Heute nachmittag habe ich die Schaltung aufgenommen. Gut, daß Du danach gefragt hast, sonst hätte ich mich nie dazu aufgerafft.


. Ich hoffe, daß alles korrekt ist und ich nichts übersehen habe (Bronchitis).
Die Schaltung basiert genau wie Deine auf dem "Röhren Experimentiernetzteil Version 3" von Hans Borngraeber.
Allerdings war mir die Ausgangsspannung zu stark abhängig von der Belastung. Deshalb baute ich eine Spannungsregelung ein.
Sie greift da ein, wo die beiden Transistoren Q2 (Strombegrenzung) und Q3 so schön pseudoparallel geschaltet sind.
An der Ausgangsspannung hängen zwei Spannungsteiler. Der rechte bildet mit den Z-Dioden D7 und D8 die Referenzspannung. Der linke Spannungsteiler liefert einen per Umschalter einstellbaren Bruchteil der Ausgangsspannung. Erhöht sich die Ausgangsspannung, so erhöht sich auch der Spannungsabfall am oberen Zeig des linken Spannungsteilers, am rechten oberen Zweig aber nicht. Dadurch steuert Q4 stärker durch, und Q3 verringert die Gate-Source-Spannung des IRF840, so daß dieser etwas sperrt.
Im Bereich von 1 .. 50 mA schwankt die Ausgangsspannung bei 250V (linke Schalterstellung) um knapp 2V, bei 200V (reche Schalterstellung) nur um 1V. Vorausgesetzt natürlich, die eingestellte Strombegrenzung läßt das zu.
Der 200V/250V-Umschalter ist so verdrahtet, daß beim Umschalten keine positive Spannungsspitze entstehen kann. In der Mittelstellung sinkt die Spannung übrigens
nicht auf 0V wie ich oben schrieb

; das kann sie grundzipiell nicht. Ich werde stattdessen einen Umschalter mit zwei Ebenen verwenden, der die Ausgangsspannung direkt unterbricht.
Anzahl und Werte der Vorwiderstände für Heizung und Meßgerät habe ich im Schaltplan mal weggelassen, sie hängen vom verwendeten Meßgerät und Trafo ab.
Gruß, Frank
_________________
Die nächsten Termine • Versender von Elektronik und DampfradiobedarfEs muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.