Staßfurt Admiral 10E152 - UKW verzerrt

[martin87]

Hallo,

Ich habe einen Admiral Staßfurt geschenkt bekommen. Nach Tausch sämtlicher Teerkondensatoren sowie Elkos habe ich folgendes Fehlerbild: NF-Teil funktioniert, UKW ist stark verzerrt, bzw. lässt sich nicht scharf abstimmen. Ich habe einen Abgleich lt. Abgleichvorschrift durchgeführt. Dabei fiel mir auf das der Nullpunkt des Ratiodetektors sich nicht abgleichen lässt. EABC80 habe ich schon probehalber getauscht, sowie die Widerstände im Bereich Ratiodetektor überprüft. Spannungen lt. Plan sind auch vorhanden.

Hat vielleicht jemand einen Tipp?

Danke,

MFG Martin A.

[eabc]

Hallo Martin,
hast du darauf geachtet, das der neue Ratioelko mit + auf Masse gelötet ist ?
Selbst in den Schaltplänen kommen diese Fehler vor, das z.B. Gleichrichterdioden und die Polarität von Elkos, besonders der von Ratioelkos, falsch herum gezeichnet sind !

[martin87]

Hallo,

Ja, der Ratioelko ist mit Plus auf Masse. Im Schaltplan ist er eh verkehrt herum eingezeichnet.

[eabc]

OK.
Wie hoch ist die Ratiospannung beim Empfang des stärksten Senders ?

[martin87]

OK.
Wie hoch ist die Ratiospannung beim Empfang des stärksten Senders ?

Am Ratioelko messe ich -18V.

[holger66]

Stimmt die Spannung am Schirmgitter der EF85 ? Bitte nochmal nachmessen....es sind lt. Plan nur 1,5 Volt, was mir sehr wenig vorkommt:



H.

[tickticktick]

Sicher? Oder ist das die Kathodenspannung?

[glaubnix]

(Wenn die Jungens das mit einen 333 Ohm/V Instrument im 3V-Bereich gemessen haben, wären da ca. 0,5V übrig, im 10V-Bereich 1,5V!
So könnte man in diesem Fall vermuten, dass das Gerät auch einen 10V-Bereich hatte, die Spannung bricht an dem niederohmigen Widerstand des Instrumentes zusammen.
Mit einem modernen Instrument mit, in der Regel einem Ri=10Meg wird eine wesentlich höhere Spannung messbar sein. In diesem Fall kann man dann, aufgrund der gemessenen Spannungen, sogar auf den Schirmgitterstrom rückschließen.)

Wahrscheinlich trauten sie sich aber garnicht die mit dem niederohmigen Instrument gemessene unrealistische Spannung von 1,5V anzugeben.

Deshalb könnte es tatsächlich sein, dass wegen der angegebenen 2,1mA die Katodenspannung samt Strom gemeint ist. Denn über den 500k SG-Widerstand könnten bei 250V selbst im Kurzschlussfall nur 0,5mA fließen!

Mittlerweile habe ich erkannt, dass der SG-Widerstand "nur" 50KOhm hat - daher gilt das Gesagte nur bedingt, eben auf 500KOhm bezogen, Sorry.

Nachsatz: Was mich eher mehr interessieren würde "Wie hast du den Nullabgleich des Ratio-Filters vorzunehmen versucht?" Was steht dazu in der Abgleichanleitung? Wie hast du die "künstliche" Brücke zum Ratio-Ablgeich realisiert?

[paulchen]

Die angegeben 1,5V sind mit 120%iger Sicherheit die an der Kathode gemessenen. Steht in einem anderen Plan so drin. An dem Schirmgitter sollten etwa 75V anliegen.

paulchen

[radio-volker]

Servus,
Wie aus dem Schaltplanausschnitt ersichtlich ist das die Kathodenspannung, volle Zustimmung, der Anschluss der Schirmgitterspannung ist oberhalb nach rechts unten weggehend ersichtlich zum 50k Widerstand, das Schirmgitter wird auch über den Ko nach Masse entkoppelt.

[holger66]

OK, das ist sehr ungünstig gezeichnet und eingetragen. Daher nun die Frage an den Themenersteller: wie viel Spannung ist denn nun wirklich auf dem Schirmgitter ?

H.

[radio-volker]

Servus,
Bummelig 70-75V.

[paulchen]

Volker, anstatt (wieder mal) meine (oder die anderer) Aussage zu wiederholen, wäre es doch interessanter den Betroffnen abzuwarten was er wirklich misst und nicht unsere Vermutungen hier mehrfach aufzuschreiben.

paulchen

[radio-volker]

Servus,
Häh? Habe ich da was übersehen??????????????????????????????????????????????????????????????

[paulchen]

Na dann fang mal oben an zu lesen und dann immer weiter runter.

paulchen