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Sachsenwerk Olympia 59-3 :nahezu STUMM
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Seite 2 von 2

Autor:  IngoR [ Mi Mär 25, 2020 9:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sachsenwerk Olympia 59-3 :nahezu STUMM

Hallo Erik,
der kleine Olympia sollte auf UKW recht gut empfangen (die EM80 sollte bei einem Sender einen sichtbaren Ausschlag zeigen). Problem sind hier auch gern die Trimmer im UKW-Tuner. Mit etwas Glück haben die nur ein Kontaktproblem. Merke dir die Stellung und drehe mal vorsichtig ein wenig nach links oder rechts (und dann wieder zurück in die Ausgangsstellung). Jeden der zwei Trimmer einzeln drehen und wie gesagt wieder in die Ausgangsstellung bringen. Mit Pech müssen die Trimmer gewechselt werden. Das ist dann fummelig, da sollte jemand mit Erfahrung ran. Ich kann dir auch das Werkstattheft zum Radio als Scan oder Ausdruck zukommen lassen.
Viele Grüße
Ingo

Autor:  Kire [ Mi Mär 25, 2020 20:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sachsenwerk Olympia 59-3 :nahezu STUMM

Hallo Ingo danke für den Tipp! Ich habe vorhin im laufenden UKW Betrieb mal etwas an den Schräubchen herumgedreht und der UKW Empfang ist in der Tat noch etwas besser geworden! Es sind unten 2 und seitlich auch noch so ein Schräubchen zum einstellen, da hat sich auch was getan.

Kann man eigentlich an so einem Röhrenradio generell mit einfachen Mitteln irgendwie den Frequenzbereich erweitern so dass nicht bei ~100MHz Schluss ist nach oben?

Gruss,
Erik

Autor:  hf500 [ Mi Mär 25, 2020 21:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sachsenwerk Olympia 59-3 :nahezu STUMM

Moin,
mit einfachen Mitteln laesst sich sowas idR. nicht erweitern. Relativ einfach laesst sich allenfalls der gesamte Bereich etwas nach oben verschieben. Es ist dabei aber nicht sicher, dass der Gleichlauf zwischen Oszillator- und Zwischenkreis und damit die Geraeteempfindlichkeit erhalten bleibt.
Ueber den gesamten Bereich muessen Oszillator- und Zwischenkreis einen Abstand von 10,7MHz einhalten, sonst droht Empfindlichkeitsverlust. Da beide Kreise nicht identisch sind, ist es ohnehin nicht ganz einfach, den Gleichlauf in der "Originalversion" einzuhalten, es muss immer ein Kompromiss erzielt werden. Meist passt der Gleichlauf nur an zwei Punkten auf der Skala, dazwischen muss man durch die Bemessung der Schwingkreise erreichen, dass sie nicht zu stark auseinanderlaufen. Und genau die Bemessung der Schwingkreise muss fuer eine Bereichserweiterung neu ausgetueftelt werden.

73
Peter

Autor:  TheJukeboxMan [ Do Mär 26, 2020 7:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sachsenwerk Olympia 59-3 :nahezu STUMM

Hier ist eine relative einfache Schaltung beschrieben, womit sich auch Sender über 100 MHz empfangen lassen. Die Schaltung wird in die Antennenleitung eingeschliffen und mischt dann die Frequenzen herab.

https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=1688

Autor:  eabc [ Di Apr 28, 2020 5:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Sachsenwerk Olympia 59-3 :nahezu STUMM

Moin moin Erik,
auf Anraten vom Andreas_P ( aus dem RBF), können sich in diesem Gerät durch z.B. Erschütterungen etc. die ZF-Filterkerne verdreht haben. Ein Abgleich einfacher Art, beginnend im UKW-Tuner mit dem ZF Kern 1 und weiter im ZF-Verstärker, endend mit Kern 5 ( it. Abgleichanleitung aus dem radiomuseum.org) https://www.radiomuseum.org/r/sachsenwe ... 59_3w.html. Dies Abgleichart ist zwar nicht die Fachgerechte, hilft aber trotzdem, einen sehr schwachen Empfang über das gesamte UKW-Band zu verbessern.
Als Kontrolle des Abgleichs dient entweder das Leuchtbild des MA oder besser, eine DC Spannungsmessung der Ratiospannung (1,5-55 V) an dessen Steuergitter (Pin 1) oder am - des Ratioelko, bzw. dessen Ausganglötpunkt an der Serviceleiste. Das Rauschen bei 88 Mhz dient dann als Generatorsignal für die 10,7 Mhz, dessen Lautheitszunahme auch als Kontrolle dienen kann.

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