.

Autor:  AmImaX [ Fr Apr 28, 2017 23:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration eines Graetz 177W

Moin Phalos und leute,

da bin ich 101% bei Dir.. :) :super:

Allerdings ist die schirmung schon gegeben wenn der metallkragen (wie hier an der EF41) mit dem gehäuse verbunden wird (nieten oder schrauben), der sicheren verbindung wegen, kann die lötfahne nochmals mit einem draht an die masse gelötet werden, aber wenn da dann 2-5 kabel noch an andere stellen gehen....

Die EABC hat übrigens eine komplette haube.

Beste grüße,
amimax

Autor:  rettigsmerb [ Fr Apr 28, 2017 23:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration eines Graetz 177W

Anodenspannung der EABC80: Welches Multimeter hast Du denn verwendet? Hast Du den Innenwiderstand des Messgerätes laut Schaltplan dabei berücksichtigt?

Autor:  AmImaX [ Sa Apr 29, 2017 0:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration eines Graetz 177W

Moin Herby und leute,

das ist ein Tektronix DMM254, Ri ist 10Meg, der RL der röhre ist aber nur der geteilte 200k anodenwiderstand und der 100k teiler zur phasenumkehr-röhre. Mehr hängt da nicht drann, wobei der 100k auch nur wechselspannungsmäsig eine rolle spielt, denn der ist mit einem kondensator abgeblockt.

Im schaltplan steht sinngemäß folgendes: "...Alle spannungen sind gegen die chassis-masse mit einem instrument von 500 Ohm pro volt mit 300V beziehungsweise 30V gemessen..."

Der "seltsame" messpunkt im bild an dem die klemme hängt, ist eben dieser 200k widerstand welcher da auf einer lötleiste sitzt, die andere seite geht über eine rot/gelb gestreifte leitung direkt zur anode, die ist aber so schlecht zu erreichen, das ich den widerstand an der lötleiste genommen habe, da muss ich nicht erst ein stück draht anlöten um messen zu können.

Die gitterspannung ist so erst einmal nicht messbar bei 20meg gegen masse. Dachte erst mal eben testweise mit 470k kurzschließen und auf eine änderung hoffen, aber ne, war nix, denn an der spannung direkt an der anode hat sich mal gar nichts geändert.

Beste grüße,
amimax

Autor:  klausw [ Sa Apr 29, 2017 4:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration eines Graetz 177W

AmImaX hat geschrieben:
@klausw:

Die beiden teer-kondies (0.1 und 0.01 µF) am Ls-regler hast Du gesehen, bzw. auch gewechselt? Denn die haben mit sicherheit einfluss auf die bass/höhen anhebung, da ist aber super-schlecht ranzukommen, denn dafür muss das poti zumindest soweit nach hinten gezogen werden, daß die anzapfungen mit dem lötkolben erreicht werden...



Ja, die sind ersetzt.

Gruß
k.

Autor:  Christoph [ Di Mai 02, 2017 13:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration eines Graetz 177W

500Ohm/Volt bei 300V Messbereich sollten 150kOhm Innenwiderstand sein. Somit ist es bei 200kOhm Anodenwiderstand erstmal normal, mit einem DMM etwas mehr zu messen.

Hast du schonmal geschaut ob es vielleicht Kontaktprobleme in der Fassung gibt? Ich hab auch schon lange gesucht und nachdem ich die Röhre 2-3x neu eingesteckt hatte, gings plötzlich....

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