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Süßes Oszi
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Autor:  Moritz_Krell [ Do Apr 04, 2013 21:22 ]
Betreff des Beitrags:  Süßes Oszi

Hallo,

beim Abholen des Saba Bodensee ist mir noch was zugelaufen:
Röhren: 2xECC40, EF41, AZ 41 und Bildröhre.

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Sorry wegen den schlechten Fotos.

Grüße Moritz Krell

Autor:  BugleBoy [ Do Apr 04, 2013 21:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Hi Moritz..

Ähnlich habe ich da, PEK 108, technisch fast wie deine., meiner ist halt mit Noval-Röhren bis auf AZ41 ausgestattet.
Da dürfte deiner auch Paul E.Klein Oszi sein, welcher er sogar dafür Bücher geschrieben hat (leider vor kurzem überbotet).
Meiner PEK hat auch "Gebr. Hoffmann Darmstadt" an Front.

Allerdings hat der lustige Effekt:

vermutlich statische Aufladung beim streicheln.

Grüss und viel spaß mit ihm.
Matt

Autor:  Moritz_Krell [ Do Apr 04, 2013 22:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Ho, das ja lustig, muss ich auch mal probieren.
er ist auch von PEK.

Zu Arbeiten aber absolut ungeeignet, absolut keine erkennbare Eichung.
Ich hab ihn mitgenommen weil ich ihn Süß fand.
Möchte Wetten, wenn ich bei einem Tek alle Röhren ziehe, passt er rein.

Grüße Moritz Krell

Autor:  BugleBoy [ Do Apr 04, 2013 22:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Nein, da geht PEK nicht rein...paar cm zu dick.
Welcher Modell genau, 106 ?

Aber Tektronix 214 schon, würde aber nicht machen, da 214 vollplastik (wegen potenialfreie Mess-möglichkeit) ist.

PEK, ist einfache sychronsierte Oszi, nur zum Sichten und beobachten von Wellen, erst mit getriggte Oszi kann man ernsthaft messen.

Grüss
Matt

Autor:  Moritz_Krell [ Do Apr 04, 2013 22:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Typ ist 108.

Was auch noch ein Nebeneffekt ist, er Knattert bzw. fiept je nach Zeitmasstab.

Grüße Moritz Krell

Autor:  rettigsmerb [ Do Apr 04, 2013 22:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

...jou - und so wurde der elektrostatische Lautsprecher erfunden :mrgreen:

Das gleiche "Phänomen" hatte ich damals an meinem russischen C1-5. Die Geräusche kamen aus der Bildröhre und es gab deutlich hörbare Resonanzstellen! Ich denke, das sind die X-Ablenkplatten, die in dem elektischen Wechselfeld der Sägezahnablenkspannung der Zeitbasis beginnen zu schwingen.

Wenn auch deutlich leiser, aber auch mein HAMEG HM605 gibt hie und da mal ein Tönchen ab... :wink:

Autor:  SABA78 [ Fr Apr 05, 2013 7:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Hallo.
Wirklich "schnuffig" :-), die Kleinen!

Das niedliche Tek 547 hab ich auch :-D

Gruß,
Daniel

Autor:  Franz [ Fr Apr 05, 2013 7:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Moritz_Krell hat geschrieben:
Ho, das ja lustig, muss ich auch mal probieren.
er ist auch von PEK.

Zu Arbeiten aber absolut ungeeignet, absolut keine erkennbare Eichung.
Ich hab ihn mitgenommen weil ich ihn Süß fand.
Möchte Wetten, wenn ich bei einem Tek alle Röhren ziehe, passt er rein.

Grüße Moritz Krell

Hallo zusammen,
mit einem ähnlichen Scope namens Klemt o so ähnlich haben wir 1963 Röhrenrechner gewartet resp repariert. Die hatten ebenfalls keine Kalibrierung. Mann musste es so einstellen, dass ein kompletter Rechner Zyklus auf dem Schirm dargestellt wurde und die Unterzeiten mit Fettstifft auf der Bildröhre einzeichnen . Kurz darauf erschien der Tek 310A und später die 453 u 454 welche die Sache vereinfachten.
Grüsse Franz

Autor:  rettigsmerb [ Fr Apr 05, 2013 10:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Moin,

in meinem Lehrbetrieb (1977) gab es auch "nur" einen Nordmende UO963 mit zwangssynchroniseirter Horizontalablenkung. Zeitmessungen waren damit also ebenfalls nicht möglich. Aber immerhin - wir hatten einen Oszillographen (so nannte man das damals noch!). Andere Werkstätten waren da bar solcher "Luxus"-Geräte.

Der "Oskar" war quasi das Heiligtum der Werkstatt - da durfte nicht jeder dran! Und die "Stifte" (so nannte man die AZUBIS damals...) schon garnicht! Klammheimlich, während des Urlaubs unseres Werkstatt-Technikers hab ich mich dann über das Gerät hergemacht. Und erst einmal festgestellt, dass der Y-(Mess-)Verstärker eigentlich völlig neben der Spur war. Also... - erst einmal das Ding in Ordnung gebracht, das Handbuch mit Schaltplan hatten wir ja vorliegen.

Und dann tauchte unverhofft unser Chef in der Werkstatt auf. In der Erwartung des größten "Anschi..." meines noch so jungen Lebens nahm ich vorsorglich eine leicht geduckte Haltung ein. Aber es passierte... nichts! Ganz ruhig erkundigte er sich, was ich denn da gerade mache, ich erklärte es ihm. Chef nahm sich einen Stuhl, setzte sich und wir befassten uns zusammen mit dem Gerät. Seither durfte ich ganz "offiziell" den "Oskar" mitbenutzen - was dem Herrn Werkstatt-Techniker allerdings nicht ganz so zu passen schien :wink:

Autor:  weiser_uhu [ Fr Apr 05, 2013 11:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Moritz_Krell hat geschrieben:
Zu Arbeiten aber absolut ungeeignet, absolut keine erkennbare Eichung.
Ich hab ihn mitgenommen weil ich ihn Süß fand.


Warum? Machmal will man bloß was angucken, ob was schwingt oder der Sinus einigermaßen ist.
Da muß man nicht unbedingt die "2kW-Mühle" anwerfen. Spart Heizkosten. Anspruchsvolle Messungen kann man natürlich nicht damit machen.

Ich fand diesen hier hübsch, und er hat mir schon geholfen! Es ist das "PICOSKOP"
Daneben ein Aktenlocher als Größenvergleich.
Grüße vom
-charlie-

Autor:  Radiomann [ Fr Apr 05, 2013 11:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Moritz_Krell hat geschrieben:
Zu Arbeiten aber absolut ungeeignet, absolut keine erkennbare Eichung.
Ich hab ihn mitgenommen weil ich ihn Süß fand.

Nun, bis in die 70er Jahre besaßen kleinere Reparaturwerkstätten häufig nur ein Oszilloskop ohne Triggermöglichkeit.
Spannungsmessungen hingegen waren möglich, ebenso die Beurteilung der Kurvenform.

Da in der Fernsehtechnik diese Geräte zur Beurteilung der Kurvenform meist in den Impulsstufen (Bild/Zeile) eingesetzt wurden, dienten sie zum Soll/Ist Vergleich mit den damals oft beiliegenden Schaltplanangaben.

Hilfreich erwiesen sich 2-Kanal Geräte (dann meist mit Triggerung) mit dem Aufkommen der Farbfernsehtechnik, sowie der Stereofonie, obwohl sich diese häufig noch mit 1-Kanal reparieren ließ.
Es gab aber auch 2-Kanal Vorsatzgeräte, die an einfachen Synchronisier-Oszilloskopen betrieben wurden.

Aber ehrlich gesagt, wer misst schon mit einem Oszilloskop Frequenzen oder Zeiten; in der Radio/TV Reparaturpraxis war das nahezu nie nötig. Und wenn doch, wurde bei HF meist ein Grid-Dip-Meter verwendet.

Autor:  Franz [ Fr Apr 05, 2013 14:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Hallo zusammen,
es geht noch kleiner mit dem Miniscope MS 15 ( 15 MHz ).
Allerdings habe ich noch nie ernsthaft damit gemessen, der 454 Tek ist doch etwas eleganter. Aber es macht sich gut im Regal.....
Dateianhang:
miniscope.jpg

Gruss Franz

Autor:  Fernmelder [ Fr Apr 05, 2013 23:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Moritz also wirklich :roll:

Habe dir tausend mal gesagt du sollst die Tek´s nicht zu heiß waschen, jetzt weißt du ja was passiert wenn man das Teil 95° in die Trommel haut :mrgreen:

Autor:  Moritz_Krell [ Sa Apr 06, 2013 0:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

Dann wasch ich ihn mal bei 99 Grad, dann passt er in die Hosentasche :mrgreen:
Ich will sowieso meine Sammlung verkleinern :lol:

Grüße Moritz Krell

Autor:  Martin [ Mi Apr 17, 2013 8:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Süßes Oszi

weiser_uhu hat geschrieben:
fand diesen hier hübsch, und er hat mir schon geholfen! Es ist das "PICOSKOP"
Daneben ein Aktenlocher als Größenvergleich.
Grüße vom
-charlie-


moin charlie,

Piko ist kult, ja. Man beachte was der kleine alles an Anschlüssen hat, wer sich damit auskennt kommt weiter als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Unbedingt sammelwürdig. Er ist auch sehr verbreitet bei den Sammlern, davon laufen heute noch richtig viele. Es gibt übrigends noch eine gelbe Rasterscheibe dazu und einen Tastkopf
An Röhren hat er 4x ECF

lG Martin

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